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Historischer Verein Wegberg e.V.

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Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
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Bitte Vormerken: Nach der Tour ist vor der Tour!
Am Sonntag, den 5. Oktober 2025, laden der Landschafts-verband Rheinland, die Nordeifel Tourismus GmbH und die Kommunen im Kreis Euskirchen zur 18. Archäologietour Nordeifel ein.
Nähere Informationen gibt es voraussichtlich ab Juni 2025.
Dezember 2024
Info - 02.12.2024 - mdr WISSEN
Archäologie Himmelsscheibe von Nebra:
Geheimnis um Herstellungsprozess gelüftet
Auch  mehr als 20 Jahre nach ihrer Wiederentdeckung gibt die über 3.600 Jahre  alte Himmelsscheibe von Nebra noch Geheimnisse preis. Dank moderner  Analyseverfahren weiß man nun, wie sie in der Bronzezeit geschmiedet  wurde.
Zum ersten Mal ist es Wissenschaftlern gelungen, den Herstellungsprozess  der über 3.600 Jahre alten Himmelsscheibe von Nebra umfassend zu  analysieren. Die Bronzescheibe gilt weltweit als die älteste Darstellung  konkreter Himmelsphänomene. 2013 wurde sie in das "Memory of the  World"-Register der UN-Kulturorganisation Unesco aufgenommen. "Die  Erkenntnisse beziehen sich auf den Guss- und Herstellungsprozess der  Grundform der bronzenen Scheibe, nicht auf die Fertigung des Goldes auf  der Scheibe", erklärte Landesarchäologe Harald Meller der Deutschen  Presse-Agentur. "Es geht also um das Grundmodell der Scheibe."

Quelle: Archaeometallurgical investigation of the Nebra Sky Disc
published in nature > scientific reports > reports
Dieck, S., Michael, O., Wilke, M. et al. Archaeometallurgical investigation of the Nebra Sky Disc. nature > scientific reports > reports - Sci Rep 14, 28868 (2024).
https://doi.org/10.1038/s41598-024-80545-5
  im Archiv des Historischen Vereins
November 2024
Info - 26.11.2024 - SWR Aktuell
Fragwürdiger Sensationsfund
Römerschlacht bei Riol: War es doch ganz anders?
Es sind schwere Vorwürfe: ein Archäologe soll seine  Forschungsergebnisse manipuliert haben. Der Skandal betrifft auch den  angeblichen Fundort der antiken Schlacht bei Riol.
Seit Jahren war man sich sicher: Hier in der Nähe eines Waldes soll  es auf einer großen Wiese bei Riol im Landkreis Trier-Saarburg eine der  bedeutendsten Schlachten zwischen der römischen Armee und Kelten gegeben  haben. Ein Archäologe hatte das berühmte Schlachtfeld im Rahmen seiner  Doktorarbeit entdeckt. Ein Sensationsfund - oder etwa doch nicht?
Schlacht war wohl nicht auf einer Wiese
Die Forscher haben keine Zweifel, dass die berühmte Schlacht bei Riol getobt hat  - aber das konkrete "wo" wirft mittlerweile Fragen auf. Das  rheinland-pfälzische Innenministerium hat eigenen Angaben zufolge die  Doktorarbeit des damals leitenden Mitarbeiters der Generaldirektion  Kulturelles Erbe (GDKE) geprüft.
Dabei soll festgestellt worden sein, dass die Daten aus seiner  Doktorarbeit "unzureichend" seien. Daher ist jetzt fraglich, ob die  Schlacht tatsächlich auf der großen Wiese bei Riol stattgefunden hat und  die dort vom Archäologen gefundenen Speerspitzen wirklich aus der  Schlacht stammen.
> weiterlesen auf der Website des SWR (mit Audio)
Info - November 2024 - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Fund des Monats November 2024
Beliebte Imitationen
Eine römerzeitliche Gemme aus Neuss
Bei archäologischen Untersuchungen im Bereich der frührömischen Militärlager von Neuss wurden u.a. zahlreiche Gruben entdeckt, deren Fundmaterial Hinweise auf Metallverarbeitung sowie Glas- und Keramikproduktion gibt. Eine Abfallgrube mit Funden aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts enthielt die hier gezeigte Gemme.
In die kleine Schmuckeinlage ist das Bildnis eines jüngeren Mannes mit längerem, gelockten Haar eingetieft. Ob hier vielleicht ein Satyr, also ein Mischwesen aus dem Gefolge des Weingottes Bacchus dargestellt ist oder Apollo, der Heilgott und Gott der schönen Künste, ist unsicher.

Frührömische Glasgemme aus Neuss mit dem Bildnis eines jungen Mannes, vielleicht Apollo oder ein Satyr (Foto: Jürgen Vogel/LVR-Landesmuseum Bonn).
> Weiterlesen auf der Website des LVR-ABR
Oktober 2024
Termin - Sonntag, 06.10.2024 - Archäologietour Nordeifel
Am Sonntag, den 6. Oktober 2024, laden der Landschaftsverband Rheinland, die Nordeifel Tourismus GmbH und die Kommunen im Kreis Euskirchen zur 17. Archäologietour Nordeifel ein.
Zwischen 10.00 und 18.00 Uhr heißt man Interessierte an sechs Bodendenkmälern herzlich willkommen. Fachleute aus Archäologie, Paläontologie und Geschichte geben Einblicke in die Erdgeschichte und das Leben unserer Vorfahren. Der Eintritt ist frei. Man kann selbstständig anreisen und einzelne oder auch alle Stationen besuchen und an Führungen teilnehmen oder eine Busexkursion zu allen sechs Stationen im Voraus buchen. An den verschiedenen Stationen ist für Kinderprogramm und ein kulinarisches Angebot gesorgt.
> Weitere Informationen: Folder der Nordeifel-Tourismus GmbH
> Presseinformation des LVR-ABR vom 18.09.2024
Info - 01.10.2024 - SWR Aktuell
Knapp 3.000 Münzen lagen im Wald
Römischer Schatz im Westerwald gefunden
von Christoph Bröder
Ein Sondengänger hat bei Herschbach im Westerwald mit  seinem Metalldetektor einen römischen Münzschatz gefunden. Es ist der  größte Fund dieser Art in der Region.
Der Münzschatz wurde bereits im Februar dieses Jahres im Westerwald  entdeckt. Die Landesarchäologie hatte die Münzen in den letzten Monaten  jedoch zunächst untersucht und den Fund nicht bekannt gemacht. Die  Rhein-Zeitung hatte als erstes über den Fund berichtet.
Der materielle Wert ist laut Landesarchäologie eher gering. Es handele  sich um Bronzemünzen mit Silberüberzug. Das Silber sei aber kaum  erhalten. Die Einzelmünzen seien außerdem vielfach bekannt und ihr  Zustand insgesamt eher schlecht. Demgegenüber seien die Konservierungs-  und Restaurierungskosten relativ hoch.
> weiterlesen auf der Website des SWR
Juli 2024
Info - 16.07.2024 - SWR Kultur - Kunst & Ausstellung
Jahrhundertealte Brücken-Pfeiler entdeckt
Ahr-Flut spülte archäologische Sensation frei
Von Martin Gärtner
Archäologen sprechen von einer Sensation: Die Ahr-Flut  hat jahrhundertealte Überreste von Brücken freigelegt. Sie steckten  metertief im Flussbett und sind jetzt in Sinzig zu sehen.
Aufmerksame Helfer haben beim Aufräumen nach der Flut im Ahrtal vor  drei Jahren spektakuläre Funde gemacht: Die Ahr hatte jahrhundertealte  Holzpfeiler ehemaliger Brücken freigespült, die bis zur Flut metertief  im Kiesbett des Flusses gesteckt hatten. Archäologen haben die Überreste  begutachtet und zeigen sie jetzt in einer Ausstellung im Sinziger  Schloss.
> weiterlesen auf der Website des SWR
Info - 03.07.2024 - SWR Kultur - Kunst & Ausstellung
True-Crime-Fall der Archäologie:
Wie die Himmelsscheibe von Nebra ins Museum kam
Von: Franziska Kiedaisch
Vor 25 Jahren entdecken zwei Sondengänger auf einem Hügel in  Sachsen-Anhalt die Himmelsscheibe von Nebra. Was folgt, ist eine  kriminalistische Schatzsuche mit abenteuerlichen Verstrickungen, in der  ein pensionierter Lehrer, eine geschichtsinteressierte Kneipenwirtin und  ein Landes-Archäologe die Hauptrollen spielen.
> weiterlesen auf der Website des SWR
Juni 2024
Info - 24.06.2024 - Rheinische Post - Xanten
Originalgetreuer Nachbau
Römisches Kriegsschiff auf Xantener Südsee unterwegs
In  der Spätantike sicherten die Römer mit Patrouillenbooten ihre Grenze zu  den Germanen. Der Archäologische Park Xanten (APX) hat eines dieser  Militärschiffe nachgebaut. Am Montag wurde es getauft, danach startete  es zu einer Testfahrt auf der Xantener Südsee.
Von Jürgen Kappel
> weiterlesen in RP Online (mit Bilderstrecke)
Termin: Samstag, 08.06.2024 - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Tag der Archäologie 2024
Am Samstag, den 8. Juni 2024, lädt das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland gemeinsam mit der Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier wieder zum Tag der Archäologie in seine Außenstelle Titz ein.
Von 10 bis 18 Uhr  werden spannende Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen  im rheinischen Braunkohlenrevier präsentiert sowie ein vielfältiges Mitmachprogramm für die ganze Familie geboten. Der Eintritt ist kostenfrei.
Das Highlight des Tags der Archäologie besteht in der Möglichkeit, eine  Ausgrabung im Vorfeld des Tagebaus Garzweiler zu besuchen.
Hier erklären  Archäolog*innen die Untersuchung eines römischen Gutshofs nördlich von Holzweiler.
Die Anfahrt zur Grabungsstelle ist ebenfalls kostenfrei und erfolgt mit einem Pendelbus. Eine Anreise mit privaten Fahrzeugen ist  hier aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
Info - Juni 2024 - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Fund des Monats Juni 2024
Anbetungswürdig
Eine Venusstatuette aus Kerpen-Manheim
Im „Bochheimer Feld“ bei Kerpen-Manheim wurde im Vorfeld des Braunkohlentagebaus Hambach ein römisches Landgut (villa rustica) ausgegraben.
In der Verfüllung eines Brunnens der Villa fand sich eine Terrakotta-Statuette, deren Kopf und Füße fehlen. Die Statuette ist aufgrund ihrer Darstellungsweise und dem begleitenden Amorknaben als Venus, Göttin der Liebe, zu identifizieren. Sie ist – wie üblich – nackt dargestellt, nur um die Arme schmiegt sich ein Gewand. Als Schmuck trägt sie mehrere Armreife. Sie hält ein kranzartiges Attribut, der Amor ein rundes Objekt, vielleicht einen Apfel.
...
(Martin Grünewald)

Foto: Marcel Zanjani/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
> Weiterlesen auf der Website des LVR-ABR
Mai 2024
Info - 14.05.2024 - DevonLive > News > Devon News > Dartmoor
Ancient burial chamber found on Dartmoor
Alte Grabkammer im Dartmoor gefunden
The exciting find could shed light on Devon's history
Der aufregende Fund könnte Licht auf Devons Geschichte werfen
Eine neu entdeckte Begräbniskammer aus der Bronzezeit auf Dartmoor hat bei Archäologen Aufregung ausgelöst und möglicherweise neue  Einblicke in Devons alte Geschichte bieten. Dieser Fund könnte mit der Bedeutung der Entdeckung von 2011 in Whitehorse Hill konkurrieren, wo die Überreste einer jungen Frau aus der Zeit um 1700 v.Chr. ausgegraben wurden.
> weiterlesen: im Original-Text: Link zum Artikel in DevonLive
April 2024
Info - 26.04.2024 - SWR - SWR Aktuell
Antikes Töpferzentrum bei Herforst
Warum die Römer ein Industriegebiet in der Eifel angelegt haben
Von Christian Altmayer  
Archäologen haben in der Eifel ein großes römisches  Industriegebiet ausgegraben. Rätselhaft bleibt für die Forscher, warum  es die Töpfer dorthin zog. Doch es gibt neue Spuren.
Im Süden des Dorfes Herforst erstreckt sich ein Wald. Und er sieht  aus, als wäre dort nie etwas anderes gewesen. Dabei verbirgt sich unter den Wurzeln der Bäume ein historischer Schatz.  Etwa 100 Jahre vor Christus haben die Römer hier in der Eifel ein Industriegebiet angelegt. In 150 bis 200 Öfen haben Töpfer tonnenweise  Keramik gebrannt, die bis ins heutige Luxemburg, Belgien, das Saarland  und die Schweiz verkauft wurde.
Info - 25.04.2024 - Archäologie in Deutschland > AiD Magazin > Aktuelles
Gigant der römischen Götterwelt in Stuttgart-Bad Cannstatt gefunden
Seit Anfang des Jahres finden im Römerkastell an der Altenburger Steige in Stuttgart-Bad Cannstatt Ausgrabungen unter der fachlichen Begleitung des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart statt.  Archäologinnen und Archäologen untersuchen das Baufeld für die Erweiterung der städtischen Altenburgschule. In römischer Zeit stand dort von zirka 100 bis 150 nach Christus zunächst ein Kastell für eine Reitereinheit, dem bis um 260 nach Christus eine ausgedehnte  Zivilsiedlung folgte. Bei den Grabungen wurde nun eine als Gigant identifizierte Steinfigur aus der römischen Götterwelt gefunden, die sich mit Funden von vor über 100 Jahren in Verbindung bringen lässt.
> weiterlesen: Link
Info - 22.04.2024 - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Presseinformation
Archäologie im Rheinland 2023 - Verscharrt, verehrt, versteckt
Neueste Forschungsergebnisse und herausragende Funde aus Archäologie und
Paläontologie des Jahres 2023
Bonn, 22. April 2024. Gedrechseltes aus Millionen Jahre altem Holz, ein verscharrter Toter im eisenzeitlichen Graben, ein stattlicher Palast auf dem Fürstenberg und eine bis heute verehrte Heilige: Viele spannende Funde und Befunde aus Archäologie und Paläontologie bietet der Rückblick auf das Jahr 2023 des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR).
Bereits zum 20. Mal tauschen sich die in der rheinischen Bodendenkmalpflege Tätigen über aktuelle Ausgrabungen, Forschungen und Funde auf der Jahrestagung des LVR-ABR im LVR-LandesMuseum Bonn (LVR-LMB) aus. Dort ist zudem im 1. Obergeschoss bis zum 28. April 2024 in der Ausstellung „Archäologie im Rheinland 2023“ eine Auswahl an besonderen Neufunden zu sehen.
> Bildergalerie mit einer Auswahl an Fotos aus der Ausstellung des LVR-Amts für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Info - 11.04.2024 - Tagesschau > Ausland > Europa > Pompeji
Ausgrabungen in Pompeji
Archäologen legen prächtigen Bankettsaal frei                 
In der antiken italienischen Stadt Pompeji haben  Archäologen einen prächtigen Bankettsaal ausgegraben. Die Wände sind mit  Fresken geschmückt, die Motive aus dem Trojanischen Krieg zeigen. Das sollte die Festgesellschaften wohl zu Gesprächen anregen.
Bei Ausgrabungen in der italienischen Ruinenstadt Pompeji haben  Archäologen einen prächtigen Bankettsaal freigelegt, der mit kunstvollen Fresken mythologischer Figuren aus Homers Trojanischem Krieg geschmückt  war. Wie die vom deutschen Archäologen Gabriel Zuchtriegel geleitete Ausgrabungsstätte bekannt gab, ist der Saal mit fünfzehn mal sechs Metern Fläche beeindruckend groß.
> weiterlesen, einschl. Video: Tagesschau
Info - April 2024 - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats
Fund des Monats April 2024
Einblicke in den Alltag
Keramik aus eines ländlichen Niederadelssitz
Von Alfred Schuler
Im Vorfeld der Braunkohlengewinnung wurde im Dorfkern von Erkelenz Immerath, Tagebau Garzweiler, eine spätmittelalterliche Kleinburg ausgegraben. „Haus Immerath“ bestand aus einer Turmburg, die ein Wassergraben von der Vorburg trennte.
Im Wassergraben von „Haus Immerath“ fanden sich vor allem im Brückenbereich zahlreiche Funde (Foto: Alfred Schuler/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland).
Im Wassergraben fand sich eine beachtliche Anzahl von Funden, darunter mehr als 5700 Bruchstücke zumeist stark zerscherbter Keramikgefäße. Diese geben einen Einblick in das typische Geschirrinventar eines Niederadelssitzes im Jülicher Land des 14. und 15. Jahrhunderts. Es ist einerseits schlichte Wirtschafts- und Haushaltskeramik wie sie in jener Zeit weit verbreitet war, so z. B. sog. Elmpter Irdenware sowie Schank- und Trinkkrüge, Becher und Trinkschalen aus Steinzeug Langerweher Art und aus Siegburger/Brühler Produktion.
Trinkgeschirr aus Siegburger/Brühler  Steinzeug aus „Haus Immerath“ aus dem 14. bis in die Mitte des 15.  Jahrhunderts (Foto: Marcel Zanjani/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im  Rheinland).
Andererseits jedoch deuten einige hochwertigere Stücke  den gehobenen Hausstand der Bewohner an, so z. B. Siegburger  Trichterhalskrüge mit Zierauflagen, darunter einer mit dem Wappen der  Familie von Merode-Vlatten, die in Immerath Grundbesitz besaß. Des  Weiteren zählen frühe glasierte Irdenwaren sowie insbesondere auch  kleine, außen glasierte Spielzeuggefäße zur Ausstattung des niederen  Landadels. Zudem sind mindesten vier irdene Pilgerhörner der  Aachenwallfahrt belegt, die in ländlichem Umfeld auffallend häufig in  Fundinventaren von Burgen vorkommen.
Der im späten 13. Jahrhundert  entweder neu errichtete oder zumindest grundlegend umgestaltete  Niederadelssitz „Haus Immerath“ muss schließlich kurz vor 1500  aufgegeben worden sein. Dies legen literarische und archäologische  Quellen nahe. Zuletzt war der Stammsitz der Herren von Immerath in  Besitz derer von Lievendal. Letztere traten wahrscheinlich die Erbfolge  an, nachdem das Rittergeschlecht derer von Immerath um 1400 ausgestorben  war.
> Eine Übersicht zu weiteren Funden (Link zum LVR-ABR)
März 2024
Info - 27.03.2024 - General- Anzeiger > Region > Köln & Rheinland
Unterirdisches Museum in Köln
Abstieg ins Totenreich - Ein Grab wie bei Indiana Jones
Köln · Ein  weltweit einzigartiges Museum ist entstanden: Wer in Köln in die Tiefe  geht, kann dort eine perfekt erhaltene römische Grabanlage entdecken.  Magisch. Mystisch. Und voller Überraschungen - ganz wie bei Indiana  Jones.
> weiterlesen: Pressebericht
Bilder So sieht es im unterirdischen Museum in Köln aus: > Bildergalerie
Info - 21.03.2024 - WDR > Nachrichten
Reste einer römischen Festung in Aachen gefunden
Bei Bauarbeiten in der Pontstraße sind Archäologen auf Überreste einer Festung aus der späten Römerzeit gestoßen.
Von Pierre Dyckmans
Wenn in der Aachener Innenstadt die Bagger anrücken, kann man fast immer  davon ausgehen, dass Bauarbeiter auf Spuren des archäologischen Erbes  der Stadt stoßen. Kelten, Römer oder Karolinger - immer wieder werden  Relikte verschiedenster Epochen zutage befördert. So auch bei  Bauarbeiten für den Netzausbau in der Pontstraße. Dort fanden  Archäologen jetzt Überreste einer Festung aus der späten Römerzeit.
> weiterlesen, sehen & hören: Link zu WDR Studios NRW
Info - 12.03.2024 - Radio SAW
Sensationsfund in Quedlinburg
Über 1.000 Jahre altes Taufbecken entdeckt
Über Sachsen-Anhalt kann man vieles sagen, aber nicht, dass es keine  Geschichte hat. Das zeigten zuletzt archäologische Funde auf dem Intel-Gelände.
Und schon gibt’s wieder eine Ausgrabung, dieses Mal in der Stiftskirche der Welterbestadt Quedlinburg.
> weiterlesen & Fotos: Link zu Radio SAW
Februar 2024
Termin - Rimburg gräbt! Zwei Länder, eine römische Geschichte
Ein besonderes, grenzübergreifendes Archäologieprojekt
In Landgraaf-Rimburg und Übach-Palenberg-Rimburg wird am 25. und 26. Mai 2024 ein besonderes, die Grenzen übergreifendes Bürger*innenbeteiligungsprojekt durchgeführt. Deutsche und niederländische Einwohner*innen werden gemeinsam ihre Vergangenheit erforschen. An der Grenze, auf beiden Seiten der Wurm, liegt eine römische Siedlung (vicus) unter dem heutigen Bodenniveau verborgen. Der vicus
liegt zudem an einer alten Römerstraße, der Via Belgica. Die Überreste sind von so großem Wert, dass sie sowohl auf niederländischer als auch auf deutscher Seite als archäologisches Bodendenkmal geschützt werden.
Vortrag
Im Vorfeld der Veranstaltung im Mai findet bereits am 22. Februar um 19 Uhr ein Vortrag von Dr. Petra Tutlies, Leiterin der Außenstelle Nideggen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland statt.
Thema: Archäologische Spuren zur römischen Zeit an Rur, Wurm und Schwalm – Bodendenkmalpflege im Kreis Heinsberg
Ort: Carolus-Magnus-Centrum für Umwellttechnologie Übach-Palenberg GmbH, Carlstraße 50, 52531 Übach-Palenberg
Termin - 17.02.2024 - Neues auf der Website > Museen und Ausstellungen
Besuch der Schaurestaurierung im LVR-LandesMuseum Bonn am 06.02.2024
Im Jahr 1904 stießen Arbeiter im Bereich des ehemaligen römischen Legionslagers in Bonn auf einen Sensationsfund: ein nahezu vollständig erhaltenes Bodenmosaik – eine Rarität in einem Militärlager nördlich der  Alpen. 40 Jahre lang im Bonner Provinzialmuseum ausgestellt, wurde es im Dezember 1944 von einer Fliegerbombe zerstört.
Eine Restauratorin des LVR-LandesMuseums Bonn führte in die temporäre Mosaikwerkstatt im Museum und gab einen spannenden Einblick in die Arbeit am römischen „Medusen-Mosaik“.
> Lesen und sehen Sie mehr in einer Bildergalerie: > "Museen und Ausstellungen"

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