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WDR ZeitZeichen - 20.05.2020
20.05.1570 - Abraham Ortelius veröffentlicht ersten Atlas
Von Andrea Kath
Sein "Schauplatz des Erdbodens" wurde zum Bestseller der Renaissance. Und der Flame Abraham Ortelius mit seinen Karten von Europa, Afrika und Asien zum wohlhabenden Mann. Zum ersten Mal gab es ein gebundenes Buch mit Landkarten.
Ortelius "Theatrum Orbis Terrarum" zeigte die ganze Welt - so, wie man sie 1570 kannte. Eine Sensation. Flandern gehörte damals zum Reich des spanischen Habsburger-Königs Philipp II. Ihm widmete Ortelius seine Kartensammlung als "untertänigster Diener" und König Philipp ernannte den aus Antwerpen stammenden Kartenmaler umgehend zum "königlichen Geographen".
Spätere Generationen haben Ortelius Kartenwerk dann als ersten modernen Atlas der Geschichte bezeichnet, obwohl es den Begriff zu Ortelius Lebzeiten noch gar nicht gab. Der geschäftstüchtige Ortelius machte nicht nur mit seiner ersten Weltkartensammlung von sich reden. Er vermutete schon seinerzeit, dass die Kontinente einst eine einzige Landmasse gebildet haben, die später durch "Erdbeben und Fluten" zerbrochen sei. Das, was dann im 20. Jahrhundert als Theorie der Kontinentaldrift und Plattentektonik wissenschaftlich belegt werden konnte.
Weitere Information:
WDR ZeitZeichen 20.05.2020 14:50 Min.
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Historischer Verein Wegberg e.V. - 05.12.2020 - Letzte Änderung: 06.12.2020

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