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Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
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Museen und Ausstellungen
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Info - 02.08.2024 - The British Museum - via website, youtube, facebook & instagram
Ancient Maps with Irving Finkel!
Älteste Weltkarte: Forscher entdeckt Hinweise auf Ruhestätte der „Arche Noah“
Ein britischer Forscher löst das Rätsel um die letzte Ruhestätte der Arche Noah. Die Spur weist in den modernen Irak.
Im britischen Museum in London gelangen dem Forscher Irving Finkel und seiner engagierten Studentin Edith Horsley eine beeindruckende detektivische Leistung. Sie entdeckten ein verlorenes Fragment einer Weltkarte und konnten so die vermeintlich letzte Ruhestätte der Arche Noah identifizieren.
Image: British Museum under creative commons CC BY-NC-SA 4.0 licence.
Die Weltkarte, geritzt in eine fast 3000 Jahre alte Tontafel, wurde laut Angaben des Britischen Museums einst von Hormuzd Rassam in Sippar, im heutigen Irak entdeckt. Obwohl die Karte bereits vor über hundert Jahren gefunden wurde, fehlte immer ein Teil und damit auch wichtige Informationen. Aktuell meldet das British Museum, dass es dem Kurator und seiner Studentin gelang, ein fehlendes Stück der Karte ausfindig zu machen. Die Information war also die ganze Zeit im Museum, man musste sie nur entdecken und wie ein Puzzle zusammensetzen.
> Weitere Fotos (7) und eine Beschreibung finden Sie über den
> Link zum British Museum
(https://www.britishmuseum.org/collection/object/W_1882-0714-509)
Falls der Link nicht öffnet, hier die Beschreibung (englisch, Übersetzung folgt)
The word nagu, which in historical and geographical texts simply means "region", seems to have a special cosmic or mythological significance on this tablet and in the Flood story of the Epic of Gilgamesh (Tablet 11); there, as the flood waters subsided, Ut-Napishtim, the Babylonian Noah, "looked about for the shores (kibrati), the boundaries of the sea. In each of twelve (directions) there emerged a nagu". This and the triangular shape of the nagu on the map lead to the idea that the nagu may have been imagined as mountains.
The text at the beginning of the obverse of the tablet appears to be a description of the inhabitants, divine, human, animal or monstrous, of the areas beyond the earth, whether the eight "regions" or the "Bitter River" or maybe the underworld or underworld waters. Two or three lines may be missing at the beginning.
"... ruined cities ...
... whom Marduk watches ...
... the ruined gods who ... in the midst of the sea
... serpent, great dragon, between Anzu, scorpion-man
... mountain-goat, gazelle, zebu, leopard, bison
... lion, wolf, stag and hyaena
... the animal which Marduk created upon the rolling sea
... Ut-Napishtim, Sargon and Nur-Dagan king of
... their interior no-one knows".
In the Epic of Gilgamesh (Tablet 10) the hero Gilgamesh goes to visit Ut-Napishtim in a land beyond the sea and beyond the Waters of Death. This suggests that the whole of this text is concerned with the inhabitants of the outer regions. The clause at the end of the text, "their interior no-one knows" also ends the descriptions of the "regions" on the reverse of the tablet.
Sargon, king of Akkad (ca 2334-2279 BC), established a short-lived empire spreading far to the north and west of the normal limits of Babylonia and became the subject of several legendary tales. One of these concerns a campaign against Nur-Dagan, king of Purush-handa (a city in central Turkey). As heroes of legend these two may well have been imagined as inhabiting a "region" with Ut-Napishtim.
The "ruined" gods are gods whose statues have become dilapidated and are in need of repair. The gods themselves were thought to have gone down to the underworld (via the Waters of Death), and the broken clause, "who ... in the midst of the sea", probably refers to this underworld abode. The reference to "ruined cities" may be to the gods of these cities.
In the Epic of Creation the serpent, great dragon, scorpion-man and bison are among the monsters created by Tiamat ("Sea") to do battle with the god Marduk. Anzu, the lion-headed bird, is the opponent of the god Ninurta in another Babylonian epic, and in other contexts is listed with Tiamat's monsters. All of these monsters may have been imagined as inhabiting the underworld or underworld waters. The Babylonian author Berossus also recounts a story of strange monsters, some half-human, being created in the primeval waters before the creation of the world and being ruled over by Tiamat. The zebu or humped bull (apsasu) is referred to in Sumerian texts of about 2000 BC; later the name seems to be applied to a mythical monster, perhaps a sphinx. The remaining animals in the list would have been known to the Babylonians in the 1st millennium BC but would probably have been regarded as wild, strange or exotic. So they would have been suitable inhabitants of the outer "regions". The sea-animal created by Marduk is perhaps a whale.
The hole at the centre of the tablet is a so-called "firing hole", deliberately made by the scribe; similar holes appear in the middle of the text above the map and at two points on the reverse.
Obwohl der eigentliche Fund schon Jahre zurückliegt, veröffentlichte das britische Museum das Video auf YouTube erst Anfang August 2024. Darin erläutert Kurator Finkel, was die älteste Weltkarte über Mesopotamien verrät (englisch):
Die antike Tontafel zeigt Zeichnungen und Keilschriftzeichen sowie einen großen und einen kleineren Kreis. Laien erkennen sonst nichts weiter, doch hier kommt der Kurator zur Hilfe. „Was spannend ist, ist dieser Teil“, erklärt Finkel und zeigt auf den Kreis mit dem Ring in der Mitte. Dort steht „bitterer Fluss“ geschrieben. Der innere Teil des Kreises bezieht sich auf Mesopotamien selbst. Auf der alten Karte des heutigen Irak sind dem Forscher zufolge auch der Fluss Euphrat und die Stadt Babylon abgebildet.
Interpretation of the map, as presented at the British Museum.
Die damals in Mesopotamien lebenden Babylonier hatten demnach eine genaue Vorstellung von ihrer geografischen Lage. Die Dreiecke am äußeren Rand des Rings stellen laut Finkel Berge dar. Das lange fehlende Stück mit einem der Dreiecke – oder eben Berg – gibt dann tatsächlich den Standort der Arche Noah preis. Deren letzte Ruhestätte befindet sich sowohl in Erzählungen im alten Mesopotamien als auch in der Bibel auf einem Berg.
Kommende Ausstellungen 2024
... noch laufende Ausstellungen in 2024 ...
Dirk Reinartz - Fotografieren, was ist
16. Mai bis 15. September 2024
Das LVR-LandesMuseum Bonn zeigt ab dem 16. Mai 2024 die erste große Retrospektive des bedeutenden Fotojournalisten und Bildautors Dirk Reinartz (1947–2004). Zwanzig Jahre nach seinem frühen Tod richtet sich der Blick auf sein umfassendes Œuvre, das ihn als herausragenden Fotografen der späten Bundesrepublik und des wiedervereinten Deutschland auszeichnet.
Museum Burg Linn - Römer vs. Bataver - Die Schlacht von Gelduba 69 n.Chr.
Sonderausstellung vom 12.04. bis 20.10.2024
Wer heute über die
abgelegenen Wirtschaftswege entlang der Äcker und Wiesen in
Krefeld-Gellep schlendert, ahnt nichts von den dramatischen Ereignissen
vor fast 2000 Jahren an diesem Ort.
Im Jahr 69 n. Chr. wurde an dieser Stelle ein römisches Heer von 12000 Mann durch Aufständische überfallen und beinahe vollständig ausgelöscht. Es war ein Kampf Mann gegen Mann zwischen zwei römischen Heeren. Denn die Aufständischen gehörten zum größten Teil zum Stamm der Bataver, welcher als Teil des römischen Reiches mehr als 5000 Elite-Soldaten in Roms Armee stellte.
Der römische Historiker Tacitus berichtet von einem grausamen Schlachten, das die Landschaft um den kleinen Ort "Gelduba" in einen blutigen Ort des Schreckens verwandelte.
In historischen Quellen werden solche Kämpfe zwar häufig beschrieben, doch wo diese tatsächlich stattgefunden haben, bleibt oft ein Rätsel. Nicht so in Krefeld.
Im Jahr 69 n. Chr. wurde an dieser Stelle ein römisches Heer von 12000 Mann durch Aufständische überfallen und beinahe vollständig ausgelöscht. Es war ein Kampf Mann gegen Mann zwischen zwei römischen Heeren. Denn die Aufständischen gehörten zum größten Teil zum Stamm der Bataver, welcher als Teil des römischen Reiches mehr als 5000 Elite-Soldaten in Roms Armee stellte.
Der römische Historiker Tacitus berichtet von einem grausamen Schlachten, das die Landschaft um den kleinen Ort "Gelduba" in einen blutigen Ort des Schreckens verwandelte.
In historischen Quellen werden solche Kämpfe zwar häufig beschrieben, doch wo diese tatsächlich stattgefunden haben, bleibt oft ein Rätsel. Nicht so in Krefeld.
Die Sonderausstellung
zeigt die spektakulären Ergebnisse jahrzehntelanger Forschungen des
Museums Burg Linn, welche die historische Überlieferung der Ereignisse
bestätigt und ergänzt.
> Sehen Sie ein 1-minütiges Video zur Austellung
So. 26.03.2024 - Flachsmuseum Wegberg-Beeck
Eröffnung der Ausstellung "Zurück für die Zukunft
- Nachhaltige Flachsanwendungen 2024"
Sonderausstellung zur Ausstellungsreihe „Erdung - aarding“ des Museumsnetzwerks Rhein-Maas.
Beate Schindler vom Museumsnetzwerk Rhein-Maase freute sich zusammen mit Heinz Schlömer vom Heimatverein Beeck über die gelungene Ausstellung. - Foto: Heinen
Das Flachsmuseum ist jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. In dieser Zeit kann auch die Dauerausstellung besucht werden.
... leider schon vorbei - hoffentlich nicht verpasst ...
Clemens Sels Museum Neuss - 11:30 Uhr
Die Belagerung durch Karl den Kühnen"
Laufzeit der Ausstellung: –
Juli 1474: 14.000 Ritter und Soldaten aus Frankreich, Belgien, Italien, England und den Niederlanden umzingeln Neuss. Eine der größten Belagerungen des Mittelalters beginnt. Die Angreifer beschießen Neuss mit einer hochmodernen Artillerie und versuchen immer wieder, die Stadt zu erstürmen. Erst zehn Monate später beendete das Reichsheer unter Führung des deutschen Kaisers Friedrich III. die Belagerung.
Auslöser für die Belagerung war ein Streit um den Thron des Kölner Erzbischofs. Der abgesetzte Bischof Ruprecht von der Pfalz hatte Karl den Kühnen, den mächtigen Herzog von Burgund, zur Hilfe gerufen. Dieser wollte Neuss erobern, da die Stadt auf der Seite Hermanns von Hessen, Ruprechts Gegner, stand. Neuss war damals eine kleine, aber stark befestigte Stadt.
Wie seine etwa 4.000 Einwohner lebten, zeigen archäologische Funde aus Neusser Bürgerhäusern, Klöstern und Burgen.
Auslöser für die Belagerung war ein Streit um den Thron des Kölner Erzbischofs. Der abgesetzte Bischof Ruprecht von der Pfalz hatte Karl den Kühnen, den mächtigen Herzog von Burgund, zur Hilfe gerufen. Dieser wollte Neuss erobern, da die Stadt auf der Seite Hermanns von Hessen, Ruprechts Gegner, stand. Neuss war damals eine kleine, aber stark befestigte Stadt.
Wie seine etwa 4.000 Einwohner lebten, zeigen archäologische Funde aus Neusser Bürgerhäusern, Klöstern und Burgen.
> Sehen Sie einige Eindrücke von der Ausstellung: Bildergalerie (26)
So. 17.03.2024 - Trachtenmuseum Wegberg-Beeck
Eröffnung der Ausstellung mit dem Motto "Mode von Flower Power, Protest bis Punk":
„Langlebige Kleidung und kurzlebige Trends“
Mode, Menschen und Musik, eine Zeitreise der 50er- bis 90er-Jahre.
Sonderausstellung zur Ausstellungsreihe „Erdung - aarding“ des Museumsnetzwerks Rhein-Maas.
Christian Pape, neuer Wegberger Bürgermeister und Beate Schindler vom Museumsnetzwerk Rhein-Maas besuchten auch die Ausstellung im Trachtenmuseum - Foto: Heinen
Knapp 17 Minuten dauert die Zeitreise, die maximal acht Personen zeitgleich mitmachen können. Sonntags jeweils zwischen 14 und 17 Uhr oder für Gruppen jederzeit nach Voranmeldung unter 0152 37805636 oder info@heimatvereinbeeck.de ist eine Mitreise möglich.
> Link zu den Beecker Erlebnismuseen: Heimatverein Wegberg-Beeck
Dienstag, 06.02.2024 - LandesMuseum Bonn - 16:00 Uhr
Besuch der Schaurestaurierung "Medusen-Mosaik" mit Führung
Im Jahr 1904 stießen Arbeiter im Bereich des ehemaligen römischen Legionslagers in Bonn auf einen Sensationsfund: ein nahezu vollständig erhaltenes Bodenmosaik – eine Rarität in einem Militärlager nördlich der Alpen. 40 Jahre lang war das Bodenmosaik im Bonner Provinzialmuseum, dem Vorläufer des heutigen Landesmuseums, ausgestellt, bevor es im Dezember 1944 einer Fliegerbombe zum Opfer fiel. Nach erfolglosen Restaurierungsversuchen und acht Jahrzehnte später werden die erhaltenen Fragmente und einzelnen Steinchen des Mosaiks im Rahmen eines Restaurierungsprojekts und vor den Augen des Publikums wieder zu einem Gesamtbild zusammengesetzt.
Eine Restauratorin führte in die temporäre Mosaikwerkstatt im Museum und gab einen spannenden Einblick in die Arbeit am römischen „Medusen-Mosaik“.
> Sehen sie eine Bildergalerie von der Führung mit Manuela Prechtel
> Ein Nachtrag:
> Sehen Sie auch das Video:
(Link zum YouTube-Kanal des Museums)
... noch laufende Ausstellungen aus 2023
21.07.2024
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Foto: Hermann-Josef Heinen
Ausstellung 16.03.2023 - 21.07.2024 (verlängert)
Täglich Bilder fürs Revier
Pressefotografien von Helmut Orwat 1960 – 1992
Zwischen 1960 und 2000 hat Helmut Orwat jeden Tag bis zu 15 Fotografien bei der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten abgeliefert. Seine Aufnahmen zeigen typische Facetten des Lebens und Arbeitens im Ruhrgebiet in den Zeiten des Strukturwandels.
Zwischen 1960 und 2000 hat Helmut Orwat jeden Tag bis zu 15 Fotografien bei der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten abgeliefert. Seine Aufnahmen zeigen typische Facetten des Lebens und Arbeitens im Ruhrgebiet in den Zeiten des Strukturwandels.
Die Menschen „von nebenan“ stehen dabei im Mittelpunkt. Sie werden in alltäglichen Situationen, aber auch bei Demonstrationen, Streiks und Wahlkämpfen gezeigt. Die einschneidenden Veränderungen der Städte und die Auswirkungen auf die Lebenswelt im Revier sind auf vielen Fotografien dokumentiert. Regelmäßig erhielt Orwat zudem Gelegenheit, Stars und Prominente zu porträtieren, darunter Götz George, Heinrich Böll und Helmut Kohl.
Das LWL-Medienzentrum für Westfalen hat das fotografische Lebenswerk von Helmut Orwat übernommen. Eine repräsentative Auswahl von annähernd 3.500 Motiven
wurde digitalisiert und dokumentiert und kann online recherchiert werden.
Im LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg werden die interessantesten Bilder aus dieser Sammlung erstmals in einer Ausstellung gezeigt.
Den Fotoband zur Ausstellung habe ich als > Buch des Monats ausgewählt.
> Weitere Informationen über Helmut Orwat, seine Fotographien, die Foto-Datenbank und die Ausstellung (Link zum LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg)
> Ausstellungseindrücke (Bildergalerie mit Motiven aus der Ausstellung des LWL)
Die neue Dauerausstellung im LVR-LandesMuseum Bonn
WELT IM WANDEL. Das Rheinland vom Mittelalter bis Morgen
ab 29. September 2023
Wie lebten die Menschen am Rhein vom Mittelalter bis zur Gegenwart? Welche Geschichten erzählen Kunstwerke und Objekte vom Leben und Alltag der Bevölkerung? Welche Antworten geben sie auf Fragen unserer Zeit?
Die neue Dauerausstellung lädt zu einer faszinierenden Zeitreise durch 1000 Jahre rheinischer Kunst- und Kulturgeschichte ein. Skulpturen, Gemälde, Grafiken, Fotoarbeiten und Kostbarkeiten des Kunsthandwerks erzählen vom Leben und Alltag der Menschen am Rhein, aber auch von gesellschaftlichen Veränderungen und neuen kulturellen Perspektiven. Zu den Höhepunkten der Sammlung zählen mittelalterliche Holzskulpturen wie die Pietà Roettgen, prachtvolles Kunsthandwerk aus den barocken Residenzen, Gemälde der Düsseldorfer Malerschule sowie künstlerische Positionen und fotografische Arbeiten vom 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die „Galerie der unscheinbaren Dinge“ zeigt erstmals archäologische Funde der Neuzeit vom 19. Jahrhundert bis zur jüngsten Vergangenheit. Den Bogen ins Morgen schlägt das „Museum der Zukunft“, das im Zentrum der Ausstellung zum Austausch über aktuelle Themen und Zukunftsfragen anregt. Zahlreiche interaktive Stationen und Multimedia-Angebote bieten ein Ausstellungserlebnis für alle.
Einige Impressionen aus der neuen Dauerausstellung: > Bildergalerie
– 17.03.
Clemens Sels Museum Neuss
Ein Bild für alle Fälle
Sammelkarten von Stollwerck bis Liebig und Panini bis Pokémon
„Ein Bild für alle Fälle“ bietet Besucher*innen anhand von rund 80 Exponaten aus der eigenen Sammlung sowie aus Privatbesitz spannende und nostalgische Rück-, Ein- und Ausblicke auf die faszinierende Welt der Sammelbilder.
Ob Pokémon oder Fußballspieler, Star Wars oder Disneyfilme – Sammelkarten haben in der Popkultur längst Kultstatus! Den magischen Reiz der kleinen bunten Bildchen entdeckten Firmen bereits im 19. Jahrhundert: Um das florierende Geschäft mit ihrer Automatenschokolade anzukurbeln, gab etwa die Firma Stollwerck seit den 1890er-Jahren Sammelkarten heraus. Entworfen wurden diese teils von namhaften Künstlern wie Max Liebermann oder Adolph Menzel. Von den heißbegehrten „Liebigbildern“, mit denen „Liebig’s Fleischextrakt“ um die Gunst seiner Käufer warb, zirkulierten sogar Fälschungen. Das Spektrum der Produkte, die mit Sammelkarten beworben wurden war riesig, ihre Themenvielfalt geradezu unfassbar. Sie reichte von Motiven zur Kunst, Musik, Technik, Mode bis hin zu historischen Ereignissen, Zukunftsvisionen und Bildern von Theater- und Filmstars. Da gab es wirklich ein „Bild für alle Fälle!“ Die enorme Bedeutung und Verbreitung des Sammelbildes am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts kann daher kaum überschätzt werden.
Ort der Ausstellung: Feld-Haus, Museum für Populäre Druckgrafik
> Verlängert bis 18. Februar 2024
Im Tod unsterblich
- Archäologie im Rheinland
Eine Ausstellung vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und dem LVR-LandesMuseum Bonn
Die „Archäologie im Rheinland“ widmet sich in diesem Jahr Gräbern von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit.
Archäologie im Rheinland 2022
"Im Tod unsterblich"
Jetzt verlängert bis zum 19. November 2023!
Die Ausstellungsreihe des LVR-ABR präsentiert jährlich ein breites Spektrum neuer Bodenfunde: 2023 steht die Gräberarchäologie im Mittelpunkt der Präsentation. Aufsehenerregende Grabfunde aus dem Rheinland vergegenwärtigen das Welt- und Menschenbild vergangener Epochen.
Das Leben des BODI.
Eine Forschungsreise ins frühe Mittelalter
Eine Forschungsreise ins frühe Mittelalter
23. März - 15. Oktober 2023
Ein spektakulärer Fund gelang vor wenigen Jahren in Wesel-Bislich am Niederrhein. In einem Grab entdeckte man die Überreste einer aufwendigen Lamellenrüstung. Außerdem stieß man auf einen goldenen Siegelring mit dem Porträt und Namen seines einstigen Besitzers: BODI. Wer war dieser BODI, der um 600 n. Chr. gelebt hat und zum Kriegerelite gehörte? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung »Das Leben des BODI«. Sie präsentiert die sensationellen Grabfunde aus Wesel-Bislich und eröffnet damit vielfältige Einblicke in das Leben eines fränkischen Kriegers.
Das Plakat zur Ausstellung "Das Leben des BODI. Eine Forschungsreise ins frühe Mittelalter"
Grafik: LVR-LandesMuseum Bonn
Grafik: LVR-LandesMuseum Bonn
Pressekonferenz zur Eröffnung der Ausstellung, Foto: Hermann-Josef Heinen
Archäologie im Rheinland 2023
"Im Tod unsterblich"
1. März - 20. August 2023
Die Ausstellungsreihe des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland präsentiert jährlich ein breites Spektrum neuer Bodenfunde: Im Jahr 2023 steht die sogenannte Gräberarchäologie im Mittelpunkt der Präsentation. Aufsehenerregende Grabfunde aus verschiedenen Regionen des Rheinlands vergegenwärtigen das Welt- und Menschenbild vergangener Epochen.
> Erste Eindrücke von der Eröffnung
> mit einer Bildergalerie sehen Sie unter
> Weiterer Bericht folgt.
Rückblicke
2023:
Historischer Verein Wegberg e.V. - 2024 - Letzte Änderung: 20.01.2024