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Panorama-Aufnahme Wegberg mit Burg Wegberg, Forum, Wegberger Mühle, Rathaus und Pfarrkirche St. Peter & Paul, Foto: Heinen
News & Views 2023
Archæo - News & Views
Aktuelles - Termine - Neuigkeiten
Oktober 2023



Am Sonntag, den 1. Oktober 2023, veranstalten das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, die Nordeifel Tourismus GmbH und die Kommunen im Kreis Euskirchen die 16. Archäologietour Nordeifel.
Zwischen 10 und 18 Uhr können sechs Stationen besucht werden, an denen Bodendenkmäler von Fachleuten aus Archäologie, Paläontologie und Geschichte vorgestellt werden. Die Stationen können individuell oder im Rahmen von Busexkursionen angereist werden. Die Busexkursionen bitte buchen unter www.nordeifel-tourismus.de oder telefonisch unter 02441 99457-0.
Folgende Stationen stehen 2023 auf dem Programm:
- Korallen und Co im Mauerwerk von St. Margareta in Frohngau
- Altsteinzeitliche Landnutzung bei Alendorf
- Sanierung von Hochwasserschäden: die Aquäduktbrücke bei Vollem
- Der Damm der Agrippastraße im Forst Schmidtheim
- Der Reidemeisterfriedhof in Urft-Dalbenden
- Der historische Ortskern von Olef
Nähere Informationen zu den Stationen gibt es im Flyer:
Bitte die Marker anklicken und mehr erfahren!
Zum besseren Lesen der Texte: Bitte in Vollbildansicht wechseln.
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August 2023
10.08.2023 - National Geographic / Geschichte und Kultur
1.300 Jahre alte Waffen: Fränkischer Krieger in Ingelheim ausgegraben
In
einem merowingerzeitlichen Gräberfeld in Rheinland-Pfalz haben Forscher
das Grab eines Kriegers entdeckt, der mit unzähligen wertvollen Waffen
bestattet wurde. Es ist eines der wenigen Gräber aus der Region, die im
Mittelalter nicht geplündert wurden.
Von Lisa Lamm

Der Krieger stammt vermutlich aus der Merowingerzeit und trug seine erstaunlich gut erhaltenen Waffen 1.300 Jahre unter der Erde bei sich.
Foto von Christoph Bassler / Stadt Ingelheim
Foto von Christoph Bassler / Stadt Ingelheim
Merowingische Gräberfelder sind in Rheinland-Pfalz keine Seltenheit. Das größte von ihnen befindet sich in Ingelheim. Das sogenannte Gräberfeld III fiel im Mittelalter immer wieder Plünderern zum Opfer: Viele der Gräber wurden leergeräumt – oft findet man keine Grabbeigaben mehr.
Nun haben Forschende inmitten der geplünderten Gräber allerdings einen sensationellen Fund gemacht: ein unberührtes Grab, in dem bis heute ein fränkischer Krieger aus dem 7. Jahrhundert ruht – mitsamt seinen gut erhaltenen Waffen. Der Fund bietet Grabungsleiter Christoph Bassler und seinem Team die Möglichkeit, mehr über merowingerzeitliche Bestattungsriten und Waffen in Erfahrung zu bringen.
> weiterlesen in National Geographic
Juli 2023
14. Juli 2023 - Nordisch.info / Archäologie & Geschichte
Norwegen: Wikingergrab-Fund in Hausgarten entpuppt sich als archäologische Schatztruhe
Von Stephan Hartmann

Foto 6: Die Hausbesitzerin (links) bei der Begutachtung des überraschenden Fundes. Foto: Joakim Wintervoll
Vor einigen Tagen hat eine norwegische Familie in ihrem Hausgarten eine sensationelle Entdeckung gemacht: ein etwa 1100 Jahre altes Wikingergrab. Zum Vorschein kam zuerst eine steinerne Grabplatte, dann ein Schwert, woraufhin sich der Herr des Hauses direkt an ein Archäologen-Team wandte.
Juni 2023
Stiftshoffest am Sonntag, 18. Juni 2023, 10 - 18 Uhr, in Nideggen-Wollersheim
Archäologie und Handwerk zum Anfassen
Tag der offenen Tür in der Außenstelle Nideggen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Anfahrt: Stiftshof Wollersheim, Zehnthofstraße 45, 52385 Nideggen
Bildergalerie vom Pressetermin am 06.06.2023 zum Stiftshoffest des LVR-ABR
in Nideggen-Wollersheim am 18.06.2023, Fotos: Hermann-Josef Heinen
> zur Bildergalerie: Bitte das Vorschaubild anklicken.
in Nideggen-Wollersheim am 18.06.2023, Fotos: Hermann-Josef Heinen
> zur Bildergalerie: Bitte das Vorschaubild anklicken.
Nideggen, 6. Juni 2023. Zahlreiche Mitmachaktionen, spannende Vorführungen und erstaunliche archäologische Funde: Ein attraktives Programm macht das Stiftshoffest am Sonntag, 18. Juni, von 10 bis 18 Uhr zu einem Erlebnis für alle Interessierten im historischen Stiftshof in Nideggen-Wollersheim. Der Tag der offenen Tür der Außenstelle Nideggen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR) ist in diesem Jahr Teil der Europäischen Archäologietage (16.–18. Juni), an denen archäologische Einrichtungen in ganz Europa ihre Pforten öffnen.
Als besonderes Highlight können die Besuchenden dabei zuschauen, wie das Grabungsteam der Außenstelle vorgeschichtliche Urnen aus der Bronze- oder Eisenzeit (ca. 2000 v. Chr. bis um Christi Geburt) freilegt und dokumentiert. Die im Block geborgenen Grabungen stammen von einer Ausgrabung im Kreis Düren.
In einer eigenen Ausstellung werden im Stiftshof besondere archäologische Ergebnisse aus der Region präsentiert. „Die wohl spektakulärsten Funde in den letzten Jahren waren die verkohlten Getreidereste vom Alten Burgberg bei Euskirchen-Kreuzweingarten, denn sie schreiben Kulturgeschichte. Damit können wir belegen, dass Errichtung und Nutzung des Ringwalls etwas früher datieren als bisher angenommen“, so Dr. Petra Tutlies, Leiterin der Außenstelle Nideggen des LVR-ABR. Anhand von Schautafeln und originalen Fundstücken werden jüngst entdeckte Fundplätze im südwestlichen Rheinland thematisiert. Auch pflanzliche Fossilien aus den tertiären Schichten (vor 66 bis 2,5 Millionen Jahren) der Tagebaue des rheinischen Reviers sind zu sehen. Der Geologe Ulrich Lieven erläutert den Gästen fachkundig die erdgeschichtliche Bedeutung der Stücke.
In einer eigenen Ausstellung werden im Stiftshof besondere archäologische Ergebnisse aus der Region präsentiert. „Die wohl spektakulärsten Funde in den letzten Jahren waren die verkohlten Getreidereste vom Alten Burgberg bei Euskirchen-Kreuzweingarten, denn sie schreiben Kulturgeschichte. Damit können wir belegen, dass Errichtung und Nutzung des Ringwalls etwas früher datieren als bisher angenommen“, so Dr. Petra Tutlies, Leiterin der Außenstelle Nideggen des LVR-ABR. Anhand von Schautafeln und originalen Fundstücken werden jüngst entdeckte Fundplätze im südwestlichen Rheinland thematisiert. Auch pflanzliche Fossilien aus den tertiären Schichten (vor 66 bis 2,5 Millionen Jahren) der Tagebaue des rheinischen Reviers sind zu sehen. Der Geologe Ulrich Lieven erläutert den Gästen fachkundig die erdgeschichtliche Bedeutung der Stücke.
Neben der Archäologie geht es bei dem Tag der offenen Tür auf dem gesamten Gelände auch um historisches Handwerk: Das Herstellen einer Fachwerkwand und das Flechten mit Ruten an einer Lehmwand sind einige der Höhepunkte des Festes. Ein Töpfer und ein Schmied sowie viele weitere Handwerke zeigen ihre historischen Techniken und laden zu Gesprächen und zum Mitmachen ein. Die handwerklichen Arbeiten sind für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und nicht zuletzt auch für Kinder geeignet, da viele Gegenstände angefasst und die Tätigkeiten auch ausprobiert werden können.
Speziell für kleine und „große“ Kinder stehen wieder viele Aktionen auf dem Programm: Eine Ausgrabung im Sandkasten, ein erlebbares Hochwassermodell, Textilien können gefilzt, Speerschleudern und Bogenschießen können erprobt, eine römische Soldatenrüstung kann anprobiert und der beliebten Märchenerzählerin Berenike Wannenmacher gelauscht werden.
Nicht zuletzt können die Gäste in einer Tastbox Fundstücke ertasten und erraten, worum es sich handelt. Keltische Siedler, ein römischer Reiter und mittelalterliche Landsknechte beleben außerdem das bunte Treiben auf dem Hof. An einem Infostand wird über das UNESCO-Welterbe Niedergermanischer Limes informiert, der Freundeskreis Römerkanal weckt das Interesse an dem bedeutendsten technikgeschichtlichen römischen Denkmal im Rheinland und die Grube Wohlfahrt lädt zum Entdecken der Montangeschichte in der Eifel ein. Es werden eine Führung durch die Ausstellung und über das Gelände für gehörlose und hörgeschädigte Personen mit der Gebärdensprachdolmetscherin Claudia Dubbelfeld (12 Uhr) sowie Führungen in leichter Sprache (bei Bedarf) angeboten. Das Gelände ist teilweise gepflastert, aber mit Rollstühlen befahrbar, das Hauptgebäude ist auch über eine Rampe zu erreichen.
Speziell für kleine und „große“ Kinder stehen wieder viele Aktionen auf dem Programm: Eine Ausgrabung im Sandkasten, ein erlebbares Hochwassermodell, Textilien können gefilzt, Speerschleudern und Bogenschießen können erprobt, eine römische Soldatenrüstung kann anprobiert und der beliebten Märchenerzählerin Berenike Wannenmacher gelauscht werden.
Nicht zuletzt können die Gäste in einer Tastbox Fundstücke ertasten und erraten, worum es sich handelt. Keltische Siedler, ein römischer Reiter und mittelalterliche Landsknechte beleben außerdem das bunte Treiben auf dem Hof. An einem Infostand wird über das UNESCO-Welterbe Niedergermanischer Limes informiert, der Freundeskreis Römerkanal weckt das Interesse an dem bedeutendsten technikgeschichtlichen römischen Denkmal im Rheinland und die Grube Wohlfahrt lädt zum Entdecken der Montangeschichte in der Eifel ein. Es werden eine Führung durch die Ausstellung und über das Gelände für gehörlose und hörgeschädigte Personen mit der Gebärdensprachdolmetscherin Claudia Dubbelfeld (12 Uhr) sowie Führungen in leichter Sprache (bei Bedarf) angeboten. Das Gelände ist teilweise gepflastert, aber mit Rollstühlen befahrbar, das Hauptgebäude ist auch über eine Rampe zu erreichen.
Quelle: Presseinformation von Jens Schubert, LVR-ABR vom 06.06.2023
Archäologie in Deutschland - aid-magazin 03 2023 - Juni - Juli
Gerettetes Puzzlestück
2022 grub ein illegaler Sondergänger ein Tüllenbeil bei Hemer, Märkischer Kreis, aus und wollte es über die Sozialen Medien verhehlen. Dies bemerkte ein lizensierter Sondergänger und meldete den Vorfall der LWL-Archäologie für Westfalen, die daraufhin in Kooperation mit der Polizei das Artefakt noch rechtzeitig sicherstellen konnte.
Von M. Zeiler
> mehr lesen ... (pdf)
Mai 2023
WDR Nachrichten - 03.05.2023
Sensationsfund: Münze von Karl dem Großen und Königin Fastrada in Aachen
Die Stadt Aachen hat am Mittwoch eine Sensation präsentiert: eine Münze, auf der nicht nur Karl der Große genannt wird, sondern auch seine vierte Ehefrau Fastrada. Sie ist das einzige bekannte Beispiel dafür, dass eine Königin auf einer karolingischen Münze erscheint.
Von Ulrike Zimmermann
Die Münze war in einem Pariser Vorort bei einem Münzhändler entdeckt worden. Der sogenannte Denar, wie die Währung der Münze heißt, ist gerade einmal 1,63 Gramm schwer, hat einen Durchmesser von 21 Millimetern und ist aus brüchigem Silber. Sie war in zwei Teile gebrochen und wurde geklebt.

Vorderseite der Münze: "Karl, König der Franken"
Auf der Vorderseite steht: CARoLVSREXFR,
also Karl, König der Franken.
Auf der Rückseite liest man:
FASTRADA REGIN.
Das A von Regina, also Königin, fehlt.

Rückseite der Münze: "Königin Fastrada"
Fachleute gehen davon aus, dass die alte Münze irgendwann in der Zeit zwischen der Münzreform Karls des Großen im Jahr 793 und dem Tod seiner Ehefrau Fastrada im Sommer 794 geprägt wurde, vermutlich im Raum Aachen.
April 2023
22.04.2023 - Veranstaltung - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Tag der offenen Grabung in der römischen „Landstadt“ auf dem Fürstenberg
Das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland lädt zum Grabungsbesuch ein
Am Samstag, den 22. April 2023, bietet das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR) allen Interessierten einen Einblick in die eindrucksvollen Befunde und Ergebnisse der Untersuchungen auf dem Fürstenberg bei Xanten. Die Archäolog*innen führen Sie von 11 bis 16 Uhr über die Ausgrabung.
> Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Website des LVR-ABR:

Foto: Marcel Zanjani/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
20.04.2023 - Presseinformation - LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Eindrucksvolle Vorstadt vor den Toren des römischen Legionslagers auf dem Fürstenberg
Untersuchungen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland liefern neue Erkenntnisse zum UNESCO-Welterbe bei Xanten
Untersuchungen des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland liefern neue Erkenntnisse zum UNESCO-Welterbe bei Xanten

Dicht unter der Oberfläche des Ackers kamen die Mauerfundamente eines im Innern runden Raumes zum Vorschein, der typisch für römische Bäder ist.
Foto: Marcel Zanjani/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Foto: Marcel Zanjani/LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Xanten, 20. April 2023. Auf dem Fürstenberg bei Xanten untersucht das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR-ABR) seit einigen Jahren mit modernen Prospektionsmethoden die Bebauung im Vorfeld des römischen Legionslagers Vetera castra. Dabei hat sich gezeigt, dass die sogenannte canabae, die Lagervorstadt, deutlich größer und besser ausgebaut war als bislang angenommen. Zur Überprüfung der Ergebnisse und der Erhaltung der antiken Substanz haben die Archäolog*innen der Außenstelle Xanten des LVR-ABR nun dort eine Ausgrabung mit minimalen Bodeneingriffen durchgeführt.
Westphal, Markus (2023)
70 Jahre "Landschaft in Not": Appelle gegen die Zerstörung unseres Kulturerbes im Rheinischen Braunkohlenrevier.
Archäologische Informationen 45, Early View, online publiziert 13. Febr. 2023.
> Beitrag als [PDF] herunterladen.
Vorbemerkung des Verfassers
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich nicht um einen wissenschaftlichen Aufsatz, sondern um die Bilanz eines jahrzehntelangen Versagens von Politik und Denkmalpflege. Außerdem wiederholt der Beitrag den schon 1953 in der Denkschrift „Landschaft in Not“ geäußerten Appell, die Zerstörung unseres Kulturerbes nicht (länger) zuzulassen. Der Verfasser wohnt im Kreis Heinsberg, in den sich der Tagebau Garzweiler II seit rund einem Jahrzehnt hunderte Meter tief hinein gräbt und eine geschichtslose Landschaft hinterlässt. Als Archäologe M.A. und durch seine Tätigkeit als freier Journalist wurde der Verfasser schon vor Längerem auf dieses Thema aufmerksam und beschäftigt sich seit 2018 intensiv damit.
Bei dem folgenden Beitrag handelt es sich nicht um einen wissenschaftlichen Aufsatz, sondern um die Bilanz eines jahrzehntelangen Versagens von Politik und Denkmalpflege. Außerdem wiederholt der Beitrag den schon 1953 in der Denkschrift „Landschaft in Not“ geäußerten Appell, die Zerstörung unseres Kulturerbes nicht (länger) zuzulassen. Der Verfasser wohnt im Kreis Heinsberg, in den sich der Tagebau Garzweiler II seit rund einem Jahrzehnt hunderte Meter tief hinein gräbt und eine geschichtslose Landschaft hinterlässt. Als Archäologe M.A. und durch seine Tätigkeit als freier Journalist wurde der Verfasser schon vor Längerem auf dieses Thema aufmerksam und beschäftigt sich seit 2018 intensiv damit.
März 2023
21.03.2023 - National Geographic
1.000 Jahre alter Goldschatz in den Niederlanden gefunden
In Nordholland hat ein privater Schatzsucher eine wohl einmalige Entdeckung gemacht: Mit seinem Metalldetektor stieß er auf eine seltene Sammlung aus Goldmünzen und Goldschmuck aus dem Hochmittelalter.
Von Lisa Lamm
> weiterlesen auf www.nationalgeographic.de

Der gesamte bei Hoogwoud gefundene Schatz: 39 Goldmünzen, vier goldene Ohrringe und zwei Stücke Blattgold. Foto von Archeologie West-Friesland./ Fleur Schinning

Archäologie im Rheinland 2022
- Im Tod unsterblich
Jahresausstellung des LVR-ABR
und des LVR-LandesMuseums Bonn
1. März - 20. August 2023
im LVR-Landesmuseum Bonn
Die „Archäologie im Rheinland“ widmet sich in diesem Jahr Gräbern von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit. Anhand von Neufunden, aber auch weiteren ausgewählten Grabfunden mit teils spektakulärer Ausstattung beleuchtet sie, wie menschliche Gemeinschaften mit ihren Verstorbenen umgingen und welche Rückschlüsse Archäologinnen und Archäologen daraus ziehen.
> mit einem Bericht von der Eröffnung, einer Bildergalerie und zwei Nachlesen
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats März 2023
Französische Lebensart am Niederrhein
Ein besonderes Grab aus der mittleren Eisenzeit (Frühlatène, 450–250 v. Chr.) wurde im Brandgräberfeld von Weeze-Knappheide, Kreis Kleve, freigelegt. Es war mit gleich fünf, äußerst qualitätvollen Gefäßbeigaben für diese Zeit außergewöhnlich reich ausgestattet.
In dem urnenlosen Doppelgrab waren der Leichenbrand einer 34-jährigen Frau und einer 46-jährigen Person, deren Geschlecht nicht zu bestimmen war, beigesetzt. Während der Leichenbrand in der Nordwesthälfte lag, verteilten sich die Beigefäße auf drei Bereiche: Im Nordwesten befand sich eine Flasche mit einer kleinen Trinkschale, im Südosten lag eine weitere Flasche mit Trinkschale sowie leicht mittig eine Schüssel. Die unterschiedlichen Standorte lassen darauf schließen, dass die Hinterbliebenen jedem Toten ein Trinkgeschirrset, bestehend aus Flasche und Trinkschale, mitgegeben hatten. Die Schüssel könnte man aufgrund ihrer eher mittigen Lage beiden Verstorbenen zuordnen.
Julia Rücker
In der Ausstellung „Archäologie im Rheinland – Im Tod unsterblich“ finden Sie zwei weitere, besondere Gräber aus Weeze-Knappheide und viele andere mehr.
> mehr... (Link zur Seite "Fund des Monats" beim LVR-ABR)

Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
Februar 2023
WDR ZeitZeichen - 16.02.1923 - Öffnung Tutanchamuns Grabkammer
An diesem Tag erhellt der elektrische Schein der Lampe etwas, was die kühnsten Träume des britischen Archäologen Howard Carter übertrifft: "Kaum ein Meter von der Tür entfernt, stand dort etwas, was sich so weit wie man nur sehen konnte erstreckte und den Eingang in die Kammer versperrte. Allem Anschein nach war es eine Mauer aus massivem Gold!"
Von Ralph Erdenberger

Foto: ARD
Die Mauer aus massivem Gold entpuppt sich als Wand eines Schreins. In ihm ruht die Mumie des jüngsten Pharao, der Ägypten je regiert hat: Tutanchamun. Der Fund seines prächtigen Grabes im Tal der Könige ist eine Sensation. Das Grabungsteam fördert 5398 Gegenstände ans Licht, die den König auf seiner Reise in die Totenwelt begleiten sollten. Jetzt feiert Tutanchamun eine andere Art der Auferstehung.
Sein Antlitz in Form der goldenen Totenmaske und seine Schätze begeistern Menschen rund um den Globus und machen den Entdecker Howard Carter weltberühmt. Doch rätselhafte Umstände begleiteten das Leben des ägyptischen Regenten und die Ausgrabung seiner Ruhestätte.
So stirbt Carters Mäzen Lord Carnavon nur wenige Woche nach der Öffnung der Grabkammer. Liegt es an einem Fluch des Pharao?
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats Februar 2023
Eine Vielfalt an Gefäßen
Bei archäologischen Untersuchungen wurde am Rand der römischen Siedlung vicus Theudurum bei Selfkant-Tüddern, Kreis Heinsberg, ein Gräberfeld aus der römischen Epoche entdeckt. Es erstreckte sich zu beiden Seiten einer römischen Straße.
Ulrike Müssemeier
> mehr... (Link zum LVR-ABR)

Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
Januar 2023
05.01.2023 - Pressemeldung - The Guardian
Amateur archaeologist uncovers ice age ‘writing’ system
Wie der „Guardian“ am 05.01.2023 berichtet, soll ein britischer Hobby-Archäologe namens Bennett Bacon ein Schriftsystem aus der Eiszeit entziffert haben, das von Jägern und Sammlern als Art Mondkalender verwendet wurde. Die Zeichen könnten rund 20.000 Jahre alt sein – also mindestens 10.000 Jahre älter als bereits bekannte vergleichbare Systeme.
Bennett Bacon, der sich als Hobby-Archäologe sieht, wandte sich mit seinen Ergebnissen an britische Wissenschaftler. Die bestärkten ihn, seine Theorien weiterzuverfolgen.

> Weitere Höhlenmalereien und Ritzbilder aus Lascaux IV:
Die Ergebnisse sind zwischenzeitlich im „Cambridge Archaeological Journal“ unter dem Titel "An Upper Palaeolithic Proto-writing System and Phenological Calendar"
veröffentlicht worden. > Durch Anklicken können Sie den Original-Artikel lesen.
> Im Folgenden eine erläuternde Übersetzung von Hermann-Josef Heinen.
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In dem Artikel konstatieren Professoren der Universität Durham und des University College London, dass Höhlenmalereien von Tierarten wie dem heute ausgestorbenen Auerochsen in ganz Europa zu finden seien und dass auch bekannt sei, dass eiszeitliche Jäger und Sammler ihre Tierbilder oft mit Folgen von Punkten, Linien und anderen Markierungen versehen hätten. Es sei auch seit langem unstrittig, diese Symbole auf einen systemischen Kalender hindeuteten. Welche Informationen damit festgehalten wurden, sei bislang nicht zu entschlüsseln gewesen.
Mit dieser Thematik hat sich der Hobby-Archäologie Bennett Bacon beschäftigt und er hat frühere Forschungen und Höhlenbildern auf diese wiederkehrenden Muster untersucht.
Für steinzeitliche Jäger und Sammler waren Kenntnisse über den jährlichen Zyklus von Paarungs- und Geburtszeiten sowie über Frühlings- und Herbstwanderungen ihrer Beutetiere von überlebenswichtiger Bedeutung. So überrascht es nicht, dass das Denken an diese Tiere für Jäger und Sammler zentral ist. Entsprechend dominieren Beutetiere überwiegend die steinzeitliche Kunst.
Die Hypothese der Forscher lautete: Das zyklische Verhalten der Beutetiere wurde in den Symbolen als numerische Informationen aufgezeichnet. So wurden Ereignisse von Wanderverhalten, von Paarung und Geburt vorhersehbar.
Durch Vergleiche von Geburtszyklen ähnlicher heutiger Tiere fand Bacon heraus, dass die Anzahl der Zeichen, die mit eiszeitlichen Tieren assoziiert wurden, eine Aufzeichnung des Mondmonats seien, in dem sich diese Tiere paarten und dass ein "Y"-Zeichen "Geburt" bedeutet.

Bennett Bacon, et.al. - Lascaux horse
Die Menschen, die in der Höhle von Lascaux wohnten, haben demzufolge nicht nur spektakuläre Kunstwerke hinterlassen, sondern auch die Aufzeichnung einer frühen Zeitmessung. Das Forscherteam interpretiert die Zeichen aber eher als eine numerische Informationen und weniger als Schriftsprache.
Bennett Bacon hofft, dass durch die Entschlüsselung weiterer Teile des Systems ein Verständnis dafür gewonnen werden kann, welche Informationen unseren Vorfahren wichtig waren: "Während wir tiefer in ihre Welt eindringen, entdecken wir, dass diese alten Vorfahren uns sehr viel ähnlicher sind, als wir bisher dachten."
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats Januar 2023
Ältestes Kummet im Rheinland
Bei einer Ausgrabung im historischen Stadtviertel „auf dem Kleinen Markt“ in Geldern, Kreis Kleve, wurde in einer Siedlungsschicht des späten 12. Jahrhunderts bzw. des 1.Viertels des 13. Jahrhunderts die Hälfte eines ledernen Kummets geborgen. Kummete sind Zuggeschirre u.a. für Pferde, die um den Hals getragen werden. Durch eine der Tierart angepassten Gestaltung ermöglichen sie dem Zugtier, seine Kraft auf angehängte Lasten optimal zu übertragen.
Frühe Funde dieser Art stammen im mittelalterlichen Mitteleuropa überwiegend aus städtischem Kontext, was die Bedeutung des Pferdes für das Transportwesen der Städte deutlich macht. Der Gelderner Fund stellt hierzu neben einem Kummet aus Danzig einen überaus seltenen Beleg dar.

Foto: Marcel Zanjani, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (Abb. gedreht)
23.11.2022, 29:51 Uhr - BR24 Redaktion
Keltengold-Diebstahl in Manching: Was wir bisher wissen
Gibt es einen Zusammenhang mit den Einbrüchen im Bode-Museum und im Grünen Gewölbe Dresden? In jedem Fall war der Diebstahl von 483 keltischen Münzen aus Manching professionell geplant, der ideelle Verlust ist unschätzbar. Die Soko Oppidum ermittelt.
> mehr ... (Link zu BR24)

Das Kelten-Museum in Manching einen Tag nach dem Diebstahl des Schatzes.
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
23.11.2022, 09:02 Uhr - BR24 Redaktion
Millionenschwerer Goldschatz aus Kelten-Museum gestohlen
Der Wert der Goldmünzen beläuft sich auf mehrere Millionen Euro: Der einzigartige Goldschatz im Kelten-Museum im oberbayerischen Manching ist gestohlen worden. Bayerns Kunstminister spricht von einer "Katastrophe".
Von Frank Jordan, BR24 Redaktion

Das Kelten-Museum in Manching einen Tag nach dem Diebstahl des Schatzes.
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
16.11.2022 - Presseinformation
Kalkriese Varusschlacht
Metallurgischer Fingerabdruck weist Legion des Varus in Kalkriese nach
Neue wissenschaftliche Methode bestätigt Kalkriese als Ort der Varusschlacht
Bramsche-Kalkriese, 16. November 2022
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, und dem Varusschlacht-Museum mit einer neuen wissenschaftlichen Methode der Frage nachgegangen, ob es möglich ist, römischen Legionen einen so genannten metallurgischen Finderabdruck nachzuweisen. Dazu hat sich Annika Diekmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin in Bochum, in ihrer Doktorarbeit mit chemischen Analyseverfahren auf die Spuren der in Kalkriese untergegangenen Legionen begeben und konnte die 19. Legion in Kalkriese identifizieren. „Kriminaltechnisch wäre jetzt der Täter überführt. Die Spurensicherung hat ein weiteres starkes Indiz für Kalkriese als Ort der Varusschlacht erbracht. Mit einer neuen, innovativen Methode haben wir ein starkes Ergebnis erzielt“, so Geschäftsführer Dr. Stefan Burmeister. „Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung des Forschungsstandortes Kalkriese für die Archäologie“, freut sich Landrätin und Aufsichtsratsvorsitzende Anna Kebschull. „Hier wird aber nicht nur geforscht, hier werden die Erkenntnisse aus der Wissenschaft den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Osnabrücker Land und weit darüber hinaus in vielfältiger Weise zugänglich gemacht“, so Kebschull weiter. Das Projekt „Kalkriese als Ort der Varusschlacht? – eine anhaltende Kontroverse“ wurde von der VolkswagenStiftung gefördert.
> mehr ... > Pressemappe (pdf, 4,42 MB)

Forscherin Annika Diekmann (Deutsches Bergbau-Museum Bochum) bei der Probenentnahme,
Foto Helena Grebe
Foto Helena Grebe


Fibel, Foto: Dave Ziegenhagen

Gürtelschnalle, Foto: Dave Ziegenhagen
11.11.2022 - LVR - Pressemeldung
Römische Heizung unter der Straße entdeckt
Bei Bauarbeiten in Bonn-Friesdorf wurden Spuren eines römischen Gebäudes freigelegt. Besonders bemerkenswert sind die Überreste einer Fußbodenheizung der Römer. Der hervorragende Erhaltungszustand der Anlage ist außergewöhnlich.
> mehr (Link zu LVR-Pressemeldung)

Blick in den Hohlraum der Fußbodenheizung mit den Säulen aus Ziegeln.
Foto: Marcel Zanjani/LVR-ABR
Foto: Marcel Zanjani/LVR-ABR
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Fund des Monats November 2022
Brunnen – eine ergiebige Quelle
In Brunnen kommen immer wieder Funde zum Vorschein. Sie dienten nämlich nicht nur zur Wasserversorgung, sondern auch zur Entsorgung oder zu rituellen Zwecken. So gelangten ausrangierte, mutwillig zerstörte oder entweihte Gegenstände, aber auch Opfergaben hinein – und nicht zuletzt gingen Dinge einfach darin verloren. Die vielfältigen Funde erlauben u.a. Aussagen zum Alltagsleben und manchmal auch zu Ereignissen, wie in Erkelenz-Lützerath, Kreis Heinsberg. Dort wurden auf dem Gelände eines römischen Landguts (villae rustica) gleich acht Brunnen mit Funden ausgegraben, von denen eine Auswahl im LVR-LandesMuseum Bonn präsentiert wird.
> mehr... (Link zum LVR-ABR)

Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
20.08.2022 - Tag der Archäologie
Am Samstag, den 20. August 2022, fand nach einer pandemiebedingten Zwangspause wieder ein Tag der offenen Tür in der Außenstelle Titz-Höllen statt.
Von 10 bis 18 Uhr wurden Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen im rheinischen Braunkohlenrevier präsentiert sowie ein vielfältiges Mitmachprogramm für die ganze Familie geboten.
Das Highlight des „Tags der Archäologie“ bestand in der Möglichkeit, eine Ausgrabung im Vorfeld des Tagebaus Hambach zu besuchen. Hier informierten Grabungstechniker über den neuesten Stand zu den Arbeiten an einem etwa 2.000 Jahre alten römischen Gutshof und erklärten die traditionellen sowie modernen archäologischen Feldmethoden.
Tiefere Einblicke in das Arbeitsfeld der Archäologie boten Fachleute, die in einem Rahmenprogramm spannende Funde aus der Braunkohlenarchäologie vorführten und erklärten. Im Fokus standen unter anderem ein rätselhafter prähistorischer Kreisgraben, römische Grab- und Hortfunde sowie ein Agentenfunkgerät aus der Zeit des Kalten Kriegs.

> Weitere Informationen zum "Tag der Archäologie"
18.08.2022 - General-Anzeiger Bonn
Zwischen Königswinter uns Bad Honnef
Wenn sich der Rhein zurückzieht, taucht der Römerhafen wieder auf
Siebengebirge Bei Niedrigwasser gibt der Rhein seine Geheimnisse preis - unterhalb des Drachenburghangs zwischen Königswinter und Bad Honnef auch eines, das einen jahrelangen Expertenstreit zur Folge hatte: der sogenannte Römerhafen. Was es damit auf sich hat, haben Forschungen des Landschaftsverbandes ergeben. Von Hansjürgen Melzer

Unterhalb des Drachenfels liegt die Formation, die als Bodendenkmal Römerhafen Eingang in die
Denkmalliste der Stadt Königswinter gefunden hat. Am besten zu erkennen ist sie auf der Vogelperspektive.
Foto: Benjamin Westhoff
Denkmalliste der Stadt Königswinter gefunden hat. Am besten zu erkennen ist sie auf der Vogelperspektive.
Foto: Benjamin Westhoff
Das Niedrigwasser des Rheins bringt ihn wieder hervor – den vermeintlichen Römerhafen am Rheinufer zwischen Königswinter und Bad Honnef, der in der Vergangenheit für einen Streit der Wissenschaftler gesorgt hatte. Das vorerst letzte Kapitel in der unendlichen Geschichte hatte die Professorin Renate Gerlach vom Bonner LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland aufgeschlagen. Daraufhin wurde die Eintragung als Bodendenkmal nochmals überarbeitet und am 29. Juni 2020 als solches in die Denkmalliste der Stadt Königswinter eingetragen.
16.08.2022 - PresseMeldung LVR Kultur
Am kommenden Samstag, den 20. August 2022, lädt das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland wieder zum Tag der Archäologie in seine Außenstelle Titz ein. Mitveranstalter ist die Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier.
Von 10 bis 18 Uhr werden Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen im rheinischen Braunkohlenrevier präsentiert.
> Pressemeldung vom 16.08.2022 (LVR-Presseabteilung)
> weitere Informationen (Link zur Website des LVR-ABR)

31.07.2022 - Info LVR-ABR
Limes-Geburtstag: Ein Jahr UNESCO-Welterbe "Grenzen des Römischen Reiches - Niedergermanischer Limes"
Vor genau einem Jahr wurde der Niedergermanische Limes vom UNESCO-Welterbekomitee zur Welterbestätte ernannt – Grund genug dieses Ereignis gebührend zu feiern und ein buntes Rahmenprogramm anzubieten. Am Sonntag, den 31. Juli 2022, lädt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) zum einjährigen Geburtstag der UNESCO-Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes“ in seinen Archäologischen Park Xanten von 11 bis 17 Uhr ein. Verschiedene Mitmachaktionen und Führungen machen das Welterbe an diesem Tag für alle Besuchenden erfahrbar. An Infoständen erklären Fachleute des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland und aus den Niederlanden alles rund um Roms älteste Grenze.
> weitere Informationen (Link zum LVR-ABR)


Im LVR-Archäologischen Park Xanten dreht sich am 31. Juli alles um den Limes-Geburtstag
(Foto: Axel Thünker DGPh)
(Foto: Axel Thünker DGPh)
08/10.06.2022 - Neues auf der Website
Jahresausstellung des LVR-ABR:
„Archäologie im Rheinland 2021"
LandesMuseum Bonn vom 8. Feb. bis 8. Mai 2022
- verlängert bis 29. Mai!

Unter dem Titel "Gewänder, Goldschmuck und ein Welterbe" präsentierte das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland herausragende Funde des Jahres 2021 aus Archäologie und Paläontologie: von 389 Millionen Jahre alten Krebsen mit Rundumblick über eine 6000 Jahre alte monumentale Grabenanlage und metallzeitliche Waffen, römische Wandmalereien, besondere Brunnenfunde und einzigartigen Goldschmuck hin zu mittelalterlichen Schätzen und außergewöhnlichen neuzeitlichen Gewändern.
Die jährliche Fachtagung fand aufgrund der Pandemie nicht wie gewohnt zum Auftakt der Ausstellung statt, sondern erst am 2. & 3. Mai 2022. Die Sonderausstellung "Archäologie im Rheinland 2021" war wieder im LVR-LandesMuseum Bonn zu sehen.
Weitere Fotos mit Erläuterungen:
25.03.2022 - National Geographic
Sensationelle Rarität: Münze aus der Zeit Karls des Großen gefunden
In
der Sammlung des Aachener „Centre Charlemagne“ liegt ein kleiner
Schatz: Ein Karlsdenar aus dem 9. Jahrhundert. Was die Silbermünze so
besonders macht und auf welch überraschendem Weg sie in das Museum
gelangt ist.
Von Katarina Fischer
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Vorder- und Rückseite der Münze: Auf der Rückseite ist eine Tempeldarstellung mit Kreuz und die Devise „Christiana religio“ zu sehen. Foto von Centre Charlemagne

Historischer Verein Wegberg e.V. - 2023 - Letzte Änderung: 06.06.2023