Historischer Verein Wegberg e.V.

Direkt zum Seiteninhalt
> Sie befinden sich hier:

> Arbeitsgebiete > Archäologie > Aktuelles aus der Archäologie

Archæo News & Views
Aktuelles aus der Archäologie
21.03.2023 - National Geographic
1.000 Jahre alter Goldschatz in den Niederlanden gefunden
In Nordholland hat ein privater Schatzsucher eine wohl einmalige Entdeckung gemacht: Mit seinem Metalldetektor stieß er auf eine seltene Sammlung aus Goldmünzen und Goldschmuck  aus dem Hochmittelalter.
Von Lisa Lamm
> weiterlesen auf www.nationalgeographic.de
Der gesamte bei Hoogwoud gefundene Schatz: 39 Goldmünzen, vier goldene Ohrringe und zwei Stücke Blattgold. Foto von Archeologie West-Friesland./ Fleur Schinning
Archäologie im Rheinland 2022
- Im Tod unsterblich
Jahresausstellung des LVR-ABR
und des LVR-LandesMuseums Bonn
1. März - 20. August 2023
im LVR-Landesmuseum Bonn
Die  „Archäologie im Rheinland“ widmet sich in diesem Jahr Gräbern von der Jungsteinzeit bis in die Neuzeit. Anhand von Neufunden, aber auch weiteren ausgewählten Grabfunden mit teils spektakulärer Ausstattung beleuchtet sie, wie menschliche Gemeinschaften mit ihren Verstorbenen umgingen und welche Rückschlüsse Archäologinnen und Archäologen daraus ziehen.
Als wichtige Quelle für die Archäologie erlauben Gräber durch ihre Beigaben, aber auch Grabform und –bau, Lage und Art der Beisetzung Aussagen zur Zeitstellung, materiellen sowie geistigen  Kultur, zu Glaubensvorstellungen, Riten, sozialer Stellung und sozialen Gruppen. Informationen liefern zudem die menschlichen Überreste, die Auskunft über Geschlecht, Alter, Krankheiten, Verletzungen und  Mangelerscheinungen und damit auch zu Umwelt- und Lebensbedingungen geben können.
Teilnehmer der Pressekonferenz (von rechts): Prof. Dr. Thorsten Valk, Direktor des LVR-LandesMuseums Bonn, Dr. Erich Claßen, Landesarchäologe und Leiter des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland, Gregor Wagner, M.A., Wissenschaftlicher Referent des Römisch-Germanischen Museums der Stadt Köln, Ingo Martell, M.A., Referent für Öffentlichkeitsarbeit des LVR-Archäologischen Parks Xanten, Foto: Hermann-Josef Heinen
So gibt die Ausstellung nicht nur einen  Überblick durch die Zeiten, sondern die Besucher*innen lernen auch  einzelne Personen kennen: einen Bogenschützen aus Rheinbach, eine  Amazone aus Weeze, einen Geköpften aus Kuchenheim, eine Priesterin aus  Borschemich, einen Magier aus Selfkant, eine Schöne aus Zülpich und einen Krieger aus Bonn-Beuel.
Dr. Erich Claßen führte anschließend durch die Ausstellung, hier vor dem Lebensbild "Jungsteinzeit" von Samson Götze, Foto: Hermann-Josef Heinen
Gräber spiegeln jedoch nicht  1:1 das Leben der Verstorbenen wider. Sie sind auch Ausdruck der Jenseitsvorstellungen der Hinterbliebenen. Allen Gräbern ist jedoch eines gemein: Sie sind Bestandteil menschlicher Kultur und Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Verstorbenen. Gräber und Friedhöfe sind damit Ausdruck sozialer Verbundenheit. Sie sind Erinnerungsorte, gestalten den Raum und sind teilweise bis heute prägende Elemente der  Kulturlandschaft.
Text-Quelle: LVR-Landesmuseum Bonn

> zur Bildergalerie mit Pressefotos: Foto anklicken
> Mehr zur Ausstellung:
> in Kürze mit einem Bericht und einer weiteren Bildergalerie
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats März 2023
Französische Lebensart am Niederrhein   
Ein besonderes Grab aus der mittleren Eisenzeit (Frühlatène,  450–250 v. Chr.) wurde im Brandgräberfeld von Weeze-Knappheide, Kreis  Kleve, freigelegt. Es war mit gleich fünf, äußerst qualitätvollen  Gefäßbeigaben für diese Zeit außergewöhnlich reich ausgestattet.
In  dem urnenlosen Doppelgrab waren der Leichenbrand einer 34-jährigen Frau  und einer 46-jährigen Person, deren Geschlecht nicht zu bestimmen war,  beigesetzt. Während der Leichenbrand in der Nordwesthälfte lag,  verteilten sich die Beigefäße auf drei Bereiche: Im Nordwesten befand  sich eine Flasche mit einer kleinen Trinkschale, im Südosten lag eine  weitere Flasche mit Trinkschale sowie leicht mittig eine Schüssel. Die  unterschiedlichen Standorte lassen darauf schließen, dass die  Hinterbliebenen jedem Toten ein Trinkgeschirrset, bestehend aus Flasche  und Trinkschale, mitgegeben hatten. Die Schüssel könnte man aufgrund  ihrer eher mittigen Lage beiden Verstorbenen zuordnen.
Julia Rücker
In der Ausstellung „Archäologie im Rheinland – Im Tod unsterblich“ finden Sie zwei weitere, besondere Gräber aus Weeze-Knappheide und viele andere mehr.
> mehr... (Link zur Seite "Fund des Monats" beim LVR-ABR)
Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
WDR ZeitZeichen - 16.02.1923 - Öffnung Tutanchamuns Grabkammer
An diesem Tag erhellt der elektrische Schein der Lampe etwas, was die kühnsten Träume des britischen Archäologen Howard Carter übertrifft: "Kaum ein Meter von der Tür entfernt, stand dort etwas, was sich so weit wie man nur sehen konnte erstreckte und den Eingang in die  Kammer versperrte. Allem Anschein nach war es eine Mauer aus massivem Gold!"
Von Ralph Erdenberger
Foto: ARD
Die Mauer aus massivem Gold entpuppt sich als Wand eines Schreins. In  ihm ruht die Mumie des jüngsten Pharao, der Ägypten je regiert hat:  Tutanchamun. Der Fund seines prächtigen Grabes im Tal der Könige ist eine Sensation. Das Grabungsteam fördert 5398 Gegenstände ans Licht, die  den König auf seiner Reise in die Totenwelt begleiten sollten. Jetzt  feiert Tutanchamun eine andere Art der Auferstehung.
Sein Antlitz in Form der goldenen Totenmaske und seine Schätze begeistern Menschen rund um den Globus und machen den Entdecker Howard Carter weltberühmt. Doch rätselhafte Umstände begleiteten das Leben des ägyptischen Regenten und die Ausgrabung seiner Ruhestätte.
So stirbt Carters Mäzen Lord Carnavon nur wenige Woche nach der Öffnung der Grabkammer. Liegt es an einem Fluch des Pharao?
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats Februar 2023
Eine Vielfalt an Gefäßen
Bei archäologischen Untersuchungen wurde am Rand der römischen Siedlung vicus Theudurum bei Selfkant-Tüddern, Kreis Heinsberg, ein Gräberfeld aus der römischen Epoche entdeckt. Es erstreckte sich zu beiden Seiten einer römischen Straße.
Ulrike Müssemeier
> mehr... (Link zum LVR-ABR)
Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
05.01.2023 - Pressemeldung - The Guardian
Amateur archaeologist uncovers ice age ‘writing’ system
Wie der „Guardian“ am 05.01.2023 berichtet, soll ein britischer Hobby-Archäologe namens Bennett Bacon ein Schriftsystem aus der Eiszeit entziffert haben, das von Jägern und Sammlern als Art Mondkalender verwendet wurde.
Die Zeichen könnten rund 20.000 Jahre alt sein – also mindestens 10.000 Jahre älter als bereits bekannte vergleichbare Systeme.
Bennett Bacon, der sich als Hobby-Archäologe sieht, wandte sich mit seinen Ergebnissen an britische Wissenschaftler. Die bestärkten ihn, seine Theorien weiterzuverfolgen.
> Weitere Höhlenmalereien und Ritzbilder aus Lascaux IV von Hermann-Josef Heinen:
> Bildergalerie
Die Ergebnisse sind zwischenzeitlich im „Cambridge Archaeological Journal“ unter dem Titel "An Upper Palaeolithic Proto-writing System and Phenological Calendar"
(dt.: Ein jungpaläolithisches Proto-Schreibsystem und ein phänologischer Kalender) veröffentlicht worden.
In dem Artikel konstatieren Professoren der Universität Durham und des University College London, dass Höhlenmalereien von Tierarten wie dem heute ausgestorbenen Auerochsen in ganz Europa zu finden seien und dass auch bekannt sei, dass eiszeitliche Jäger und Sammler ihre Tierbilder oft mit Folgen von Punkten, Linien und anderen Markierungen versehen hätten. Es sei auch seit langem unstrittig, diese Symbole auf einen systemischen Kalender hindeuteten. Welche Informationen damit festgehalten wurden, sei bislang nicht zu entschlüsseln gewesen.
Mit dieser Thematik hat sich der Hobby-Archäologie Bennett Bacon beschäftigt und er hat frühere Forschungen und Höhlenbildern auf diese wiederkehrenden Muster untersucht.
Für steinzeitliche Jäger und Sammler waren Kenntnisse über den jährlichen Zyklus von Paarungs- und Geburtszeiten sowie über Frühlings- und Herbstwanderungen ihrer Beutetiere von überlebenswichtiger Bedeutung. So überrascht es nicht, dass das Denken an diese Tiere für Jäger und Sammler zentral ist. Entsprechend dominieren Beutetiere überwiegend die steinzeitliche Kunst.
Die Hypothese der Forscher lautete: Das zyklische Verhalten der Beutetiere wurde in den Symbolen als numerische Informationen aufgezeichnet. So wurden Ereignisse von Wanderverhalten, von Paarung und Geburt vorhersehbar.
Durch Vergleiche von Geburtszyklen ähnlicher heutiger Tiere fand Bacon heraus, dass die Anzahl der Zeichen, die mit eiszeitlichen Tieren assoziiert wurden, eine Aufzeichnung des Mondmonats seien, in dem sich diese Tiere paarten und dass ein "Y"-Zeichen "Geburt" bedeutet.
Bennett Bacon, et.al. - Lascaux horse
Die Menschen, die in der Höhle von Lascaux wohnten, haben demzufolge nicht nur spektakuläre Kunstwerke hinterlassen, sondern auch die Aufzeichnung einer frühen Zeitmessung. Das Forscherteam interpretiert die Zeichen aber eher als eine numerische Informationen und weniger als Schriftsprache.
Bennett Bacon hofft, dass durch die Entschlüsselung weiterer Teile des Systems ein Verständnis dafür gewonnen werden kann, welche Informationen unseren Vorfahren wichtig waren: "Während wir tiefer in ihre Welt eindringen, entdecken wir, dass diese alten Vorfahren uns sehr viel ähnlicher sind, als wir bisher dachten."
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland - Fund des Monats Januar 2023
Ältestes Kummet im Rheinland
Bei einer Ausgrabung im historischen Stadtviertel „auf dem  Kleinen Markt“ in Geldern, Kreis Kleve, wurde in einer Siedlungsschicht des späten 12. Jahrhunderts bzw. des 1.Viertels des 13. Jahrhunderts die Hälfte eines ledernen Kummets geborgen. Kummete sind Zuggeschirre u.a. für Pferde, die um den Hals getragen werden. Durch eine der Tierart angepassten Gestaltung ermöglichen sie dem Zugtier, seine Kraft auf  angehängte Lasten optimal zu übertragen.
Frühe Funde dieser Art stammen im mittelalterlichen Mitteleuropa überwiegend  aus städtischem Kontext, was die Bedeutung des Pferdes für das Transportwesen der Städte deutlich macht. Der Gelderner Fund stellt hierzu neben einem Kummet aus Danzig einen überaus seltenen Beleg dar.
> mehr... (Link zur Seite beim LVR-ABR)
Foto: Marcel Zanjani, LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (Abb. gedreht)
23.11.2022, 29:51 Uhr - BR24 Redaktion
Keltengold-Diebstahl in Manching: Was wir bisher wissen
Gibt  es einen Zusammenhang mit den Einbrüchen im Bode-Museum und im Grünen  Gewölbe Dresden? In jedem Fall war der Diebstahl von 483 keltischen  Münzen aus Manching professionell geplant, der ideelle Verlust ist  unschätzbar. Die Soko Oppidum ermittelt.
> mehr ... (Link zu BR24)
Das Kelten-Museum in Manching einen Tag nach dem Diebstahl des Schatzes.
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
Das Kelten-Museum in Manching einen Tag nach dem Diebstahl des Schatzes.
Bildrechte: BR / Daniela Olivares
Forscherin Annika Diekmann (Deutsches Bergbau-Museum Bochum) bei der Probenentnahme,
Foto Helena Grebe
Fibel, Foto: Dave Ziegenhagen
Gürtelschnalle, Foto: Dave Ziegenhagen
23.11.2022, 09:02 Uhr - BR24 Redaktion
Millionenschwerer Goldschatz aus Kelten-Museum gestohlen
Der Wert der Goldmünzen beläuft sich auf mehrere Millionen Euro: Der einzigartige Goldschatz im Kelten-Museum im oberbayerischen Manching ist gestohlen worden. Bayerns Kunstminister spricht von einer "Katastrophe".
Von Frank Jordan, BR24 Redaktion
> mehr ... (Link zu BR24)
16.11.2022 - Presseinformation
Kalkriese Varusschlacht
Metallurgischer Fingerabdruck weist Legion des Varus in Kalkriese nach
Neue wissenschaftliche Methode bestätigt Kalkriese als Ort der Varusschlacht
Bramsche-Kalkriese, 16. November 2022
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt sind die Wissenschaftlerinnen und  Wissenschaftler aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum,  Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, und dem Varusschlacht-Museum mit einer neuen wissenschaftlichen Methode der Frage nachgegangen, ob es möglich ist, römischen Legionen einen so genannten metallurgischen Finderabdruck nachzuweisen. Dazu hat sich Annika Diekmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin in Bochum, in ihrer Doktorarbeit mit chemischen Analyseverfahren auf die Spuren der in Kalkriese untergegangenen Legionen begeben und konnte die 19. Legion in Kalkriese identifizieren. „Kriminaltechnisch wäre jetzt der Täter überführt. Die Spurensicherung hat ein weiteres starkes Indiz für Kalkriese als Ort der Varusschlacht erbracht. Mit einer neuen, innovativen Methode haben wir ein starkes Ergebnis erzielt“, so Geschäftsführer Dr. Stefan Burmeister. „Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung des Forschungsstandortes Kalkriese für die Archäologie“, freut sich Landrätin und Aufsichtsratsvorsitzende Anna Kebschull. „Hier wird aber nicht nur geforscht, hier werden die Erkenntnisse aus der Wissenschaft den  Bürgerinnen und Bürgern aus dem Osnabrücker Land und weit darüber hinaus in vielfältiger Weise zugänglich gemacht“, so Kebschull weiter. Das  Projekt „Kalkriese als Ort der Varusschlacht? – eine anhaltende  Kontroverse“ wurde von der VolkswagenStiftung gefördert.
> mehr ... > Pressemappe (pdf, 4,42 MB)
11.11.2022 - LVR - Pressemeldung
Römische Heizung unter der Straße entdeckt
Besonders gut erhaltene Fußbodenheizung in Bonn-Friesdorf freigelegt
Bei Bauarbeiten in Bonn-Friesdorf wurden Spuren eines römischen Gebäudes freigelegt. Besonders bemerkenswert sind die Überreste einer Fußbodenheizung der Römer. Der hervorragende Erhaltungszustand der Anlage ist außergewöhnlich.
> mehr (Link zu LVR-Pressemeldung)
Blick in den Hohlraum der Fußbodenheizung mit den Säulen aus Ziegeln.
Foto: Marcel Zanjani/LVR-ABR
Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland
Fund des Monats November 2022
Brunnen – eine ergiebige Quelle  
In Brunnen kommen immer wieder Funde zum Vorschein. Sie dienten nämlich  nicht nur zur Wasserversorgung, sondern auch zur Entsorgung oder zu  rituellen Zwecken. So gelangten ausrangierte, mutwillig zerstörte oder  entweihte Gegenstände, aber auch Opfergaben hinein – und nicht zuletzt  gingen Dinge einfach darin verloren. Die vielfältigen Funde erlauben  u.a. Aussagen zum Alltagsleben und manchmal auch zu Ereignissen, wie in  Erkelenz-Lützerath, Kreis Heinsberg. Dort wurden auf dem Gelände eines  römischen Landguts (villae rustica) gleich acht Brunnen mit Funden ausgegraben, von denen eine Auswahl im LVR-LandesMuseum Bonn präsentiert wird.
> mehr... (Link zum LVR-ABR)
Foto: Jürgen Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn
20.08.2022 - Tag der Archäologie
Am Samstag, den 20. August 2022, fand nach einer pandemiebedingten Zwangspause wieder ein Tag der offenen Tür in der Außenstelle Titz-Höllen statt.
Von 10 bis 18 Uhr wurden Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen im rheinischen Braunkohlenrevier präsentiert sowie ein vielfältiges Mitmachprogramm für die ganze Familie geboten.
Das Highlight des „Tags der Archäologie“ bestand in der Möglichkeit, eine Ausgrabung im Vorfeld des Tagebaus Hambach zu besuchen. Hier informierten Grabungstechniker über den neuesten Stand zu den Arbeiten an einem etwa 2.000 Jahre alten römischen Gutshof und erklärten die traditionellen sowie modernen archäologischen Feldmethoden.
Tiefere Einblicke in das Arbeitsfeld der Archäologie boten Fachleute, die in einem Rahmenprogramm spannende Funde aus der Braunkohlenarchäologie vorführten und erklärten. Im Fokus standen unter anderem ein rätselhafter prähistorischer Kreisgraben, römische Grab- und  Hortfunde sowie ein Agentenfunkgerät aus der Zeit des Kalten Kriegs.
> Weitere Informationen zum "Tag der Archäologie"
18.08.2022 - General-Anzeiger Bonn
Zwischen Königswinter uns Bad Honnef
Wenn sich der Rhein zurückzieht, taucht der Römerhafen wieder auf
Siebengebirge Bei  Niedrigwasser gibt der Rhein seine Geheimnisse preis - unterhalb des Drachenburghangs zwischen Königswinter und Bad Honnef auch eines, das  einen jahrelangen Expertenstreit zur Folge hatte: der sogenannte  Römerhafen. Was es damit auf sich hat, haben Forschungen des  Landschaftsverbandes ergeben. Von Hansjürgen Melzer
Unterhalb des Drachenfels liegt die Formation, die als Bodendenkmal Römerhafen Eingang in die
Denkmalliste der Stadt Königswinter gefunden hat. Am besten zu erkennen ist sie auf der Vogelperspektive.
Foto: Benjamin Westhoff
Das Niedrigwasser des Rheins bringt ihn wieder hervor – den  vermeintlichen Römerhafen am Rheinufer zwischen Königswinter und Bad  Honnef, der in der Vergangenheit für einen Streit der Wissenschaftler  gesorgt hatte. Das vorerst letzte Kapitel in der unendlichen Geschichte  hatte die Professorin Renate Gerlach vom Bonner LVR-Amt für  Bodendenkmalpflege im Rheinland aufgeschlagen. Daraufhin wurde die  Eintragung als Bodendenkmal nochmals überarbeitet und am 29. Juni 2020  als solches in die Denkmalliste der Stadt Königswinter eingetragen.
Im LVR-Archäologischen Park Xanten dreht sich am 31. Juli alles um den Limes-Geburtstag
(Foto: Axel Thünker DGPh)
16.08.2022 - PresseMeldung LVR Kultur
Am kommenden Samstag, den 20. August 2022, lädt das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland wieder zum Tag der Archäologie in seine Außenstelle Titz ein. Mitveranstalter ist die Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier.
Von 10 bis 18 Uhr werden Ergebnisse der aktuellen Ausgrabungen und Forschungen im rheinischen  Braunkohlenrevier präsentiert.
> Pressemeldung vom 16.08.2022 (LVR-Presseabteilung)
> weitere Informationen (Link zur Website des LVR-ABR)
31.07.2022 - Info LVR-ABR
Limes-Geburtstag: Ein Jahr UNESCO-Welterbe "Grenzen des Römischen Reiches - Niedergermanischer Limes"
Vor genau einem Jahr wurde der Niedergermanische Limes vom  UNESCO-Welterbekomitee zur Welterbestätte ernannt – Grund genug dieses  Ereignis gebührend zu feiern und ein buntes Rahmenprogramm anzubieten.  Am Sonntag, den 31. Juli 2022, lädt der Landschaftsverband  Rheinland (LVR) zum einjährigen Geburtstag der UNESCO-Welterbestätte  „Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes“ in seinen  Archäologischen Park Xanten von 11 bis 17 Uhr ein. Verschiedene  Mitmachaktionen und Führungen machen das Welterbe an diesem Tag für alle  Besuchenden erfahrbar. An Infoständen erklären Fachleute des LVR-Amtes  für Bodendenkmalpflege im Rheinland und aus den Niederlanden alles rund  um Roms älteste Grenze.
> weitere Informationen (Link zum LVR-ABR)
08/10.06.2022 - Neues auf der Website
Jahresausstellung des LVR-ABR:
„Archäologie im Rheinland 2021"
LandesMuseum Bonn vom 8. Feb. bis 8. Mai 2022
- verlängert bis 29. Mai!
Unter dem Titel  "Gewänder, Goldschmuck und ein Welterbe" präsentierte das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland herausragende Funde des Jahres 2021 aus Archäologie und Paläontologie: von 389 Millionen Jahre alten Krebsen mit Rundumblick über eine 6000 Jahre alte monumentale Grabenanlage und metallzeitliche Waffen, römische  Wandmalereien, besondere Brunnenfunde und einzigartigen Goldschmuck hin zu mittelalterlichen Schätzen und außergewöhnlichen neuzeitlichen Gewändern.
Die jährliche Fachtagung fand aufgrund der Pandemie nicht wie gewohnt zum Auftakt der Ausstellung statt, sondern erst am 2. & 3. Mai 2022. Die Sonderausstellung "Archäologie im Rheinland 2021" war wieder im LVR-LandesMuseum Bonn zu sehen.
Weitere Fotos mit Erläuterungen:
> Bericht und Bildergalerie vom Besuch der Ausstellung im LandesMuseum Bonn
25.03.2022 - National Geographic
Sensationelle Rarität: Münze aus der Zeit Karls des Großen gefunden
In der Sammlung des Aachener „Centre Charlemagne“ liegt ein kleiner Schatz: Ein Karlsdenar aus dem 9. Jahrhundert. Was die Silbermünze so besonders macht und auf welch überraschendem Weg sie in das Museum gelangt ist.
Von Katarina Fischer
> Weiterlesen auf www.nationalgeographic.de
Vorder- und Rückseite der Münze: Auf der Rückseite ist eine Tempeldarstellung mit Kreuz und die Devise „Christiana religio“ zu sehen. Foto von Centre Charlemagne

Historischer Verein Wegberg e.V. - 2022 - Letzte Änderung: 24.03.2023

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
Zurück zum Seiteninhalt