Historischer Verein Wegberg e.V.

Direkt zum Seiteninhalt
> Sie befinden sich hier:

> Arbeitsgebiete > Mundart > Mundart-Forschung > Publikationen des LVR-ILR

Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
Links zu:

Mundart im Historischen Verein Wegberg
Publikationen des LVR-ILR zur Mundart

Die Arbeitsgruppe Mundart innerhalb des Historischen Vereins hat es sich zum Ziel gesetzt, das Kulturgut "Platt" zu pflegen und aufzuwerten.
Ausgehend von den seit über 20 Jahren monatlich stattfindenden Mundart-Abenden haben sich im Laufe der Zeit weitere Aktivitäten entwickelt. Schon seit längerem unterhalten wir Kontakte zum LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, zum Germanistischen Institut an der Universität Bonn und aktuell zum Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas an der Universität Marburg.

Aktuelle Publikationen: Sprache (Auswahl)
des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte

Georg Cornelissen, unter Mitarbeit von Esther Weiss und Martina Schaper (2021)
dat & wat. Der Sprachatlas für das Land am Rhein zwischen Emmerich und Eifel.
Greven Verlag Köln, 2021,
zahlreiche farbige Sprachkarten, 216 S., 28,00 €, ISBN 978-3-7743-0932-6

Dass das Rheinland eine besonders farbige Sprachlandschaft ist, wissen alle, die hier leben. Der neue Sprachatlas will zeigen, warum dies so ist und wie Wörter (Laute, Formen) wandern und wo sie zwischen Emmerich und Eifel ihre Grenzen finden. Zu diesem Raum gehören der Niederrhein, das westliche Ruhrgebiet, das Bergische Land, der Raum Köln-Bonn, das Aachener Land sowie die nördliche Eifel.
Honnen, Peter (2018)
Wo kommt dat her? Herkunftswörterbuch der Umgangssprache an Rhein und Ruhr.
Greven Verlag, Köln, 2018, 688 Seiten, 28 €, ISBN 978-3-7743-0692-9

Die Redaktion erreichen nahezu täglich Anfragen zu bestimmten Wörtern des Mitmachwörterbuchs. Immer geht es dabei um die Frage nach der Herkunft oder Geschichte eines Wortes. Das hat der Redakteur Peter Honnen zum Anlass genommen, die Antworten in einem umfangreichen Wörterbuch zu bündeln und zu veröffentlichen. Herausgekommen ist ein 700 Seiten dicker Band, der in über 2000 Wortartikeln die Geschichte von etwa 3000 Wörtern der Umgangssprache an Rhein und Ruhr beschreibt.
Georg Cornelissen (2018)
Kölsch. Porträt einer Sprache    
Greven Verlag, Köln, 2018, 184 Seiten mit 28 farbigen Karten und Abbildungen, 13 × 21 cm, 11,00 €,
ISBN 978-3-7743-0901-2

Ein Buch, wie es bislang noch keins gab: über Kölsch als  Alltagssprache und Kölsch als musikalisches Ereignis. Über Straßenkölsch  und Bühnenkölsch. Über Kölsch im Mittelalter und im  21. Jahrhundert.  Über Konrad Adenauer und Wolfgang Niedecken – mit Blick auf ihre Sprache  und deren Wirkung nach außen. Mit zahlreichen Karten für die  sprachlichen Varianten innerhalb Kölns. Und mit Karten, die den  Vorbildstatus des Kölschen für das Rheinland darstellen.
Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
Cornelissen, Georg (2015)
Kleine Sprachgeschichte von Nordrhein-Westfalen.
Greven Verlag, Köln, 2015, 18 Sprachkarten und Abbildungen, 209 S., 18,90 €, ISBN 978-3-7743-0654-7

Nordrhein-Westfalen ist kein Bundesland wie jedes andere. Sein Grundgebiet umfasst mehr als 34.000 Quadratkilometer, hier leben heute rund 18 Millionen Menschen: Anderswo in Europa wären das die Daten eines veritablen Staates. Wie sprechen (und schreiben) die Einwohner dieses Landes? Was hat sich in den fast sieben Jahrzehnten seit seiner Gründung 1946 verändert? Weshalb hat beispielsweise die Zahl der DialektsprecherInnen in dieser Zeit so stark abgenommen? Die „Kleine Sprachgeschichte von Nordrhein-Westfalen“ bietet zum ersten Mal eine Gesamtdarstellung der sprachlichen Entwicklung des Raumes zwischen Rhein und Weser.
Honnen, Peter (2015)
Alles paletti? Migration und Sprache an Rhein und Ruhr.
Greven Verlag, Köln 2015, 78 Seiten, 8,90 €, ISBN 978-3-7743-0655-4

Migration ist - aus unterschiedlichen Gründen - das Thema der Stunde. „Seit gut 50 Jahren kommen Migranten nach Deutschland“ kann man zum Beispiel in diesem Zusammenhang im Internet lesen. Seit 50 Jahren? Darüber kann man im Rheinland eigentlich nur schmunzeln. Selbst wenn man lediglich die neuere Migrationsgeschichte betrachtet, so ist die „polnische Invasion“ ins Ruhrgebiet 125 Jahre alt und über 100000 Italiener waren schon lange vor dem Ersten Weltkrieg als Bauarbeiter im Rheinland. Aber streng genommen ist die gesamte Historie des Rheinlands eine einzige Migrationsgeschichte, angefangen bei den Kelten oder Galliern über die Römer und Germanen bis zu jüdischen Einwanderern, Franzosen, Spaniern oder Niederländern. Migranten aus der Türkei, dem Balkan oder der Levante sind hier lediglich das Ende einer langen Kette.
Cornelissen, Georg (2014)
Wie spricht der Niederrhein? Das Quiz mit noch mehr Fragen
Greven Verlag, Köln, 2014, 6,90 €, ISBN 978-3-7743-0619-6

Das Quiz „Wie spricht der Niederrhein?“ ist als Büchsken zu diesem Buch konzipiert. Es enthält Fragen nach dem bekannten ABCD-Muster: Ein Schnelltest für alle, die ihre niederrheinischen Sprachkenntnisse ausloten möchten.
Im Vergleich zu dem 2007 im Kleinformat erschienenen Quiz bietet die Neuerscheinung 20 Fragen mehr, deshalb lautet der Untertitel: „Dat Quiz mit noch mehr Fragen“.

Monika Grübel, Peter Honnen (Hrsg.):

Jiddisch im Rheinland. Auf den Spuren der Sprachen der Juden

Klartext Verlag, Essen 2013, 196 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Preis: 14,95 €, ISBN: 978-3-8375-0886-4


Jiddisch und das Rheinland - das ist - eine alte Geschichte: weil schon im Mittelalter in Köln jiddisch gesprochen wurde, wie jüngste Funde belegen, - eine lange Geschichte: in der über Jahrhunderte jiddisch und 'rheinisch' sprechende Menschen in der Region zusammengelebt und miteinander gesprochen haben, - eine gemeinsame Geschichte: da sich die Sprachen von Juden und Christen gegenseitig beeinflusst haben, - eine abgeschlossene Geschichte: weil seit mehr als 100 Jahren im Rheinland niemand mehr jiddisch spricht, - eine aktuelle Geschichte: da sich im Wortschatz der rheinischen Dialekte, der alten Händlersprachen und der aktuellen Umgangssprachen wie dem Ruhrdeutschen verblüffend viele Spuren des Jiddischen finden lassen, - eine interessante Geschichte also, die hier aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt wird.
Frankewitz, Stefan / Georg Cornelissen (Hrsg):
Bauern, Höfe und deren Namen am Niederrhein.
Kommissionsverlag B.O.S.S Druck und Medien, Geldern 2013, zahlreiche Abbildungen und Karten, 215 Seiten, 19,00 €, ISBN 978-3-941559-32-5

"Auf dem Lande" - wenn sich eine Region so charakteriseiren lässt, dann sicherlich der untere Niederrhein. Hier haben Bauernhöfe und Katen lange Zeit das Leben der Menschen und das Bild der Landschaft geprägt. Doch seit der Industrialisierung hat sich vieles verändert - nun treten die Phänomene der "Globalisierung" als gestaltende Momente hinzu.
Georg Cornelissen (2011)
Jans(s)en vom Niederrhein. Die Erfolgsgeschichte eines Namens.
Kleve: Boss-Verlag 2011. 2. Aufl. 2012, 2. Auflage 2012, zahlreiche Abbildungen und Karten, 108 Seiten, 11,50 €, ISBN 978-3-89413-173-9

Am Niederrhein gehört Jans(s)en zum Kernbestand der regionalen Namengeschichte. Janssen (mit all seinen Varianten) ist hier Teil des landschaftlichen Kulturerbes. Es gibt hier sogar einen heiligen Janssen (Arnold Janssen aus Goch), auch ein Fußballnationalspieler gehört zu den Trägern dieses Namens (Marcell Jansen aus Mönchengladbach, jetzt Hamburger SV). Wie in diesem Buch nachzulesen ist, hätte am Ende des Mittelalters niemand diese niederrheinische „Erfolgsgeschichte" vorhersagen können. Warum der Name (mit all seinen Varianten) dann die anderen überflügeln konnte und wann den Janssens große Stunde geschlagen hat, ist in diesem Buch nachzulesen.
Peter Honnen (2008)
Alles Kokolores?   
Wörter und Wortgeschichten aus dem Rheinland
Greven-Verlag, 2008, 11,50 €,
248 Seiten, 13 x 21 cm
ISBN 978-3-7743-0418-5, 11,50 €

Die Umgangssprache ist oft rätselhaft. Sie ist – nicht nur im Rheinland –  voll seltsamer Wörter, über die prächtig spekuliert werden kann. Was  verbirgt sich hinter Fisimatenten, Fisternöll, piesacken,  Nonnenfürzchen, Pittermännchen, Kaventsmann, Kokolores, Zimtzicke,  Heckmeck, abnippeln, Gesocks, Kohldampf, blümerant oder Muckefuck? Was  bedeuten sie genau, wo kommen sie her und wer hat sie „erfunden“? Über  diese und andere Wörter werden viele Geschichten erzählt, oft sehr  phantasievoll, manchmal nahe an der Wahrheit und noch öfter auch aus der  Luft gegriffen.

Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
Georg Cornelissen (2008)
Meine Oma spricht noch Platt
Wo bleibt der Dialekt im Rheinland?
Greven-Verlag, 9,90 €,
157 Seiten mit sechs farbigen Karten,
13 x 21 cm,
ISBN 978-3-7743-0417-8

Eigentlich ist es schon erstaunlich, dass zwischen Niederrhein und Eifel  überhaupt noch Dialekt gesprochen wird. Denn seit sehr langer Zeit  bläst der Wind dem Dialekt ins Gesicht, genauer: den Menschen, die ihn  sprechen – mit dem Ergebnis, dass zu Beginn des 21. Jahrhunderts nur  noch eine Minderheit den Dialekt beherrscht. Hier ist nachzulesen, wie  es dazu kommen konnte.
Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
Georg Cornelissen (2007)
Der Niederrhein und sein Deutsch.
Sprechen tun et fast alle
Greven 2007, 9,90 €
176 Seiten mit 25 zweifarbigen Sprachkarten und Abb., 13 x 21 cm
ISBN 978-3-7743-0394-2
 
Wer mit Sätzen wie „Tus  du noch wat trinken?“ oder „Gibbet da noch mehr von?“ sympathisiert,  wird in diesem Buch auf seine Kosten kommen. An solchen Äußerungen ist  nichts zu beschönigen, nichts zu begradigen: So spricht der Niederrhein.
Es wäre grundverkehrt, niederrheinische Sätze wie „Lecker warm hier!“  oder „Hasse se noch all?“ am Hochdeutschen zu messen, um dann vielleicht nach Fehlern oder Defiziten zu suchen. Der Ansatz dieses Buches ist ein  ganz anderer: Wie am Niederrhein gesprochen wird und welche Varianten es gibt – darum geht es hier. Das neue Buch setzt die Erfolge von Rheinisches Deutsch (2. Auflage 2005) und Kappes, Knies und Klüngel von  Peter Honnen (5. Aufl. 2006) fort.
Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
Georg Cornelissen (2005)
Rheinisches Deutsch
Wer spricht wie mit wem und warum
Greven-Verlag, 7,50 €,
136 Seiten mit farbigen Karten und Abbildungen, Format 13 x 21 cm
ISBN 978-3-7743-0367-6

Lass  mich dat Bild mal kucken! – Verstehen tu ich dat wohl, aber sprechen tu  ich dat nich. – Die sin sich am kloppen. – Die Leute hamm dem dat nitt  jeglaubt.
So oder doch ähnlich klingt das rheinische Deutsch, von  dem in diesem Buch die Rede ist. Millionen Rheinländer und  Rheinländerinnen sprechen so. Thema dieses Buches ist also die regionale Umgangssprache im Rheinland, die hier rheinisches Deutsch oder einfach  Rheinisch heißt. Es ist dieselbe Sprachform, deren Wortschatz Peter Honnen in seinem Wörterbuch Kappes, Knies und Klüngel  dokumentiert hat.
Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
Peter Honnen (2003)
Kappes, Knies & Klüngel    
Regionalwörterbuch des Rheinlands
Greven-Verlag, 2003, 11,90 €
grundlegend erweiterte Neuausgabe, 272 Seiten, 13 x 21 cm
ISBN 978-3-7743-0601-1

Der Erfolg dieses  Regionalwörterbuchs, das nach zehn Jahren nun in der siebten Auflage  erscheint, ist auf einen kurzen Nenner zu bringen: Mehr Rheinisch geht  nicht! Kappes, Knies und Klüngel ist gleichsam die Essenz all  dessen, was die Umgangssprache zwischen Emmerich und Trier auch heute  noch so unverwechselbar „rheinisch“ macht.
Auch in Zeiten, in  denen niemand mehr Dialekt spricht, bleibt die Sprache ein kaum zu überschätzendes Element der regionalen Identität; auch heute noch können  sich die Menschen im Rheinland an ihrer Sprache erkennen, an der Satzmelodie und an ganz bestimmten Wörtern – wie Kappes, Knies und  Klüngel, Appelkitsche, Blötsch oder Köpper.
Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte

Ältere Publikationen: Sprache (Auswahl)

des LVR-Amtes für rheinische Landeskunde

Rheinische Dokumenta
Lautschrift für rheinische Mundarten
Mundartdokumentation im Rheinland
Nach Vorarbeiten von Fritz Langensiepen
vorgestellt von Peter Honnen
Rheinland-Verlag Köln 1987 (A5, 39 S.)

Historischer Verein Wegberg e.V. - 19.05.2019 - Letzte Änderung: 24.02.2022

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
Zurück zum Seiteninhalt