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Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
News & Views 2022
Archæo - News & Views
Aktuelles - Termine - Neuigkeiten
23.11.2022, 29:51 Uhr - BR24 Redaktion
Keltengold-Diebstahl in Manching: Was wir bisher wissen
Gibt es einen Zusammenhang mit den Einbrüchen im Bode-Museum und im Grünen Gewölbe Dresden? In jedem Fall war der Diebstahl von 483 keltischen Münzen aus Manching professionell geplant, der ideelle Verlust ist unschätzbar. Die Soko Oppidum ermittelt.
> mehr ... (Link zu BR24)
Das Kelten-Museum in Manching einen Tag nach dem Diebstahl des Schatzes.
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
23.11.2022, 09:02 Uhr - BR24 Redaktion
Millionenschwerer Goldschatz aus Kelten-Museum gestohlen
Der Wert der Goldmünzen beläuft sich auf mehrere Millionen Euro: Der einzigartige Goldschatz im Kelten-Museum im oberbayerischen Manching ist gestohlen worden. Bayerns Kunstminister spricht von einer "Katastrophe".
Von Frank Jordan, BR24 Redaktion
Das Kelten-Museum in Manching einen Tag nach dem Diebstahl des Schatzes.
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
16.11.2022 - Presseinformation
Kalkriese Varusschlacht
Metallurgischer Fingerabdruck weist Legion des Varus in Kalkriese nach
Neue wissenschaftliche Methode bestätigt Kalkriese als Ort der Varusschlacht
Bramsche-Kalkriese, 16. November 2022
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, und dem Varusschlacht-Museum mit einer neuen wissenschaftlichen Methode der Frage nachgegangen, ob es möglich ist, römischen Legionen einen so genannten metallurgischen Finderabdruck nachzuweisen. Dazu hat sich Annika Diekmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin in Bochum, in ihrer Doktorarbeit mit chemischen Analyseverfahren auf die Spuren der in Kalkriese untergegangenen Legionen begeben und konnte die 19. Legion in Kalkriese identifizieren. „Kriminaltechnisch wäre jetzt der Täter überführt. Die Spurensicherung hat ein weiteres starkes Indiz für Kalkriese als Ort der Varusschlacht erbracht. Mit einer neuen, innovativen Methode haben wir ein starkes Ergebnis erzielt“, so Geschäftsführer Dr. Stefan Burmeister. „Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung des Forschungsstandortes Kalkriese für die Archäologie“, freut sich Landrätin und Aufsichtsratsvorsitzende Anna Kebschull. „Hier wird aber nicht nur geforscht, hier werden die Erkenntnisse aus der Wissenschaft den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Osnabrücker Land und weit darüber hinaus in vielfältiger Weise zugänglich gemacht“, so Kebschull weiter. Das Projekt „Kalkriese als Ort der Varusschlacht? – eine anhaltende Kontroverse“ wurde von der VolkswagenStiftung gefördert.
> mehr ... > Pressemappe (pdf, 4,42 MB)
Forscherin Annika Diekmann (Deutsches Bergbau-Museum Bochum) bei der Probenentnahme,
Foto Helena Grebe
Foto Helena Grebe
Fibel, Foto: Dave Ziegenhagen
Gürtelschnalle, Foto: Dave Ziegenhagen
11.11.2022 - LVR - Pressemeldung
Römische Heizung unter der Straße entdeckt
Bei Bauarbeiten in Bonn-Friesdorf wurden Spuren eines römischen Gebäudes freigelegt. Besonders bemerkenswert sind die Überreste einer Fußbodenheizung der Römer. Der hervorragende Erhaltungszustand der Anlage ist außergewöhnlich.
> mehr (Link zu LVR-Pressemeldung)
Blick in den Hohlraum der Fußbodenheizung mit den Säulen aus Ziegeln.
Foto: Marcel Zanjani/LVR-ABR
Foto: Marcel Zanjani/LVR-ABR
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Fund des Monats November 2022
Brunnen – eine ergiebige Quelle
In Brunnen kommen immer wieder Funde zum Vorschein. Sie dienten nämlich nicht nur zur Wasserversorgung, sondern auch zur Entsorgung oder zu rituellen Zwecken. So gelangten ausrangierte, mutwillig zerstörte oder entweihte Gegenstände, aber auch Opfergaben hinein – und nicht zuletzt gingen Dinge einfach darin verloren. Die vielfältigen Funde erlauben u.a. Aussagen zum Alltagsleben und manchmal auch zu Ereignissen, wie in Erkelenz-Lützerath, Kreis Heinsberg. Dort wurden auf dem Gelände eines römischen Landguts (villae rustica) gleich acht Brunnen mit Funden ausgegraben, von denen eine Auswahl im LVR-LandesMuseum Bonn präsentiert wird.
> mehr... (Link zum LVR-ABR)
Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
20.08.2022 - Tag der Archäologie
Am Samstag, den 20. August 2022, fand nach einer pandemiebedingten Zwangspause wieder ein Tag der offenen Tür in der Außenstelle Titz-Höllen statt.
Von 10 bis 18 Uhr wurden Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen im rheinischen Braunkohlenrevier präsentiert sowie ein vielfältiges Mitmachprogramm für die ganze Familie geboten.
Das Highlight des „Tags der Archäologie“ bestand in der Möglichkeit, eine Ausgrabung im Vorfeld des Tagebaus Hambach zu besuchen. Hier informierten Grabungstechniker über den neuesten Stand zu den Arbeiten an einem etwa 2.000 Jahre alten römischen Gutshof und erklärten die traditionellen sowie modernen archäologischen Feldmethoden.
Tiefere Einblicke in das Arbeitsfeld der Archäologie boten Fachleute, die in einem Rahmenprogramm spannende Funde aus der Braunkohlenarchäologie vorführten und erklärten. Im Fokus standen unter anderem ein rätselhafter prähistorischer Kreisgraben, römische Grab- und Hortfunde sowie ein Agentenfunkgerät aus der Zeit des Kalten Kriegs.
> Weitere Informationen zum "Tag der Archäologie"
18.08.2022 - General-Anzeiger Bonn
Zwischen Königswinter uns Bad Honnef
Wenn sich der Rhein zurückzieht, taucht der Römerhafen wieder auf
Siebengebirge Bei Niedrigwasser gibt der Rhein seine Geheimnisse preis - unterhalb des Drachenburghangs zwischen Königswinter und Bad Honnef auch eines, das einen jahrelangen Expertenstreit zur Folge hatte: der sogenannte Römerhafen. Was es damit auf sich hat, haben Forschungen des Landschaftsverbandes ergeben. Von Hansjürgen Melzer
Unterhalb des Drachenfels liegt die Formation, die als Bodendenkmal Römerhafen Eingang in die
Denkmalliste der Stadt Königswinter gefunden hat. Am besten zu erkennen ist sie auf der Vogelperspektive.
Foto: Benjamin Westhoff
Denkmalliste der Stadt Königswinter gefunden hat. Am besten zu erkennen ist sie auf der Vogelperspektive.
Foto: Benjamin Westhoff
Das Niedrigwasser des Rheins bringt ihn wieder hervor – den vermeintlichen Römerhafen am Rheinufer zwischen Königswinter und Bad Honnef, der in der Vergangenheit für einen Streit der Wissenschaftler gesorgt hatte. Das vorerst letzte Kapitel in der unendlichen Geschichte hatte die Professorin Renate Gerlach vom Bonner LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland aufgeschlagen. Daraufhin wurde die Eintragung als Bodendenkmal nochmals überarbeitet und am 29. Juni 2020 als solches in die Denkmalliste der Stadt Königswinter eingetragen.
16.08.2022 - PresseMeldung LVR Kultur
Am kommenden Samstag, den 20. August 2022, lädt das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland wieder zum Tag der Archäologie in seine Außenstelle Titz ein. Mitveranstalter ist die Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier.
Von 10 bis 18 Uhr werden Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen im rheinischen Braunkohlenrevier präsentiert.
> Pressemeldung vom 16.08.2022 (LVR-Presseabteilung)
> weitere Informationen (Link zur Website des LVR-ABR)
31.07.2022 - Info LVR-ABR
Limes-Geburtstag: Ein Jahr UNESCO-Welterbe "Grenzen des Römischen Reiches - Niedergermanischer Limes"
Vor genau einem Jahr wurde der Niedergermanische Limes vom UNESCO-Welterbekomitee zur Welterbestätte ernannt – Grund genug dieses Ereignis gebührend zu feiern und ein buntes Rahmenprogramm anzubieten. Am Sonntag, den 31. Juli 2022, lädt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) zum einjährigen Geburtstag der UNESCO-Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes“ in seinen Archäologischen Park Xanten von 11 bis 17 Uhr ein. Verschiedene Mitmachaktionen und Führungen machen das Welterbe an diesem Tag für alle Besuchenden erfahrbar. An Infoständen erklären Fachleute des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland und aus den Niederlanden alles rund um Roms älteste Grenze.
> weitere Informationen (Link zum LVR-ABR)
Im LVR-Archäologischen Park Xanten dreht sich am 31. Juli alles um den Limes-Geburtstag
(Foto: Axel Thünker DGPh)
(Foto: Axel Thünker DGPh)
08/10.06.2022 - Neues auf der Website
Jahresausstellung des LVR-ABR:
„Archäologie im Rheinland 2021"
LandesMuseum Bonn vom 8. Feb. bis 8. Mai 2022
- verlängert bis 29. Mai!
Unter dem Titel "Gewänder, Goldschmuck und ein Welterbe" präsentierte das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland herausragende Funde des Jahres 2021 aus Archäologie und Paläontologie: von 389 Millionen Jahre alten Krebsen mit Rundumblick über eine 6000 Jahre alte monumentale Grabenanlage und metallzeitliche Waffen, römische Wandmalereien, besondere Brunnenfunde und einzigartigen Goldschmuck hin zu mittelalterlichen Schätzen und außergewöhnlichen neuzeitlichen Gewändern.
Die jährliche Fachtagung fand aufgrund der Pandemie nicht wie gewohnt zum Auftakt der Ausstellung statt, sondern erst am 2. & 3. Mai 2022. Die Sonderausstellung "Archäologie im Rheinland 2021" war wieder im LVR-LandesMuseum Bonn zu sehen.
Weitere Fotos mit Erläuterungen:
25.03.2022 - National Geographic
Sensationelle Rarität: Münze aus der Zeit Karls des Großen gefunden
In
der Sammlung des Aachener „Centre Charlemagne“ liegt ein kleiner
Schatz: Ein Karlsdenar aus dem 9. Jahrhundert. Was die Silbermünze so
besonders macht und auf welch überraschendem Weg sie in das Museum
gelangt ist.
Von Katarina Fischer
> Weiterlesen auf www.nationalgeographic.de
Vorder- und Rückseite der Münze: Auf der Rückseite ist eine Tempeldarstellung mit Kreuz und die Devise „Christiana religio“ zu sehen. Foto von Centre Charlemagne
04.03.2022 - Archäologie-online / Aktuelles / Nachrichten
Neues Online-Archiv mit tausenden digitalen Objekten
Ein
neues Online-Archiv macht alle digitalen Sammlungen des Neanderthal
Museums zugänglich. Mehrere tausend digitale Objekte, von eiszeitlicher
Kunst über Neandertaler-Werkzeuge bis hin zu digitalisierten
Fossilienfunden, können seit dem
28. Februar kostenlos genutzt werden.
Für Dr. Gianpiero Di Maida, der das Archiv in den letzten Jahren
aufgebaut hat, stellt die neue OnlineSammlung den aktuellen Standard der
Forschung dar: "So wie unsere ganze Gesellschaft hat auch die
Archäologie eine digitale Wende erlebt. Besonders bei der Dokumentation
und Untersuchung von Funden sind digitale Methoden langsam, aber sicher
zum Standard geworden." Der italienische Archäologe hat von 2018 bis
2021 in seinem Projekt DISAPALE im Neanderthal Museum über 1.000
steinzeitliche Artefakte digitalisiert, die im neuen digitalen Archiv abgerufen werden können.
Historischer Verein Wegberg e.V. - 2023 - Letzte Änderung: 06.06.2023