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Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
Unser Mitmach-Magazin für alle ortsgeschichtlich Interessierte
"Berker Notizen"
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Buchholz 01.01.1975:
Der lange gespaltene Ort ist endlich wieder vereinigt!
Aus der Geschichte des Dorfes bis dahin!
Ein ortsgeschichtlicher Beitrag von Horst-Dieter Jansen, heute Wegberg, aus Anlass der "Wiedervereinigung" seines ursprünglichen Heimatortes

Seit dem 01.01.1975 ist der Ort Buchholz nach dem abgebildeten Ortsschild benannt. Das war über viele Jahrhunderte so nicht der Fall. Der Ort gehörte geteilt größtenteils zur Gemeinde Wickrath, mit dem westlichen kleineren Teil zur Gemeinde Beeck, dieser dann seit 1934 zur Gemeinde Wegberg.
Hier zunächst ein Rückblick über bekannte geschichtliche Aktivitäten der beiden Gemeinden Wickrath und Beeck und auch der Buchholzer selber.
1803

1803: Tranchot und v. Müffling
Die Grenze ist hier in rot nachgezeichnet!
Die Grenze ist hier in rot nachgezeichnet!
1816

1816: aus: Buchholz/S. 112
1820

1820: aus: Buchholz/S.113
1849





1849: aus: Buchholz/S.137-141
1872
In der Rather Schulchronik ist der Ort so beschrieben:

1849: aus: Buchholz/S.137-141
g)
Das Dorf Buchholz
Das
Dorf Buchholz, an einem Busch mit vielen Buchen
gelegen,
wird quer von einem Wege durchschnitten,
der
die Grenze bildet zwischen den Regierungsbezirken
Düsseldorf
und Aachen. Nur der kleinere, westliche Teil
mit
14 Wohnhäusern und 72 Einwohnern gehört zur
Bürgermeisterei
Beeck und zum Schulbezirk Rath. Der
östliche,
größere Teil, welcher zur Bürgermeisterei
Wickrath
gehört, hat eine eigene Schule, die auch von
den
Kindern unseres Schulbezirks, etwa 19 an der
Zahl
besucht wird. Mit Ausnahme der vier letzten
Häuser
von Wickrath=Buchholz gehört das Dorf zur
Pfarre
Rath. (Da das ganze Dorf schlechtweg Buch=
holz
genannt wird, so veranlaßt die ungenaue
Bezeichnung
in der Verwaltung und in den Hypotheken
manche
Differenzen.) Seit dem Jahre 1922 hat Buchholz eine
Kapelle.
Den Gottesdienst verrichtet die Geistlichkeit von Rath.
1920

1920: Buchholz/S.192
Einwohner-Liste beider Gemeinden
Einwohner-Liste beider Gemeinden
1974

1974: Gesetz aus dem Landtag:
1974: In der Gemeinde Wegberg findet man diesen Vermerk:

1974: Vermerk der Gemeinde Wegberg
Damit ist ein jahrhundertelanges Hin und Her für die Bewohner endgültig beendet.
Kirchlich gehört der Ort wie bisher fast ganz zur 1837 gegründeten Pfarre Rath-Anhoven.
Die Stadt Mönchengladbach bezahlte noch eine Summe von ca. 200.000 DM für die
Städt. Obdachlosenunterkünfte, in Buchholz „de Barakke“ genannt, in Richtung Herrath.
Quellen:
- Horst-Dieter Jansen (1982)
- Buchholz, Rückblick in die Vergangenheit
- Schulchronik Rath 1872-1957
- Geholfen haben:
- Herr Düren vom Archiv der Stadt Wegberg
- Frau Hallauer vom Stadtarchiv Mönchengladbach
Historischer Verein Wegberg e.V. - 2025 - Letzte Änderung: 28.02.2025