Montag, 17.06.2013 - Kreissparkasse Wegberg
Eröffnung der Ausstellung "Eine Stadt im Wandel"
RHEINISCHE POST
MITTWOCH, 19. JUNI 2013
40 Jahre Wegberg - eine Stadt im Wandel
Unter dem Titel "Eine Stadt im Wandel - 40 Jahre Stadtrechte Wegberg" ist in der Wegberger Filiale der Kreissparkasse Heinsberg am Rathausplatz eine eindrucksvolle Ausstellung über die Geschichte der Stadt im Tal der Mühlen zu sehen.
VON MICHAEL HECKERS
WEGBERG Schwerpunkt der Ausstellung in den Räumen der Kreissparkasse Wegberg sind Artikel aus der Rheinischen Post. Die in Schaukästen präsentierten Zeitungsberichte dokumentieren die Entwicklung Wegbergs zwischen 1973 und 2013 in eindrucksvoller Art und Weise.
Die Stadt Wegberg wird in diesem Jahr 40 Jahre alt. Entstanden ist Wegberg in der heutigen Form während der kommunalen Neugliederung zum 1. Januar 1972. Am 5. Juni 1973 wurden die Stadtrechte verliehen.
Aussteller sind der Historische Verein und die Stadt Wegberg. Karl Küppers, Vorsitzender des Historischen Vereins, hat die Ausstellung zu den Jubiläumsfestlichkeiten konzipiert. Karl Küppers pflegt ein umfangreiches Privatarchiv. 150 Aktenordner hat er zu Hause durchforstet, "Zeitungen der letzten 30 Jahre waren der Grundstock für die Ausstellung. Während meiner Vorbereitung kam mir oftmals der Gedanke, ich würde eine Folkmar- Pietsch-Gedächtnis-Ausstellung machen", sagte Küppers bei der Ausstellungseröffnung am Montag in der Kreissparkasse Wegberg mit Blick auf die langjährige journalistische Tätigkeit des früheren Redaktionsleiters der Rheinischen Post Erkelenz.
Wegbergs Bürgermeister Reinhold Pillich (2.v.r.) dankte im Beisein von Peter Hanf (2.v.l.) und Dr. Richard Nouvertné (r.) von der Kreissparkasse Heinsberg dem Initiator der Ausstellung, Karl Küppers (l.) vom Historischen Verein. RP-FOTO: JÜRGEN LAASER
40 JAHRE STADTRECHTE
Ausstellung läuft
noch bis zum 5. Juli
Was Ausstellung "Eine Stadt im Wandel – 40 Jahre Stadtrechte Wegberg"
Wer Aussteller sind der Historische Verein und die Stadt Wegberg. Konzipiert wurde die Ausstellung von Karl Küppers, Vorsitzender des Historischen Vereins.
Wann 17. Juni bis 5. Juli, zu den Öffnungszeiten der Kreissparkasse in Wegberg.
Wo Kreissparkasse in Wegberg, Rathausplatz 8.
Die Ausstellung ist in insgesamt 15 unterschiedliche Themen gegliedert. Franz Weide steuerte Bilder von allen Kirchen im Stadtgebiet von Wegberg bei. "Meine Sammlung hat natürlich nicht die Qualität des Stadtarchivs, aber wie Sie sehen, sind zu allen Themenfeldern Unterlagen vorhanden", sagte Karl Küppers. Fünf Aktenordner standen ihm zum Thema Mühlen von der Quelle bis zur Mündung zur Verfügung. Weitere fünf Ordner erzählen über die bewegte Geschichte des Wegberger Krankenhauses von 1978 bis heute.
Der Grenzlandring und seine Geschichte, Karmeliterkloster, katholische und evangelische Kirche, Gaststätten im Stadtgebiet und die teils hitzig geführte Debatte um den Eisernen Rhein sind weitere Themen, welche die Geschichte der Stadt Wegberg in den vergangenen vier Jahrzehnten prägten. Küppers hat das alles dokumentiert. "Zeitungsartikel ausschneiden, nach Themen ordnen und archivieren – das mache ich meistens nachts, wenn alles schläft", erklärte Küppers schmunzelnd. Zwei bis drei Stunden täglich ist er mit Archivarbeit beschäftigt.
Durch seine rege Teilnahme am öffentlichen Leben – Küppers ist Stadtführer in Wegberg und engagiert sich unter anderem für den Historischen Verein, die Vereinigten Vorstände und die St.-Antonius-Schützen – hat er für sich einen großen Schatz gesammelt. Einen Einblick darin stellt Karl Küppers nun aus Anlass des 40. Geburtstags seiner Heimatstadt der Öffentlichkeit zur Verfügung.