Pressebericht von Nicole Peters/RP - Klängerstu'ef vom 15.01.2015 - Historischer Verein Wegberg

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Donnerstag, 15.01.2015, Wegberg
Mundartabend - De Berker Klängerstu'ef

Rheinische Post
Samstag, 17.01.2015

Eine Liebeserklärung an die Mühlenstadt

Heinz Eßer vom Historischen Verein und der frühere Beecker Grundschulleiter Georg Wimmers schließen mit dem Lied über die Wegberger Mühlen eine kulturelle Lücke. In der Klängerstu'ef gab es die Uraufführung von "De Berker Mü'ele".

VON NICOLE PETERS

RP-FOTO: Jürgen Laaser

Heinz Schlömer (stehend, v.l.), Georg Wimmers und Christof Jentgens stimmten in der Wegberger Mühle das Lied „Berk, min jröne Stadt“ an. Bei der Uraufführung von „De Berker Mü’ele“ griff Wimmers später zur Gitarre.

WEGBERG Den Anlass zur "Wegberg-Hymne" "Berk, min jröne Stadt" (Wegberg meine grüne Stadt) hatte die Fusion der Pfarrgemeinden gegeben, erklärte Georg Wimmers vor Beginn der Klängerstu'ef in der Wegberger Mühle. "Es geht nicht darum, dass die Dörfer alleine dastehen, sondern um den Zusammenhalt, das wollte ich mit dem Lied vermitteln."
Da Wimmers zurzeit mit Keyboarder Christof Jentgens eine Kinderlieder-CD produziert, lag es nahe, mit ihm ebenfalls die Hymne aufzunehmen. Die kulturelle Lücke – ein Lied über die Wegberger Mühlen – schloss kürzlich Heinz Eßer vom Historischen Verein: Er schrieb auf Berker Platt den Text zu "De Berker Mü'ele", Georg Wimmers vertonte für Akkordeon. Der Vortrag beider Stücke mit Mundart-Vorträgen von Maria Küppers, Karl Bertrams und Heinz Eßer sowie vielen weiteren Liedern kam bei den Besuchern bestens an. "Es ist rappelvoll", stellte Vorsitzender Karl Küppers eingangs zufrieden fest.
Die Mundart-Freunde saßen in gemütlichen Runden im Veranstaltungsraum verteilt. Unter ihnen machte Küppers den Erkelenzer Heimatvereinsvorsitzenden Günter Merkens sowie den Beecker Heimatvereinsvorsitzenden Josef Jansen aus. Mit Verweis auf das Jubiläumsjahr "25 Jahre Historischer Verein", das einige Veranstaltungen mit sich bringen werde, gab Küppers den Akteuren das Feld frei, das zunächst die Musiker einnahmen.
Zur Akkordeon-Begleitung von Reinhold Küppers und Herbert Gehlen traten Wimmers, Jentgens und Heinz Schlömer nach vorne, um "Berk, min jröne Stadt" anzustimmen – den Refrain sangen alle besonders kräftig mit. "Werr alle – send Berk – un du jehs os jet aan. Du Müehle-Stadt an dr Schwalm" sei dabei der Schlüsselsatz, erklärte Georg Wimmers. Bei der Uraufführung von "De Berker Mü'ele" (Die Wegberger Mühlen) griff er wenig später zusätzlich zur Gitarre.
"Wir hatten noch kein Stück über die Wegberger Mühlen gehabt, da ist eine Lücke, habe ich gedacht", sagte dazu Autor Heinz Eßer. Insgesamt neun jambische Vierzeiler über die 14 bestehenden Mühlen hat er verfasst – in einer Power-Point-Präsentation untermalte er zunächst den Text mit Fotografien der Gebäude. Anschließend stimmten alle erstmals das Lied mit eingängigem Rhythmus an.
"Berk-Berk, Mü'elestadt, die noch vetten Mü'ele hat" hieß es im Refrain. Im Weiteren waren vor allem das neue Jahr oder Erinnerungen an alte Zeiten Gegenstand der gesprochenen Mundart-Vorträge, die in erster Linie die drei Mitglieder des Heimatvereins Küppers, Bertrams, Eßer und einzelne Gäste vortrugen.
Varianten des Ablebens, uralte Wetterweisheiten, Anekdötchen über Borussia und ein paar Witze rundeten den vergnüglichen Abend ab.



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>>> Sie können sich die beiden Lieder auch anhören:  "Berk, min jrööne Stadt" und
"De Berker Mü'ele"

>>> und hier können Sie Text und Hochdeutsche Version nachlesen:
"De Berker Mü'ele"

 
 
 
 
 
 

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