Historischer Verein Wegberg e.V.

Direkt zum Seiteninhalt
> Sie befinden sich hier:
News & Views > News & Views - Menü > News & Views 2025 - Historischer Verein
Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
NEWS &

VIEWS
Übersicht
Bitte Logo anklicken
News & Views 2025
Historischer Verein Wegberg

Aktuelles - Termine - Neuigkeiten
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Seiteninterne Links:
> Jan  > Feb  > Mrz
> Apr  > Mai   > Jun
> Jul   > Aug   > Sep
> Okt  > Nov  > Dez
Rückblick auf 2024:
Bitte vormerken:
> Termin - Do., 06.03.2025 - Wegberger Mühle - 19:00 Uhr
80 Jahre Kriegsende - Vortrag von Dietmar Schmitz: Krieg und Frieden
Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe zum Kriegsende vor 80 Jahren in Wegberg lädt der Historische Verein am Do. 06.03.2025 zu einem Vortrag in die Wegberger Mühle ein. Dieser knüpft an die militärhistorische Führung von Markus Morgenweg und Oliver Hermanns in Dalheim an.
Referent des Vortrags ist Dietmar Schmitz, ehemaliger Vorsitzender des Vereins und Heimatpreisträger, hat mit Markus Morgenweg mehrere Begehungen im Stadtgebiet gemacht und dabei auch bisher unbekannte Stellen gefunden und fotografiert.
Bei seinem Vortrag steht die Entwicklung des Geschehens im Stadtgebiet von Wegberg in der Vorkriegszeit, während des Krieges und in den ersten Jahren der Nachkriegszeit im Mittelpunkt. Nur punktuell können sie in einem großen Bogen in Wort und Bild zusammengefasst werden.
In dem anderthalbstündigen PowerPoint-Vortrag werden auch Fotos zu sehen sein, die bisher vollkommen unbekannt waren. Der Vortrag “Krieg und Frieden“ ist in acht Themenbereiche gegliedert. Wegen der sich manchmal überschneidenden Ereignisse kann dabei eine chronologische Darstellung nicht erfolgen. Neben der Auswertung von schriftlichen Quellen erhielt Dietmar Schmitz einen Großteil der Informationen aus der Befragung von Zeitzeugen, die er in den letztem 25 Jahren durchgeführt hat und auf Tonband aufgezeichnet hat. Viele dieser Zeitzeugen, die den Krieg oder die Zeit davor und danach hautnah miterlebt haben, sind zwischenzeitlich verstorben. Ihre Erinnerungen stellen ein wahres Zeitdokument dar und ihre Stimmen sind für uns eine stete Mahnung, dass es nie wieder zu diesen Gräueltaten kommt und wir diese Zeiten wieder erleben müssen.
Beginn des Vortrags in der Wegberger Mühle ist 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Februar 2025
> Termin - Sa., 22.02.2025 - 13:30 Uhr - Dalheim
Führung anlässlich des Kriegsendes in Wegberg vor 80 Jahren
Am 27. Februar 2025 sind 80 Jahre vergangen, seitdem die 84. amerikanische Infanterie-Division Wegberg einnahm. Eine Teileinheit dieser Division, die die falsche Route genommen hatte, kam zunächst in Merbeck an, musste aber nach Wegberg zurückkehren, um von dort aus über Rickelrath Richtung Mönchengladbach zu fahren. Merbeck wurde einen Tag später von der amerikanischen 8. Panzer-Division eingenommen. Am 1. März 1945 war auch Mönchengladbach in amerikanischer Hand.
Am 22.02.2025 findet ab 13:30 Uhr eine militärhistorische Führung in Dalheim statt. Markus Morgenweg und Oliver Hermanns, die bereits mehrfach in Wassenberg solche Führungen angeboten haben, werden zunächst die Einnahme des Wegberger Gebietes durch die Amerikaner erklären. Dann werden sie uns im Dalheimer Wald Überbleibsel der Westwall-Strukturen zeigen wie angesprengte Bunker, Erdbunker, einen Panzergraben und Grenzsperren.
Bunker in Dalheim, Foto: Markus Morgenweg
Erster Treffpunkt ist der Parkplatz am Friedhof in Dalheim (Hessenweg). Nach einer Wanderung geht es per Autos weiter zur Dalheimer Mühle. Von dort aus werden wir eine weitere Runde zu Fuß absolvieren. Auch hier werden Westwall-Strukturen gezeigt, erklärt und Verweise gegeben.
Die Exkursion wird etwa drei Stunden dauern, die Teilnahme ist gratis, eine kleine Spende zur Deckung unserer Kosten für die beiden Führer wird gerne genommen.
Festes Schuhwerk ist bei dieser Wanderung wichtig. Bei Starkregen oder Schnee fällt die Exkursion aus, nicht aber bei kurzen Schauern oder leichtem Regen.
Anmeldung bitte telefonisch an unter 02434 8579755 oder per Mail unter historischer-verein-wegberg@t-online.de
Sollte die Exkursion wegen Schlechtwetter ausfallen, werden wir Sie über die Mail-Adresse kontaktieren, unter der Sie sich angemeldet haben.
> Termin - Do., 20.02.2025 - Wegberger Mühle - 19:00 Uhr
Am 20.02.2025 veranstaltet der Historische Verein Wegberg in der Wegberger Mühle einen weiteren geschichtlichen Vortrag zum Thema
„Die Hexen -  War dies ein Kapitel des finsteren Mittelalters und gab es sie auch in unserer Gegend?“
Wer oder was waren diese Hexen, und gab es sie auch hier bei uns?
Den Vortrag hält Klaus Kawasch, stellvertretender Vorsitzende des Historischen Vereins Wegberg. Er stellt in seinem Vortrag die Entwicklung des Hexenglaubens vom Mittelalter bis in die Neuzeit dar. Er liefert Erklärungen zu den Empfindungen und Strömungen in der damaligen Gesellschaft, die geeignet waren eine derartige Verfolgungswelle auszulösen. Darüber hinaus beschreibt er die Auswirkungen dieser Entwicklungen für unsere Gegend.
Die Veranstaltung findet in der Wegberger Mühle statt und beginnt um 19:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Info - 13.02.2025 - Rheinische Post - Wegberg
Zwei Veranstaltungen
Wegberg am Ende des Zweiten Weltkrieges
Am 27. Februar ist es 80 Jahre her, dass die 84. amerikanische Infanterie-Division Wegberg einnahm. Zu diesem Anlass bietet der Historische Verein einen spannenden Rundgang.
> zum Vergrößern den Artikel anklicken.
> oder bei RP Online weiterlesen.
> weiterlesen in: Der Lokalbote
Januar 2025
Info - 31.01.2025 - Rheinische Post - Wegberg
Vortrag in der Wegberger Mühle
Von Raubrittern und Machtkämpfen
Der historische Verein Wegberg lud mit Klaus Kawasch zu einem Vortrag bezüglich Raubritter ein. Mit weitreichender Recherche und auf Grundlage seines eigenen Buches eröffnete er dem Publikum eine neue Perspektive auf die „Schnapphähne“.
Von Tim Rosner
„Räuber oder Ritter? Wer oder was waren die Raubritter und gab es sie auch in unserer Gegend?” – so lautete der Titel des Vortrags von Klaus Kawasch, der sich vergangenen Donnerstag diesen und weiteren Fragen widmete. Der stellvertretende Vorsitzende des Historischen Vereins Wegbergs erklärte hier zahlreichen Gästen in der Wegberger Mühle die damaligen Probleme des Ritterstandes, die Entstehung der Raubritter sowie die besondere Situation der landläufig bekannten Raubritterburg Gripekoven. Dabei lag der Fokus weniger auf Schlachten oder Raubzügen, sondern auf sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen, die eine neue Perspektive auf das Phänomen Raubrittertum eröffnen sollten. Waren sie wirklich wie teils in Überlieferungen betitelt „Teufel in Menschengestalt”?
> zum Vergrößern den Artikel anklicken.
> oder bei RP Online weiterlesen.

Termin - Do., 23.01.2025 - Wegberger Mühle - 19:00 Uhr
Am 23.01.2025 veranstaltet der Historische Verein Wegberg in der Wegberger Mühle einen Vortrag zum Thema
"Räuber oder Ritter? Wer oder was waren die Raubritter
und gab es sie auch in unserer Gegend?"
Den Vortrag hält Klaus Kawasch, der stellvertretende Vorsitzende des Historischen Vereins Wegberg. Er beschreibt  in seinem Vortrag die Probleme des Ritterstandes im ausgehenden Mittelalter und liefert Erklärungen zu  den – heute so genannten – Raubrittern. Darüber hinaus stellt er die besondere Situation der landläufig bekannten Raubritterburg Gripekoven dar und bietet dazu ganz neue Denkansätze und Erkenntnisse.
Die Veranstaltung findet in der Wegberger Mühle statt und beginnt um 19:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
> Übertrag:
... noch Interessantes & Relevantes aus 2024
Dezember 2024

2. Platz beim Heimat-Preis des Kreises Heinsberg 2024
      
Aus der Region    Von Redaktion                                             
          

Landrat Stephan Pusch gratulierte und überreichte den Heimatpreis und  die Urkunde an Hermann-Josef Heinen und Dietmar Schmitz vom Historischen  Verein Wegberg | Foto: Heinz Eßer  

Lob und Anerkennung gab es bei der Verleihung des Preises in Heinsberg für ein Projekt im Bereich Mundartforschung, das gemeinsam von Hermann-Josef Heinen und Dietmar Schmitz sowie in Kooperation mit Sprachwissenschaftlern aus Bonn und Marburg erstellt worden war.

Die beiden Mitglieder des Historischen Vereins hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die Grundlage für eine fundierte sprachwissenschaftliche Untersuchung der Mundart im Kreis Heinsberg und darüber hinaus zu schaffen und für Wissenschaftler wie auch interessierte Mundart-Freunde bereit zu stellen.
Mit ihrem Projekt, dem sie schließlich den Namen „Georg Wenker –  Berker Wenk-er“ gaben, hatten sie sich beim Heimat-Preis des Kreises Heinsberg beworben. Anfang Dezember wurden sie von der Jury des Heimat-Preises mit dem 2. Platz ausgezeichnet, „für einen außergewöhnlichen Beitrag zur Bewahrung unserer regionalen Identität – und das mit einem Projekt, das weit über die Dokumentation von Sprache hinausgehe“, wie Pusch in seiner Laudatio betonte. „Es bewahrt und fördert einen Teil unserer Kultur, der untrennbar mit unserer Heimat verbunden ist: die Mundart.“
Der Historische Verein Wegberg ist mit seinem monatlichen Mundart-Treff „De Berker Klängerstu’ef“ seit mehr als 20 Jahren im  Bereich Mundart aktiv. Was in der Vergangenheit hierbei oft vermisst wurde, war die Möglichkeit, die Unterschiede in der Mundart der einzelnen Orte fundiert zu vergleichen. Mit diesen Überlegungen hatten Mitglieder des Historischen Verein die Sprachabteilung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn durch Beteiligung an deren Mundart-Untersuchungen schon seit längerem unterstützt. Hierbei wurden sie auf die Sprachforschungen des Dialektologen Georg Wenker aus den Jahren ab 1876 und seinen „Deutschen Sprachatlas“ aufmerksam. Hierbei handelt es sich um die größte und bislang einzig umfassende Mundart-Forschung im deutschsprachigen Raum. Die hierbei entstandenen mehr als 57.000 Dokumente, die sogenannten „Wenkerbögen“, lagerten fast 140 Jahre in Archiven der Universität Marburg und waren nur Sprachwissenschaftlern zugänglich.
Um die wertvollen historischen Zeugnisse der deutschen Sprache in ihrem vollen Potential nutzen zu können, müssen diese handschriftlich ausgefüllten Wenkerbögen mit ihren 40 bzw. 42 Sätzen transliteriert  werden, d.h.die einzelnen Buchstaben der deutschen Kurrentschrift müssen entziffert und diese Daten dann an das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas (DSA) an der Philipps-Universität Marburg weitergeleitet  werden. Leider können heute nicht mehr viele Menschen diese Schrift lesen. Diese Wenkerbögen wurden im März 2022 vom Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas im sogenannten „Wenkerbogen-Katalog“ online  gestellt. Im Rahmen von Citizen-Science Projekten versuchten die Sprachwissenschaftler nun, interessierte Laien für eine Transliteration zu gewinnen. Hierzu wurde auch eine Transliterations-App geschaffen, mit der man die transliterierten Sätze hochladen kann.
Im Sommer 2022 hatte der Vorsitzende Hermann-Josef Heinen Kontakt mit  dem Forschungszentrum DSA aufgenommen und sich auch persönlich in Marburg beraten lassen. Um weitere Interessierte zu gewinnen, hatte Heinen auf der Website des Historischen Vereins die Mundart-Forschung  von Georg Wenker vorgestellt. Unterstützung hierbei fand er bei Verena Krautwald, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim LVR-Institut für  Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn und Malin Ostermann vom Germanistischen Institut an der Universität Bonn.
Im Juli 2023 lud der Verein Frau Krautwald zu einem Vortrag über den aktuellen Stand der Wenker-Forschung nach Wegberg ein. Hierbei wurde das Interesse von Dietmar Schmitz geweckt, da er als versierter Ahnenforscher diese Handschriften lesen kann. Er erklärte sich spontan bereit, die vorliegenden Wenkerbögen aus dem heutigen Stadtgebiet Wegberg zu transliterieren und mittels der App des Forschungszentrums DSA hochzuladen.
Damit wollte er sich allerdings nicht begnügen: Es folgte die Bearbeitung der Wenkerbögen aus dem Altkreis Erkelenz und dann aus den Altkreisen Geilenkirchen und Heinsberg, sodass inzwischen alle Schulorte des heutigen Kreises Heinsberg erfasst sind. Darüber hinaus begann Dietmar Schmitz damit, die Schulorte in seinem Heimatort Mönchengladbach und den Orten seiner Vorfahren zu erfassen.
Um die Transliterationsarbeit auch für Mundart-Interessierte in der Region sichtbar und zugänglich zu machen, hat Hermann-Josef Heinen zusätzlich Verzeichnisse auf der Website des Historischen Vereins erstellt. Über interaktive Karten gelangt man in wenigen Schritten zu den historischen handschriftlichen Wenkerbögen sowie zu deren Transliteration. Mehr hierzu findet man unter: historischer-verein-wegberg.de/berker-wenk-er.html
Anlässlich seines 10.000 transliterierten Satzes hat das Forschungszentrum DSA die Arbeit von Dietmar Schmitz mit einer Urkunde gewürdigt. Prof. Dr. Alfred Lameli, Direktor des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas an der Philipps-Universität Marburg schreibt hierzu in seinem Dankesschreiben: „Mit Ihrer Transliterationsarbeit tragen Sie dazu bei, die Dialekterhebungen von Georg Wenker auch für zukünftige Generationen von Forschenden und anderen Interessierten zugänglich zu machen und die Erforschung und den Erhalt des Wissens über historische Dialekte des Deutschen zu fördern und zu bewahren.“
Auf der Website des Historischen Vereins Wegberg ist mittlerweile eine umfängliche Dokumentation zur Wenker-Forschung erstellt worden. Einen Überblick hierzu bietet die Seite https://www.historischer-verein-wegberg.de/mundart-forschung.html.
Mit dem Projekt ist jetzt eine Grundlage für die weitere Erforschung der lokalen Mundart bereitgestellt worden.
> Link zu: Der Lokalbote

Info - 21.12.2024 - Rheinische Post - Wegberg
Wegberger Weihnachten während des Krieges
Zwischen Weihnachtsbaum und Todesangst
Weihnachten im Schützengraben – damals wie heute bleiben Menschen davor nicht verschont. Wie Soldaten im Ersten und Zweiten Weltkrieg den Heiligabend verbrachten, hat Dietmar Schmitz vom Historischen Verein anhand alter Aufzeichnungen zusammengestellt.
Von Vera Straub
Dietmar Schmitz fiel in diesen Tagen die „Kriegsweihnacht 1943“ in die Hände. Foto: Dietmar Schmitz
Eine kurzzeitige Feuerpause in den Schützengräben Flanderns zwischen Deutschen und Engländern zu Weihnachten  1914, die von den Befehlshabern nicht autorisiert war, sorgt heute noch  für Aufsehen. Im Zweiten Weltkrieg gab es eine solche Fraternisierung  anscheinend nicht. Gibt es überhaupt Berichte zu den Kriegsweihnachten?
> zum Vergrößern den Artikel anklicken.
> oder bei RP Online weiterlesen.
Info - 18.12.2024 - Aachener Zeitung / Lokales / Heinsberg
> zum Vergrößern den Artikel anklicken.
> oder in der Aachener Zeitung nachlesen.
Info - 18.12.2024 - Rheinische Post - Wegberg
> zum Vergrößern den Artikel anklicken
> oder bei RP Online lesen:
Historischer Verein Wegberg
Wie die Mühle zur Heimat wurde
Seit 2009 ist der Historische Verein in der Wegberger Mühle beheimatet. In einem launigen Vortrag wurde die Geschichte mit vielen Bildern und auch Videos aufbereitet.
Von Marvin Wibbeke
Der Historische Verein ist seit 15 Jahren in der Wegberger Mühle. Foto: Marvin Wibbeke            
Der Historische Verein Wegberg ist für viele Menschen in der Mühlenstadt unzertrennlich mit der Wegberger Mühle verbunden. Das ist auch nicht sonderlich überraschend,  ist die Mühle doch seit vielen Jahren das Zuhause des Historischen Vereins. Seit 15 Jahren, um genau zu sein. Und genau aus diesem Anlass  hatten die Verantwortlichen zu einem kleinen Rückblick eingeladen.
... mehr? > Bitte weiterlesen bei RP Online.
Info - 11.12.2024 - Rheinische Post - Wegberg
> zum Vergrößern den Artikel anklicken
> oder bei RP Online nachlesen
Info 05.12.2024 - Aachener Zeitung - Lokales - Heinsberg
Engagement für Kinder und Mundart
Der Kreis Heinsberg hat den diesjährigen Heimatpreis an drei herausragende Projekte verliehen. Landrat Stephan Pusch und sein Vertreter Erwin Dahlmanns ehrten soziale Engagements und ein Mundartprojekt bei einem Festakt im Kreishaus.
Landrat Stephan Pusch (4.v.l) und sein Stellvertreter Erwin Dahlmanns (5.v.r.) freuten sich, auch in diesem Jahr würdige Preisträger mit dem Heimatpreis des Kreises Heinsberg auszeichnen zu können. Foto: Anna Petra Thomas
Anna Petra Thomas (Auszug):
Zwei soziale Engagements und ein Mundartprojekt haben Landrat Stephan Pusch und sein Vertreter Erwin Dahlmanns mit dem diesjährigen Heimatpreis des Kreises Heinsberg ausgezeichnet.
Anders als in den Jahren zuvor wussten die Preisträger, die zu dem kleinen Festakt ins Kreishaus gekommen waren, schon von ihrer Prämierung. Lediglich die Platzierung hatte der Kreis noch geheim gehalten. Umso mehr freute sich Pusch, dass auch nicht geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den insgesamt neun Projekten, die der Jury vorgelegen hatten, ins Kreishaus gekommen waren. „Das ehrt Sie und zeigt, dass uns das gemeinsame Ziel, Kultur und Tradition in unserem schönen Kreis, verbindet“, sagte er.
Nicht minder freute sich der Historische Verein Wegberg über Platz zwei für sein Mundartprojekt „Dä Berker Wenk-er“. Damit werde ein Verein ausgezeichnet, der einen außergewöhnlichen Beitrag zur Bewahrung unserer regionalen Identität leiste - und das mit einem Projekt, das weit über die Dokumentation von Sprache hinausgehe, betonte Pusch in seiner Laudatio. „Es bewahrt und fördert einen Teil unserer Kultur, der untrennbar mit unserer Heimat verbunden ist: die Mundart.“
In akribischer Arbeit hat sich im Verein Dietmar Schmitz mit der Transliteration der in den Bögen des Sprachwissenschaftlers Georg Wenker genutzten Kurrentschrift in unsere heutige Schrift befasst. Wenker hatte diese Bögen Ende des 19. Jahrhunderts mit vorgegebenen Sätzen an die damaligen Lehrer geschickt und sie gebeten, diese Sätze im heimischen Dialekt aufzuschreiben, um so die jeweilige Mundart zu dokumentieren.
Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Hermann-Josef Heinen stellte Schmitz das Projekt vor, für das er ob der Zahl 10.000 der von ihm transliterierten Sätze vom Forschungszentrum der Universität Marburg mit ihrem Deutschen Sprachatlas bereits im vergangenen Jahr ausgezeichnet worden war. Heinz Cleef aus Heinsberg-Waldenrath habe inzwischen ebenfalls 16 Bögen mit je 42 Sätzen bearbeitet, erklärte Schmitz. Er selbst hat bereits 12.300 Sätze aus Wenkerbögen transliteriert, nicht nur aus seiner Heimat Wegberg, sondern auch aus der Umgebung sowie aus der Heimat seiner Vorfahren.
Info - 04.12.2024 - Kreis Heinsberg
Das sind die Preisträger des Heimat-Preises 2024
Landrat Stephan Pusch und 1. Stellvertretender Landrat Erwin  Dahlmanns haben während einer Feierstunde im Heinsberger Kreishaus die Preisträger des Kreis-Heimatpreises 2024 bekanntgegeben. „Ich darf allen Teilnehmern am Heimatpreis 2024 für das großartige bürgerschaftliche Engagement danken“ sagte Landrat Stephan Pusch während der  Preisverleihung, die vom Trompeten-Ensemble unter der Leitung von Mark  Odenius musikalisch begleitet wurde.
Landrat Stephan Pusch und 1. stv. Landrat Erwin Dahlmanns mit den  Preisträgern des Kreis-Heimatpreises 2024; Foto: Kreis Heinsberg
Auszug:
Den 2. Platz und damit ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro hat die Jury  des Kreisheimatpreises dem Historischen Verein Wegberg und seinem  Mundartprojekt „Dä Berker Wenk-er“ zugesprochen. Der Verein leistet mit  seinem Projekt einen außergewöhnlichen Beitrag zur Bewahrung unserer  regionalen Identität, der weit über die Dokumentation von Sprache  hinausgeht. Das Projekt bewahrt und fördert einen Teil unserer Kultur,  der untrennbar mit unserer Heimat verbunden ist: die Mundart.
November 2024
30.11.2024 - Rheinische Post - Wegberg
Historischer Vortrag in Wegberg
Die Geschichte des Adelsgeschlechts von Elmpt
Der Düsseldorfer Forscher Dieter Jötten präsentierte in Wegberg auf Einladung des Historischen Vereins sein Werk – und in welcher Verbindung es zur Mühlenstadt steht.
Von Willi Spichartz
v.l.: Hermann-Josef Heinen, Akira Bartke, Familienmitglied Jötten/Elmpt, Dieter Jötten, Bettina Hoffmann, geborene von Elmpt, Dietmar Schmitz, Henk van Elmpt aus Vlodrop.
Foto: Willi Spichartz
> Weiterlesen bei RP Online
30.11.2024 - Rheinsche Post - Wegberg > zum Vergrößern anklicken
Info - 25.11.2024 - Der Lokalbote - Aus der Region

15 Jahre Historischer Verein Wegberg in der Wegberger Mühle
Für Montag, 9.12.2024, 15.00 Uhr, lädt der Historische Verein Wegberg alle Mitglieder, Freunde und Förderer zu einem Rückblick auf die Vereinsgeschichte in die Wegberger Mühle ein.
> Weiterlesen in Der Lokalbote
Bitte vormerken - Termin 28.11.2024 - 19:00 Uhr - Wegberger Mühle - Vortrag
Neuere Erkenntnisse über das Adelsgeschlecht von Elmpt
Unter dem Titel „Zur Geschichte des niederrheinischen Adelsgeschlechts von Elmpt“ ist vor kurzem ein neues Buch erschienen. Die Autoren sind Dieter Jötten und Heidemarie Jötten, geb. von Elmpt. Der Mitautor Dieter Jötten wird am 28. November in Wegberg über dieses Buch referieren.
Es wird sich in diesem Vortrag um neuere Erkenntnisse zur Familie von Elmpt handeln. Der Vortrag dürfte vor allem für die Bewohner von Wegberg und Umgebung interessant sein, die sich mit der lokalen Geschichte befassen möchten.   
Das Adelsgeschlecht von Elmpt ist seit dem Jahre 1203 beurkundet, das ist hinlänglich bekannt. Erst kürzlich aber hat man herausgefunden, dass die beiden Mitglieder der Familie Johanes und Theodericus de Elmt als Ritter an der Schlacht bei Worringen im Jahre 1288 beteiligt waren. Theodericus de Elmt wurde für seine Teilnahme an der Schlacht mit der Burg Ophoven in Wegberg belehnt.
Dieser Theodericus de Elmt taucht auch in einer Urkunde aus dem Jahre 1295 auf. Darin ist er Bürge für seinen Bruder Johannes de Elmt, der auch an der Schlacht bei Worringen teilgenommen hatte.
Die Burg auf der Motte in Wegberg-Forst, auf der Theodericus de Elmt lebte, war aus Holz und ist heute nicht mehr erhalten. Es gibt jedoch eine originalgetreue Nachbildung von ihr, die im Jahre 2010 für eine Ausstellung im Ruhrgebiet angefertigt wurde und nach wie vor zu besichtigen ist.
Der Vortrag wird sich auch mit der Entartung des Rittertums befassen und wie ein Elmpter sich zwar anfänglich an Plünderungen beteiligte, sich aber später von ihnen abwandte und dem Raubrittertum gerade noch entgehen konnte. In dieser dunklen Zeit des Mittelalters gab es aber auch umfassende Bemühungen um einen Landfrieden, an der ebenfalls ein Elmpter maßgeblich beteiligt war.
Am Ende des Abends soll die Frage nach der Herkunft und der Bedeutung des Namens Elmpt stehen. Die Antwort wird viele überraschen.  
Es gibt also genügend Stoff für einen interessanten Abend. Der Eintritt ist frei.
> Einladungsschreiben (PDF-Download)
NEWS &

VIEWS
2024
Bitte Logo anklicken
Rückblicke
2024:
NEWS &

VIEWS
2024
Bitte Logo anklicken
NEWS &

VIEWS
Archiv
Bitte Logo anklicken

Historischer Verein Wegberg e.V. - 2024 - Letzte Änderung: 29.04.2024

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
Zurück zum Seiteninhalt