Historischer Verein Wegberg e.V.

Direkt zum Seiteninhalt
> Sie befinden sich hier:
> News & Views > News & Views 2024 - Menü > News & Views 2024 - Sprache & Alltagskultur
Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
NEWS &

VIEWS
Übersicht
Bitte Logo anklicken
News & Views 2024
Sprache & Alltagskultur

Aktuelles - Termine - Neuigkeiten
April 2024
25.04.2024 - Rhein-Kreis Neuss · Der Landrat - Einladung zur Zonser Hörspielpreisverleihung - Internationales Mundart-Archiv 20:00 Uhr
Der Zonser Hörspielpreis
Das Internationale Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“ veranstaltet vom 10. bis 12. Mai die Zonser Hörspieltage. Hier werden neue Hörspielproduktionen vorgestellt, die mit Mundart oder Regiolekten gestaltet sind. Sie stehen im Wettbewerb um die Zonser Hörspielpreise.
Höhepunkt der Zonser Hörspieltage ist die Preisverleihung mit der Bekanntgabe der drei besten Hörspiele und der Prämierung des Siegerhörspiels. Der Zonser Hörspielpreis wird von der Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss vergeben.
> Um Anmeldung wird gebeten:
> E-Mail: achim.thyssen@rhein-kreis-neuss.de, Tel.: 02133 -530210
> weitere Infos über das Internationale Mundartarchiv
März 2024
28.03.2024 - Rheinische Post - Kolumne Rheinische Lösung
Jedöns und Co.
Das Rheinische kennt Wörter für alles
Meinung · Jedöns,  Dingens, Knös: Das kann vieles bedeuten – niederrheinisch flexibel.  Eine kleine Einführung in die Multifunktionswörter aus Dingeskerke.
Von Horst Thoren
Das gibt es wohl nur im Rheinischen: Multifunktionswörter, mit denen  sich fast alles bezeichnen lässt. Allerdings braucht es ein geschultes  Verständnis dafür, was denn gemeint ist. Beispiel gefällig? „Gib mal das  Dingsda!“ kann nur aus der Situation heraus verstanden werden. Was  denn? Beim Heimwerker womöglich der Hammer, in der Küche de Pann, im  Garten de Schöpp. Das Ding ist universell einsetzbar.
> zur Kolumne Rheinische Lösung
Sonntag, 10. März 2024, 15.00 Uhr - LVR-Landsynagoge Rödingen
Geschichte jüdischer Frauen in Köln   
Vortrag von Irene Franken zum Internationalen Frauentag 2024
Irene Franken porträtiert in ihrem Vortrag unter anderem die Unternehmerin Therese Oppenheim, die Kunstsammlerin Henriette Hertz, Flora Tietz, mit ihrem Ehemann Leonhard Geschäftspartnerin bei der Gründung der Kaufhaus-Kette Tietz, sowie die Frauenrechtlerin Klara Caro. Anhand ihrer Biografien erzählt sie eine Geschichte Kölns aus jüdischer und weiblicher Perspektive, aber auch ganz persönliche Geschichten von Emanzipation und Teilhabe, von Ausgrenzung und Verfolgung.
> Weitere Infos: LVR-Pressemeldungen
Februar 2024
... im Februar 2024 bei Dat Porta:l des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte entdeckt:
unter > Namen: Müsch
... mit einem speziellen Gruß an unseren Mundart-Künstler Manni Müchen, dessen Familienname vermutlich auch auf Müsch zurückgeht. Hören und sehen Sie auch seine Beiträge auf der Website unter Oss Platt, datt es enn schönne Schproak.
Wie unterscheidet man Menschen mit gleichem Rufnamen voneinander? Eventuell anhand ihrer Größe…
Trifft man auf Menschen, die einen identischen Rufnamen tragen, versucht man sie oft sprachlich voneinander zu unterscheiden. Diese Art der Benennung wendete man auch um das 12. Jahrhundert an, als plötzlich die Bevölkerung anwuchs und immer mehr Menschen in die großen Städte zogen, sodass häufig Personen gleichen Namens aufeinander trafen. Sogenannte  Beinamen – nach dem Rufnamen des Vaters oder der Mutter, dem Wohnort oder der Herkunft eines Menschen, seiner Wohnstätte, seinem Beruf oder aber einer persönlichen Eigenart - dienten dann als Grundlage unserer  heutigen Familiennamen.
Der Familienname Müsch, dessen Trägerinnen und Träger vor allem im Rheinland bei Essen, im Rhein-Kreis Neuss, in Mönchengladbach, im Rhein-Erft-Kreis, in Köln sowie im Kreis Euskirchen zu finden sind, geht dabei auf eine körperliche Eigenheit des Menschen zurück. In den Dialekten des Rheinlandes ist Müsch(e) in unterschiedlichen Lautvarianten mit der Bedeutung ‚Spatz, Sperling‘ belegt (RhWB, Band 5, Sp. 1437). Was hat nun eine Vogelspezies mit einem physischen Charakteristikum einer Person zu tun? Nun, kleine Menschen werden oft mit Wörtern bezeichnet, die in einer sachlichen Beziehung zu  ihrer Körpergröße stehen – bekannt sind wohl vielfach Beispiele wie Maus oder Mücke. Und auch der Spatz oder Sperling dient, zumindest in seiner mundartlichen Form Müsch, als Bezeichnung für kleine Menschen – die Größe des Vogels wurde  demnach sinnbildlich als Beschreibung der Körpergröße auf die Person übertragen. Müsch hat seinen Ursprung im vulgärlateinischen Wort muscio, welches wiederum auf musca ‚Fliege‘ zurückgeht. Vielfach hat Müsch (in  den unterschiedlichen Laut- und Schreibvarianten) heute die Bedeutung  ‚kleiner Vogel im Allgemeinen‘ angenommen; auch im Niederländischen dient das Wort mus zur Bezeichnung des ‚Spatz, Sperling‘.
Text: Sarah Puckert
> mehr aus Dat Porta:l zum Thema Namen

Sonntag, 04. Februar 2024, 15.00 Uhr - LVR-Landsynagoge Rödingen

Der Mantel - weit mehr als nur ein Kleidungsstück   
Besuch der bebilderten Lesung mit Brigitte Jünger
Zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“

Im Dorf Rödingen, Gemeinde Titz, gibt es zwei einzigartige Gebäude zu entdecken: das frühere Wohnhaus der jüdischen Familie Ullmann und im Hinterhof die ehemalige Synagoge der kleinen Landgemeinde. Foto: LVR

Monika Grübel, Leiterin LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen (stehend, links), begrüßte die zahlreichen Gäste, die zur Lesung von Brigitte Jünger (sitzend, Bildmitte), erschienen waren. Foto: Hubert Rütten
Brigitte Jünger bei ihrem Vortrag am 04.03.2024 in Rödingen, Foto: H.-J. Heinen,
im Vordergrund: Fotos der Eheleute Stock und deren Kinder Susi und Wolfgang
Agnes Stielow aus Stommeln mit dem Original-Mantel von Jenny Stock aus dem Jahr 1942, Foto: Brigitte Jünger
Brigitte Jünger bei ihrem Vortrag am 04.03.2024 in Rödingen, Foto: H.-J. Heinen,
im Vordergrund: Foto der Eheleute Stock
Kindergruppe mit den Kindern der Familie Stock, Susi und Wolfgang
Foto: Josef Wisskirchen
> Weitere Informationen zum LVR-KULTURHAUS Landsynagoge Rödingen:
> siehe Flyer_2017-deutsch (PDF)
 Die Dürener Zeitung berichtete am 5. Februar 2024:
 Von Silvia Jagodzinska


Januar 2024
Rückblicke
2023:
NEWS &

VIEWS
2023
Bitte Logo anklicken
NEWS &

VIEWS
Archiv
Bitte Logo anklicken
Mo. 15.01.2024 - Frankfurter Allgemeine Zeitung / FAZ.NET
Dialekt in Nordrhein-Westfalen
Heißt es nun „Oma“ oder „Omma“?
Von Reiner Burger, Düsseldorf, Aktualisiert am 14.01.2024-10:25
Wo in Nordrhein-Westfalen bezeichnet man das Endstück des Brots als „Knust“, wo als „Knäppchen“, wo als „Krüstchen“? Wo verabschiedet man sich mit „Tschüss“, wo mit „Tschö“? Und: Heißt es nun „Oma“ oder „Omma“? Für Sprachwissenschaftler ist das bevölkerungsreichste Bundesland ein lohnendes Forschungsfeld. „In Nordrhein-Westfalen gibt es höchst unterschiedliche Dialekte, und von ihnen sind die ebenfalls äußerst vielfältigen Umgangssprachen geprägt. Auch Menschen, die nie Dialekt gelernt haben, verwenden Dialektwörter wie ‚Speicher‘ im Rheinland oder ‚Balken‘ in Westfalen für den Dachboden“, sagt ­Markus Denkler, Sprachwissenschaftler beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Mit seinen Kollegen vom rheinischen Pendant LVR untersucht Denkler derzeit die wenig erforschte Alltagssprache zwischen Rhein und Weser.
... nach wie vor aktuell aus 2023:
10.10.2023 - 10:10 Uhr (fast 'ne Schnapszahl!?)
Mail vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Mithilfe bei NRW-Sprach-App gesucht
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Vereinsvorstände,
im Juni ist die App „PALAVA – Wie spricht NRW?“ online gegangen. Es handelt sich um eine mobile App fürs Smartphone, mit der Sprachdaten zur alltäglichen Sprache der Menschen in NRW erhoben werden. Erstellt wurde die App von den Landschaftsverbänden LVR und LWL.
Über die Aufnahme-Funktion des Smartphones können die Benutzer*innen zu unterschiedlichen, abwechslungsreichen Fragen Sprachaufnahmen machen. Eingesprochene Ergebnisse sind direkt für alle Interessierte auf einer sprechenden Sprachkarte zu hören. Zusätzlich werden die Sprachforscher*innen die ausgewerteten Ergebnisse in Form von Karten und Texten in der App sowie auf entsprechenden Plattformen (u.a. dat-portal.lvr.de) für die interessierte Öffentlichkeit präsentieren. Zweck von PALAVA ist es, mehr Wissen zur sprachlichen Vielfalt von Nordrhein-Westfalen zu erhalten.
Auf den bisher erstellten Karten zeigen sich leider noch „weiße Flecken“. Hier kommen Sie ins Spiel! Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unseren Aufruf zur Mitarbeit an der PALAVA-App in Ihrem Verein teilen würden, so dass zukünftig auch für Ihre Region Sprachdaten vorliegen, die uns bei der Erforschung von Nordrhein-Westfalens regionaler Sprache helfen. Die App steht in allen gängigen App-Stores zum Download bereit. ... Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen
das ILR-Sprachteam

Historischer Verein Wegberg e.V. - 2024 - Letzte Änderung: 21.01.2024

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
Zurück zum Seiteninhalt