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Mundart in der wissenschaftlichen Erforschung
Georg Wenker und sein Sprachatlas: Wenkersätze - Wenkerbögen - Wenkerbögenkatalog

Georg Wenker und sein Sprachatlas

Rücksende-Adresse des Wenkerbogens von 1876
Georg Wenker, 1878

"Es mag ja sein, daß ich die Bedeutung des Unternehmens überschätze, daß armselige Volksdialecte keinen Anspruch erheben können, eine solche Riesenarbeit zu rechtfertigen; dennoch meine ich, aus der Fülle an neuen, folgenschweren und für die Erkenntniß des leisen sprachlichen Fortbildungsganges aller menschlichen Rede überaus wichtigen Ergebnissen heraus, es nicht   als ein leeres Traumgebilde hinstellen zu können, daß eine auf wirklich vollständiger und ins Detail genauer Kenntniß unserer heutigen Mundarten sich aufbauende deutsche, oder auch   germanische, vergleichende Dialectforschung, unterstützt   durch die fortgesetzte sorgfältige Beobachtung an der lebenden Mundart selbst, für das Verständniß und die Erklärung alles sprachlichen Werdens und Vergehens, für die umfassende einheitliche Behandlung und Beleuchtung aller der vielen sprachlichen Einzelfactoren, die wir in Lauten, in Wortaccent, in Satzaccent, in Tonik und Dynamik bisher meist getrennt und ohne verstandenen Zusammenhang zu behandeln gewohnt sind, weit fruchtbarer und weit sicherer fortschreitend sein dürfte, als die mit meist todten und uns sehr abliegenden Sprachen operirende vergleichende Sprachforschung."

Georg Wenker in dem Konzept eines Briefes an MÜLLENHOFF [1882?],
in: MARTIN, Bernhard: Georg Wenkers Kampf um seinen Sprachatlas [1875-1889];
Von Wenker zu Wrede, 2. Aufl., Marburg 1943 [DDG XXI], S. 19 f.


Georg Wenker wurde 1852 geboren und wuchs in Düsseldorf auf – und damit in einem Gebiet, in dem unterschiedliche sprachliche Formen, die sich aufgrund der sogenannten Zweiten Lautverschiebung unterscheiden (etwa maken vs. machen ), aufeinandertreffen. Dies muss Georg Wenker schon früh fasziniert haben, untersuchte er doch in seiner Dissertation 1876 gerade dieses Phänomen.

Bei seiner Arbeit fiel ihm auf, dass für viele Gebiet des deutschen Sprachraums gar nicht klar war, wie sich die dort gesprochenen Dialekte in Bezug auf die Zweite Lautverschiebung, aber auch viele andere sprachliche Entwicklungen, verhalten. Er entschloss sich deshalb, diese Daten selbst zu erheben, und begann damit in seiner rheinischen Heimat. Um möglichst flächendeckende Daten zu bekommen, verschickte Georg Wenker deshalb – mit Unterstützung der Schulbehörden – Fragebogen an die „Herren Lehrer des Rheinlands“, in denen vor allem standardsprachliche Sätze in den Dialekt zu übersetzen waren.


1878 stellte Wenker auf dieser Datengrundlage eine kartographische Darstellung seiner wichtigsten Resultate zusammen – und legte damit den ersten Sprachatlas vor.

Weil die Resultate sehr vielversprechend waren, wurde die Erhebung über mehrere Stufen und mit einigen Modifikationen ausgeweitet, bis im Herbst 1888 das gesamte damalige Deutsche Reich abgedeckt war – Wenker hatte über 48.000 Fragebogen gesammelt!


Der Ausschnitt zeigt detailliert den Verlauf der "Grenze von Benrath".

Die Wenkersätze
 
Um sprachliche Daten zu erheben, gab Georg Wenker den angeschriebenen Lehrern (Lehrerinnen gab es um 1880 noch kaum!) die Aufgabe, mit Hilfe ihrer SchülerInnen standardsprachliche Sätze in den ortsüblichen Dialekt zu übersetzen. Dabei probierte Wenker verschiedene Versionen von Sätzen aus: Zunächst wurden 1876 im Rheinland die 42 „Rheinischen Sätze erhoben, kurz danach in Westfalen die 38 „Westfälischen Sätze, bevor dann ab 1879 eine Fassung aus 40 Sätzen vorlag, die später oft als „Wenkersätze“ (oder genauer: „die 40 Sätze Georg Wenkers“) bezeichnet wurden.

Allerdings gibt es auch in diesen 40 Sätzen noch kleine Unterschiede zwischen der Version, die in Nord- und Mitteldeutschland 1879/80 erhoben wurde, und einer leicht unterschiedlichen Fassung, die 1887/88 in Süddeutschland und später auch in anderen Gebieten, etwa Österreich und der deutschsprachigen Schweiz, verwendet wurde. In Luxemburg wurden den 40 Sätzen noch 4 weitere hinzugefügt.


Die 42 rheinischen Sätze - von 1876

1. Thu Dir ein Tuch um den Kopf binden!
2. Sie hat zu mir gesagt, sie wollte heut Abend wieder nach Haus kommen.
3. Wir sind von ihnen bestellt worden.
4. Im Winter fliegen die Blätter durch die Luft.
5. Unter dem Apfelbäumchen da hinten stehen zwei Bänkchen.
6. Der Schnee ist diese Nacht bei uns liegen geblieben; er liegt drei Fuß hoch.
7. Ich hätte euch gute Liederbüchlein gegeben; ihr seid mir aber nicht artig gewesen.
8. Man muß ihn bedauern, er ist ein gutmüthig Schaf.
9. Gestern war schlecht Wetter.
10. Euer Hund hat uns das Fleisch aufgefressen.
11. Habt ihr kein Stückchen Seife auf dem Tisch gefunden?
12. Ich konnte es nicht finden.
13. Wir müssen hier noch ein Augenblickchen warten.
14. Die Bauern hatten fünf Ochsen und neun Küh und zehn Schäfchen vor das Dorf gebracht.
15. Mein lieb Kind, du mußt erst noch ein bißchen wachsen und größer werden und laufen lernen.
16. Ich schlage dich gleich mit dem Kochlöffel um die Ohren, wenn du nicht bald gehst, du Affe!
17. Unser ältester Bruder soll bei Eurem Meister in die Lehre gehen.
18. Ich habe eben von ihr gehört, es wären über zwölf Häuser und eine Scheuer abgebrannt.
19. Er macht heut ein wüthig Gesicht.
20. Es sind schlechte Zeiten.
21. Sie hatten sich die Köpfe blutig geschlagen.
22. Der ewige Regen soll die Äpfel wohl theuer machen.
23. Meiner Mutter hatte alte Kleider von meiner Tochter herausgelegt.
24. Ich möchte ein halb Pfund Wurst haben.
25. Was sind das für schöne Äffchen!
26. Wollt ihr lieber ein Gläschen rothen Wein trinken oder ein Gläschen weißen?
27. Der Teufel hat Pferdsfüße.
28. Der Rhein ist sehr hoch gewesen.
29. Hättst du das gewußt!
30. Der darf man nicht trauen, die hat es hinter den Ohren!
31. Geht Kinder! ihr sollt unserm Kecht sagen, er sollte uns das große Buch neben den Ofen legen.
32. Ich bin arm und wäre gern reich.
33. Seid so gut und bringt mir eine Flasche frisch Wasser herauf!
34. Wir haben es ihm erzählt.
35. So etwas thut sehr weh, das könnt ihr mir wohl glauben!
36. Er sagte ihr, er hätte das Geld selber nöthig.
37. Ich will es auch nicht mehr wieder thun!
38. Es kommt mir von Herzen!
39. Wir haben Durst gehabt wie ein Pferd!
40. Deine Schwester sagte zu ihm, es säßen sechs Täubchen oben auf dem Mäuerchen
41. Du da! bleib einmal stehen! wo bist du heut wieder herumgelaufen? was hast du gethan? geh nach Haus!
42. Seine Frau hat sich gestellt, als thät sie ihn nicht kennen; sie hat ihn aber doch gekannt, und er sie auch.


Die 40 Wenkersätze - ab 1879
 
1. Im Winter fliegen die trocknen Blätter durch die [süddeutsche Erhebung: in der] Luft herum.
2. Es hört gleich auf zu schneien, dann wird das Wetter wieder besser.
3. Thu Kohlen in den Ofen, daß die Milch bald an zu kochen fängt.
4. Der gute alte Mann ist mit dem Pferde durch’s Eis gebrochen und in das kalte Wasser gefallen.
5. Er ist vor vier oder sechs Wochen gestorben.
6. Das Feuer war zu heiß [süddeutsche Erhebung: stark], die Kuchen sind ja unten ganz schwarz gebrannt.
7. Er ißt die Eier immer ohne Salz und Pfeffer.
8. Die Füße thun mir sehr weh, ich glaube, ich habe sie durchgelaufen.
9. Ich bin bei der Frau gewesen und habe es ihr gesagt, und sie sagte, sie wollte es auch ihrer Tochter sagen.
10. Ich will es auch nicht mehr wieder thun!
11. Ich schlage Dich gleich mit dem Kochlöffel um die Ohren, Du Affe!
12. Wo gehst Du hin, sollen wir mit Dir gehn?
13. Es sind schlechte Zeiten!
14. Mein liebes Kind, bleib hier unten stehn, die bösen Gänse beißen Dich todt.
15. Du hast heute am meisten gelernt und bist artig gewesen, Du darfst früher nach Hause gehn als die Andern.
16. Du bist noch nicht groß genug, um eine Flasche Wein auszutrinken, Du mußt erst noch ein Ende [süddeutsche Erhebung: etwas] wachsen und größer werden.
17. Geh, sei so gut und sag Deiner Schwester, sie sollte die Kleider für eure Mutter fertig nähen und mit der Bürste rein machen.
18. Hättest Du ihn gekannt! dann wäre es anders gekommen, und es thäte besser um ihn stehen.
19. Wer hat mir meinen Korb mit Fleisch gestohlen?
20. Er that so, als hätten sie ihn zum dreschen bestellt; sie haben es aber selbst gethan.
21. Wem hat er die neue Geschichte erzählt?
22. Man muß laut schreien, sonst versteht er uns nicht.
23. Wir sind müde und haben Durst.
24. Als wir gestern Abend zurück kamen, da lagen die Andern schon zu Bett und waren fest am schlafen.
25. Der Schnee ist diese Nacht bei uns liegen geblieben, aber heute Morgen ist er geschmolzen.
26. Hinter unserm Hause stehen drei schöne Apfelbäumchen mit rothen Aepfelchen.
27. Könnt ihr nicht noch ein Augenblickchen auf uns warten, dann gehn wir mit euch.
28. Ihr dürft nicht solche Kindereien treiben!
29. Unsere Berge sind nicht sehr hoch, die euren sind viel höher.
30. Wieviel Pfund Wurst und wieviel Brod wollt ihr haben?
31. Ich verstehe euch nicht, ihr müßt ein bißchen lauter sprechen.
32. Habt ihr kein Stückchen weiße Seife für mich auf meinem Tische gefunden?
33. Sein Bruder will sich zwei schöne neue Häuser in eurem Garten bauen.
34. Das Wort kam ihm von Herzen!
35. Das war recht von ihnen!
36. Was sitzen da für Vögelchen oben auf dem Mäuerchen?
37. Die Bauern hatten fünf Ochsen und neun Kühe und zwölf Schäfchen vor das Dorf gebracht, die wollten sie verkaufen.
38. Die Leute sind heute alle draußen auf dem Felde und mähen.
39. Geh nur, der braune Hund thut Dir nichts.
40. Ich bin mit den Leuten da hinten über die Wiese ins Korn gefahren.


Die Lehrer erhielten ein Blatt mit der standardsprachlichen Vorlage und ein Formular mit vorgedruckten Nummern. In diese Formulare trugen sie die Übersetzung ein – in der Regel dürfte es sich bei diesen heute im Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas archivierten „Wenkerbogen“ um Reinschriften handeln. Viele der Bogen sind ausgesprochen sorgfältig ausgearbeitet (manche allerdings auch nicht).

Gerade die ältesten Bogen mit den Übersetzungen der Wenkersätze aus dem damaligen Deutschen Reich sind überwiegend in der deutschen Kurrent geschrieben – und damit in einer Schriftform, die schon seit längerer Zeit nicht mehr an den Schulen gelehrt wird und die heute nur noch den wenigsten spontan zugänglich ist. Da es sich um handschriftliche Dokumente handelt, ist es bisher nicht gelungen, sie mit technischen Mitteln (etwa OCR oder Texterkennung) elektronisch lesbar zu machen – dafür ist nach wie vor Handarbeit nötig.

Wer will, kann versuchen, die Wenkersätze zu transliterieren, d.h. in moderne Schrift umzusetzen!


Der Wenkerbogen-Katalog
 
Die Wenkerbogen-App (Link zur Uni Marburg)

  • Stand Nov. 2022:
  • Wenkerbögen :          57613
  • Transliterationen:        3349
  • Transliterierte Sätze:  97064

Für die folgenden "Wenkerorte" aus dem Stadtgebiet wurden Wenkerbögen gefunden:

aus dem Jahre 1876: Fragebogen mit den 42 rheinischen Sätzen:

Wenkerbogen 29046 - Tüschenbroich - 42 Sätze
Lehrer: Winand Cassel (?), Geburtsort: Brachelen
Wenkerbogen 29052 - Rath(-Anhoven) - 42 Sätze
Lehrer: Benedict Heinen, Geburtsort: Wegberg

aus den Jahren 1884/85: Fragebögen mit den 40 Wenkersätzen

Wenkerbogen 23755 - Wegberg
Lehrer: Heinr. Gatzenmeier aus Körrenzig
Wenkerbogen 23757 - Holtum
Lehrer: Carl Till, Geburtsort: Beeck
Wenkerbogen 23758 - Beeckerheide
Lehrer: Wilh. Reinartz, Geburtsort: Pattern. Krs. Jülich
Wenkerbogen 23756 - Uevekoven
Lehrer: Hastenrath, Geburtsort: Klinkum
Wenkerbogen 23911 - Rickelrath
Lehrer: Joh. Cohnen, Geburtsort: Orsbeck
Wenkerbogen 23750 - Tüschenbroich
Lehrer: Winand Cappel, Geburtsort: Brachelen

Über das Citizen Science-Projekt

Die über 50.000 Wenkerbogen, die aus Georg Wenkers eigenen Erhebungen sowie späteren Nacherhebungen zwischen 1876 und 1943 zusammengekommen sind, sind alle digitalisiert und im Internet verfügbar. Die meisten Bogen sind in deutscher Kurrent geschrieben, was eine automatische Texterkennung (bislang) unmöglich gemacht hat. Damit ist dieser Datenschatz der deutschen Dialekte noch nicht nach modernen wissenschaftlichen Kriterien auswertbar. Um die wertvollen historischen Zeugnisse der deutschen Sprache in ihrem vollen Potential nutzen zu können, müssen die Wenkerbogen transliteriert werden - die Buchstaben der deutschen Kurrentschrift müssen also entziffert und über die Computertastatur eingegeben werden.
Leider können heute nicht mehr viele Menschen diese Schrift überhaupt lesen. Am Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas werden daher Kurse zum Erlernen der Kurrentschrift angeboten. Wenn Sie Interesse daran haben, sprechen Sie uns gerne an.
Um die große Menge an Wenkerbogen zu transliterieren und damit der wissenschaftlichen Auswertung zugänglich zu machen, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. In unserem Citizen Science-Projekt rufen wir interessierte Menschen dazu auf, sich als BürgerwissenschaftlerInnen an dieser wichtigen Aufgabe der Dialektologie zu beteiligen. Ob Sie nur einen einzigen Bogen (vielleicht aus Ihrem Heimatort) oder eine größere Menge transliterieren möchten, entscheiden Sie selbst. Seien Sie dabei und leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Forschung.

Kurrentschrift-Helfer
zum Vergößern bitte anklicken

1881 veröffentlichte Georg Wenker seinen "Sprach-Atlas von Nord- und Mitteldeutschland auf Grund von systematisch mit Hülfe der Volksschullehrer gesammeltem Material aus circa 30.000 Orten bearbeitet, entworfen und gezeichnet"

Deutscher Sprachatlas für Dialekte
02.03.1962 ∙ hr Retro | hessenschau ∙ hr-fernsehen
Das Forschungsinstitut für deutsche Sprache an der Universität Marburg untersucht die deutschen Mundarten. Georg Wenker begründete den Deutschen Sprachatlas.
Das Video ist jetzt in der ARD-Mediathek unter hr Retro zu sehen.
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https://www.ardmediathek.de/video/hr-retro-oder-hessenschau/deutscher-sprachatlas-fuer-dialekte/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xNjg1MTg
Literatur

Georg Wenker. Schriften zum Sprachatlas des Deutschen Reiches. Gesamtausgabe.
Band 1: Handschriften: Allgemeine Texte, Kartenkommentare 1889–1897.
Band 2: Kartenkommentare 1898–1911, Druckschriften: Veröffentlichungen 1877–1895;
Georg Wenker. Schriften zum Sprachatlas des Deutschen Reiches.
Band 3: Erläuterungen und Erschließungsmittel zu Georg Wenkers Schriften

Im Mai 2006 gelang Alfred Lameli ein sensationeller Fund in der Berliner Staatsbibliothek: 433 handgeschriebene Hefte mit ausführlichen Kommentaren zu den vielfarbigen Karten des Sprachatlas des Deutschen Reiches, die Georg Wenker (zusammen mit den Karten) bei der Preußischen Staatsbibliothek abgeliefert hatte, so wie es sein Vertrag mit dem Kultusministerium vorsah. „Erst nach Abschluß dieser Arbeiten soll[te] eine Kommission über die Karten- und Materialpublikation entscheiden“ (Knoop et al. 1982: 67). Von 1889 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1911 arbeitete Wenker an den Karten und Kommentaren. Seinem Mitarbeiter und Nachfolger Ferdinand Wrede scheinen sie bekannt gewesen zu sein, so dass er sie in seinen regelmäßigen Berichten (sehr verkürzt) auswerten konnte. Danach verlor sich in den Wirren zweier Weltkriege und der Teilung Deutschlands die Spur. Über seinen Fund hat Lameli erstmals auf der Bayerisch-Österreichischen Dialektologentagung in Klagenfurt im September 2007 berichtet. Mit Unterstützung der Thyssen-Stiftung hat er sich dann der Aufgabe angenommen, Wenkers Texte zu transkribieren, mit den inzwischen im Marburger Archiv aufgefundenen Konzepten zu kollationieren und in den vorliegenden drei Bänden zu edieren.

Historischer Verein Wegberg e.V. - 08.11.2022 - Letzte Änderung: 12.11.2022

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
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