Historischer Verein Wegberg e.V.
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Ausstellungsbesuche mit den Schwerpunkten

Geschichte, Landeskunde und Archäologie

Aktuelle und kommende Ausstellungen
Bitte beachten Sie mögliche Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie und informieren Sie sich auf den jeweiligen Internet-Seiten der Museen.

16.10.2021 - 15.12.2021

Ort: Stadtbücherei Erkelenz

Das Leben mit dem Loch

Alltag im Rheinischen Braunkohlerevier in Zeiten der Energiewende
Wanderausstellung des LVR-Instituts f. Landeskunde und Regionalgeschichte
Der Tagebau begleitet die Menschen im Rheinischen Braunkohlerevier seit mehreren Generationen. Umsiedlungsprozesse gehören zum Lebensalltag der Anwohner*innen. Aktuell werden die Bewohner*innen der letzten Dörfer aufgrund des fortschreitenden Tagebaus Garzweiler II weitgehend geschlossen an einen neuen Ort umgesiedelt.
Der Eintritt ist frei.

25.04.2021 - 05.09.2021/30.01.2022

Niederrheinisches Freilichtmuseum Grefarth

"Grüße von nah und fern" - Zur Kulturgeschichte der Postkarte

Die Ausstellung „Grüße von nah und fern" findet im Rahmen des Themenjahres „Provinz" des kulturgeschichtlichen Museumsnetzwerks Niederrhein statt. Sie zeigt neben den regionalen Ansichten auch den Weg der Postkarte, angefangen bei der Herstellung, über den Vertrieb, das Postkartenschreiben, den Postweg bis zum Adressaten und beleuchtet auch ihren Weg zum beliebten Sammelobjekt.

www.niederheinisches-freilichtmuseum.de

10.06. - 19.09.2021

Kulturzentrum Sinsteden

Grenzgänger - von Zöllnern und Schmugglern

Mit der Ausstellung wird an Hand einiger ausgewählter Beispiele deutlich, wie sich seit der Antike nicht nur der Zoll, sondern auch die Schmuggler stets auf neue politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Gegebenheiten eingestellt haben und auch die Geschichte des Niederrheins zwischen Maas und Rhein maßgeblich mit beeinflusst haben. Objekte, Fotografien, Projektionen, Filme und Zeitungsartikel begleiten die Ausstellung und dokumentieren den wechselseitigen Einfluss des Zolls und des Schmuggels.

www.kulturzentrum-sinsteden.de

Ort: Grevenbroicher Straße 29,

41569 Rommerskirchen

25.06. - 30.10.2021

Flachsmuseum, Heimatverein Beeck

Grenzprovinz Heinsberg - ein Landkreis mit vielen Facetten:

Textile Nischen in der Provinz

Wir möchten zeigen, dass unser eigenes Kreisgebiet, die Grenzprovinz Heinsberg ein Landkreis mit vielen Facetten ist. Das Flachsmuseum stellt in einer Ausstellung Beispiele ehemaliger Webereien vor, die heute als hochmoderne Vorzeigebetriebe mit technischen Textilien ins „textile tomorrowland“ starten. Uli Dierkes wird uns anhand von Bild- und Kartenmaterial zeigen, wie die Grenzen unserer Heimat sich im Laufe der Jahrhunderte ständig änderten.

25.06. - 30.10.2021

Museum für Europäische Volkstrachten, Heimatverein Beeck

Eine Reise durch europäische Provinzen

Gerade in kleinen abgelegenen Orten, Tälern oder Inseln wurden die Trachten als spezielle Kleidung mit ganz typischen Besonderheiten kunstvoll hergestellt und lange Zeit gepflegt und vererbt. Unsere „Reise“ führt uns mit Geschichten und Hintergründen z.B. ins Gutachtal im Schwarzwald oder zur Halbinsel Marken am Ijsselmeer bis hin zum Weltkulturerbe-Ort Cicmany in der Mittelslowakei.

27.06. - 03.10.2021

Clemens Sels Museum Neuss

INTER NATIONES

Die Menschen im römischen Novaesium

Vor über 2.000 Jahren errichteten die Römer im Raum Neuss eine Reihe befestigter Militärlager. Archäologische Funde zeigen, wie die Siedlungen und die Gebäude aussahen. Aber wer waren die Menschen, die dort lebten und wo kamen sie her? Die Antwort auf diese Frage überrascht: Die Lager der römischen Garnison Novaesium waren ein Treffpunkt für Menschen aus der ganzen Welt. Die dort stationierten Legionen und Kohorten waren nicht nur in Italien und Gallien, sondern auch auf der Iberischen Halbinsel, in Nordafrika und im Nahen Osten aufgestellt worden. Am Rhein sollten die Soldaten nun den Limes, die römische Grenze zu Germanien, bewachen, die hier direkt am Rhein verlief.

Ort: Am Obertor, 41460 Nuess

service@clemens-sels-museum-neuss.de

26.09.2021 - 13.03.2022

Museum Haus der Seidenkultur, Krefeld

Mit dem Land verwoben: Von Hauswebern und Seidenfabrikanten

Der Kulturraum Niederrhein hat in seiner aktuellen Ausstellungsserie die Peripherie in den Vordergrund gerückt. Das Krefelder Haus der Seidenkultur (HdS) hat dabei den Focus auf Hüls gerichtet; ein Ortsteil mit einer wechselhaften kommunalen, wirtschaftlichen und religiösen Geschichte, die jetzt im Museum an der Luisenstraße 15 in der Ausstellung „Mit dem Land verwoben, von Hauswebern und Seidenfabrikanten“ erzählt wird.

Ort: Luisenstr. 15, 47799 Krefeld

www.seidenkultur.de

26.09.2021 - 06.03.2022

Städtisches Museum Schloss Rheydt

Weltreich und Provinz - Die Spanier am Niederrhein 1560 bis 1660

Die Ausstellung „Weltreich und Provinz“ präsentiert anhand zentraler Objekte die verschiedenen Facetten des spannenden spanischen Jahrhunderts am Niederrhein, das von Kriegen, Gräueltaten und Not, aber auch von kulturellem Austausch, Handel und Hochkultur geprägt war. 2022 wird diese Ausstellung in veränderter Form im Museum Zitadelle Jülich und 2023 im LVR-Niederrheinmuseum Wesel zu sehen sein.

www.schlossrheydt.de

30.09.2021 - 16.10.2022

LVR-Archäologischer Park Xanten

Roms fließende Grenzen - Der Limes am Niederhein

Ob durch Städte, Straßen oder Bauten – fast 500 Jahre haben die  Römer Nordrhein-Westfalen geprägt. Der Rhein trennte als  Niedergermanischer Limes über 400 Kilometer den römischen Herrschaftsbereich auf der linken Uferseite von den  germanischen Siedlungsgebieten auf der rechten Seite. 2021 entscheidet die  UNESCO-Welterbekommission über die Aufnahme des Nieder-germanischen Limes in die UNESCO-Welterbeliste. Aus diesem Grund präsentiert die siebte „Archäologische Landes-ausstellung Nordrhein-Westfalen“ 2021/2022 die faszinierenden neuen Forschungsergebnisse zum Leben am und mit dem Niederger-manischen Limes. Mit spektakulären Neufunden, originalgetreuen Nachbauten und vielen Aktionen macht „Roms fließende Grenzen“ die Zeit der Römer in Nordrhein-Westfalen wieder lebendig.

Ort: Trajanstraße 10, 46509 Xanten

http://apx.lvr.de

03.10.2021 - 03.04.2022

Limburgs Museum, Venlo

De vergeten prinsessen van Thorn / Die vergessenen Prinzessinen von Thorn

Die Ausstellung folgt dem Leben einer Reihe dieser Prinzessinnen und gibt einen einzigartigen Einblick in das Leben des europäischen Adels im achtzehnten Jahrhundert. Ein Leben in einer für die damalige Zeit großen Freiheit und voll Pracht und Prunk, aber auch ein Leben in einem goldenen Käfig.

In Die vergessenen Prinzessinnen von Thorn sind Kunstwerke und Objekte aus über fünfzig Museen aus ganz Europa und den USA zu sehen. Die meisten, von offiziellen Porträts bis zu prachtvollen Gewändern und Juwelen, waren bisher noch nie in den Niederlanden zu sehen.

Ort: Keulsepoort 5, NL-5911 BX Venlo

www.limburgsmuseum.nl

29.08.2021 - 07.11.2021

Textilmuseum Die Scheune, Nettetal

Früher regional, heute global - Frauen in der Textilindustrie

Ort: Krickenbecker Allee 21, Netteltal-Hombergen

www.textilmuseum-die-scheune.de

Vorschau - Ausstellungen 2022

06.03.2022 - 11.09.2022

Grafschafter Museum im Moerser Schloss

Räuber der Provinz - Räuberbanden im Rhein-Maas Raum

Ort: Kastell9, 47441 Moers

www.grafschafter-museum.de

19.03.2022 - 22.01.2023

Museum Burg Linn, Krefeld

Migration und Mobilität der Römer

In Krefeld gibt es viele Orte, an denen man der Geschichte ganz nah sein kann. Einer davon befindet sich in Gellep-Stratum: Dort, unmittelbar am Limes, lag Gelduba – ein römisches Kastell mit benachbarter Siedlung. Und vor allem befindet sich dort ein riesiges Gräberfeld mit fast 6.500 Grabstellen. Antike Gräber sind für Archäo-log*innen besonders spannend, denn die Römer bestatteten ihre Verstorbenen mit sorgsam ausgesuchten Beigaben: mit Kleidung, Schmuck, Waffen oder Gebrauchsgegenständen. Und diese Dinge erinnern heute daran, dass in jeder Grabstelle ein Mensch liegt, eine Person mit ganz individueller Lebensgeschichte. Die Geschichten der Toten von Gelduba erzählen von Migration und Mobilität. Die Ausstellung in Krefeld lässt ihre Geschichten wieder lebendig werden.

Ort: Rheinbabenstr. 85, 47809 Kr.-Linn

www.museumburglinn.de

03.04.2022 - 08.01.2022

Openluchtmuseum De Locht, Melderslo

De "cowboys" van de Peel /

Die "Cowboys" der Peel

Ort: Broekhuizerdijk 16d,

NL-5962 NM Melderslo

www.delocht.nl

Wie Bauern aus der Peel, die zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts mit ihren Schafherden nach Paris zogen, den Grundstein für ein florierendes internationales Geschäft legten.

In der französischen Zeit (1794-1814) war Venray ein Zentrum der Schafzucht. In dem damals weitgehend unerforschten Peel-Gebiet gab es viele Weidemöglichkeiten für die Nordlimburger Heideschafe. Sie wurden hauptsächlich für Dung und in geringerem Maße für Wolle gehalten, aber ihr Fleisch wurde in der Region kaum gegessen. In Frankreich erwies sich das Fleisch jedoch als wohlschmeckend. Deshalb gingen einige Bauern mit ihren ausgewachsenen Schafen zu den Pariser Schlachthöfen. Bald schlossen sich die Bauern in Gesellschaften zusammen. Die bekannteste von ihnen, die so genannte „Great Company“, handelte bald in Frankreich, den Niederlanden und Deutschland und fasste 1846 auch in London Fuß auf dem Markt. Als sich später die Eisenbahn in Europa entwickelte, wurden die Kaufgebiete tief ins damalige Preußen und in die Donaugebiete ausgedehnt. Später beschäftigten sie sich auch mit dem Vieh- und Fleischhandel aus Argentinien. Die Great Company hatte gute und schlechte Zeiten, aber auf ihrem Höhepunkt in den Jahren 1865-1869 verkaufte sie etwa 125.000 Schafe pro Jahr. Sie war bis 1910 in Venray aktiv und setzte sich dann von Antwerpen aus fort. In den folgenden Tagen verließ eine Reihe von Mitgliedern das Unternehmen, um den Handel mit Rindern und Fleisch auf eigene Rechnung, aber auch in anderen Angelegenheiten fortzusetzen. In London, Paris, Buenos Aires und Antwerpen finden wir noch heute Unternehmen, die ihren Ursprung in der Great Sheep Company haben.

September 2022 - Dezember 2022

Haus Ingenray, Emilie und Hans Stratmans-Stiftung

Fossa Eugeniana - Bilder einer niederrheinischen Grenzlegende

Ort: Möhlendyck 22, 47608 Geldern

Im September 1626 begannen die Spanier mit der Errichtung eines etwa 40 km langen, von Rheinberg bis Venlo, vom Rhein bis zur Maas reichenden Stichkanals. Die ,Fossaʻ (lateinisch für ,Grabenʻ) sollte die abtrünnigen niederländischen Provinzen von der Expansion nach Süden abhalten. Nach erfolglosen militärischen Operationen versprach sich das habsburgische Spanien von einer wirtschaftlicher Blockadepolitik den größten Nutzen gegen die niederländischen Generalstaaten. Für ihren Widerstand gegen die spanische Besatzung waren die nordniederländischen Provinzen von ihren auf dem Handel beruhenden wirtschaftlichen Erträgen abhängig, die maßgeblich auf der Ein- und Ausfuhr von Waren über die großen Wasserstraßen wie Rhein und Maas beruhten.

Benannt wurde das ehrgeizige Projekt nach der in Brüssel residierenden spanischen Regentin, Erzherzogin Isabella Clara Eugenia († 1633), einer Tochter König Philipps II. († 1598). Der Bau der künstlichen Wasserstraße band zeitweise bis zu 8.000 Arbeiter, blieb jedoch – nach anfänglichen Fortschritten vor allem im Abschnitt von Rheinberg bis Geldern – aufgrund vielfältiger Widernisse unvollendet. So boten die von den Spaniern geplanten 24 Verteidigungsschanzen, darunter das stark fortifizierte Geldern sowie zwei große Erdschanzen mit je vier Bastionen, gegen angreifende niederländische Truppen keinen hinreichenden Schutz, da sie – bis auf eine Ausnahme – auf der südlich gelegenen Kanalseite gelegen waren. Logistische und bautechnische Schwierigkeiten verzögerten die Errichtung des zweiten Teilstücks von Geldern nach Venlo.
Nach zweijähriger Bauzeit überforderten die ständig steigenden Kosten die finanziellen Möglichkeiten der spanischen Krone, so dass die Grabungs- und Ausbauarbeiten zum Erliegen kamen. Spätestens nach der Eroberung der geo-strategischen Fixpunkte Venlo und Rheinberg (1632/33) sowie ’s-Hertogenboschs und Maastrichts durch die Generalstaaten hatte die teilvollendete Fossa Eugeniana jede wirtschaftliche und militärische Bedeutung verloren. Der Westfälische Frieden 1648 zementierte schließlich die Trennung der nördlichen Niederlande von deren weiterhin unter spanischer Herrschaft stehenden südlichen Teilen. Mit dem Friedensschluss von Münster und Osnabrück erlangte die neue Republik der Vereinigten Niederlande gewissermaßen die ,offizielle‘ Anerkennung der europäischen Staatenwelt. Das Oberquartier Geldern verblieb in spanischer Hand und wurde den südlichen Niederlanden inkorporiert. Nach ihrer Fertigstellung hätte die Fossa Eugeniana nicht nur das Oberquartier, sondern auch die wirtschaftliche Lebensader der nördlich gelegenen Regionen durchschnitten.
Der unvollendete Kanal symbolisiert zugleich den vergeblichen Versuch des geschwächten Spanien, seine Herrschaft über die gesamten Niederlande aufrecht zu erhalten. Bis heute sind die unter Denkmalschutz stehenden Überreste des Kanals und seiner Festungsanlagen sind erhalten, so zwischen Rheinberg und Geldern und namentlich die Doppelschanze nahe der niederländisch-deutschen Grenze bei Lingsfort. Auch die zur Überwindung von Höhenunterschieden errichtete Schleusenkammer bei Rheinberg zählt zu diesen Denkmälern. Entlang der niederländischen Grenze bei Walbeck erinnert das „Grift“ genannte Bächlein, ein durch Waldgebiet mäanderndes Rinnsal, an das gescheiterte Großvorhaben eines Stichkanals vom Rhein bis zur Maas.
Diese und weitere historische Zusammenhänge und Entwicklungen von regionaler und europäischer Tragweite lassen sich am zeitgenössischen Kartenmaterial der Emilie und Hans Stratmans-Stiftung ebenso spannend wie anschaulich darstellen. Die Kupferstiche zeigen nicht nur Festungsanlagen en detail oder Schubkarren schiebende Arbeiter im Graben, sondern darüber hinaus damals in Planung befindliche Teilabschnitte oder die unter niederländischem Artilleriebeschuss stehende Baustelle. Bereits Karten des 17. Jahrhunderts verzeichnen das Teilstück nahe Walbeck als „De Nieuwe Grift“. Als faktische Grenze hatte die Fossa Eugeniana nur wenige Jahre und nur im Teilabschnitt zwischen Rheinberg und Geldern Bestand, als imaginäre Grenze jedoch steht sie an einem Scheidepunkt europäischer Geschichte des 17. Jahrhunderts.
Plakat zu der Ausstellung "Roms fließende Grenzen. Archäologische Landesausstellung NRW. Leben am Limes". Bild: Mikko Kriek.

25.11.2021 - 29.05.2022

Roms fließende Grenzen

Archäologische Landesausstellung NRW

Schon vor 2000 Jahren war das Rheinland ein Schmelztiegel, in dem unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen aufeinandertrafen. Das LVR-LandesMuseum stellt die Vielfalt der Menschen und Kulturen am Limes vor. Wie wohnte und arbeitete man in den Militärlagern und Zivilsiedlungen? Wie war man zu Lande und zu Wasser und auch über die „nasse Grenze“ hinweg miteinander verbunden? Weihesteine, Grabmonumente, Wandmalereien und Alltagsgegenstände berichten nicht nur von der Herkunft der Menschen, sondern gewähren darüber hinaus Einblicke in ihre privaten Lebensbereiche.

Ein großes interaktives Limesmodell, Filme und Medienstationen machen die antiken Schauplätze an der Grenze des Römischen Reiches anschaulich und lebendig.

02.06. - 24.10.2021

Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme

Präsentiert werden hochkarätige Objekte aus Deutschland, Dänemark, Polen und Rumänien. Sie bieten neue Einblicke in die ferne Welt der Germanen: Wie haben sie gelebt und gewirtschaftet? Wie waren ihre Gesellschaften organisiert? Was haben sie geglaubt? Welche Rolle spielten die Beziehungen zu den Römern? Wie bildeten sich Gruppen und Identitäten? Und wie erklärt sich angesichts der benachbarten „Hochkultur“ des römischen Reiches, dass die Germanen über Jahrhunderte hinweg auf ganz anderen Wirtschafts- und Lebensformen beharrten? Die Ausstellung macht deutlich, dass es keine einheitliche germanische Welt gab, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Kulturen, die in komplexen Austauschverhältnissen standen.


> Bildergalerie

vom Ausstellungsbesuch im August 2021


13.03.2021 - 18.07.2021

/ verlängert bis 05.09.2021

High Tech Römer.

Schauen. Machen. Staunen

Die Besucher*innen sind eingeladen, die genialen technischen Erfindungen der Antike nicht nur zu bestaunen, sondern auch selbst Hand anzulegen: An 30 Mitmachstationen können sie eine römische Stadt planen, Wasser aufwärts fließen lassen, eine Brücke bauen, mit einer römischen Galeere um die Wette rudern oder ein Katapult ausprobieren. Die Ausstellung vermittelt römische Technik auf spielerische Weise und macht ihre Bedeutung für die Gegenwart bewusst.

01.10.2020 / 22.05.2021 - 24.10.2021

Vom Neandertaler in die Gegenwart

Der berühmteste und älteste Rheinländer, der Neandertaler, hat so eine neue prominente Heimat im Erdgeschoss erhalten. Mit einem erweiterten Vermittlungskonzept, einer neuen Rekonstruktion, neuen Forschungsergebnissen und einem ergänzenden digitalen Mediaguide bietet der Ausstellungsbereich im neuen Gewand viel Neues zum Entdecken und Erleben. Der Neandertaler ist das wohl berühmteste Fossil der Menschheitsgeschichte. 1856 von Steinbrucharbeitern im Neandertal gefunden, haben diese 45000 Jahre alten Knochen eines Mannes aus der Alt-Steinzeit bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

Die französische Künstlerin Elisabeth Daynès hat in ihrem Atelier in Paris eine neue lebensechte Nachbildung des Neandertalers angefertigt. Die Rekonstruktion basiert auf den originalen Knochen des Neandertalers und neuesten Forschungsergebnissen und zeigt sogar die Beeinträchtigung seines linken Armes, den er aufgrund einer Verletzung nicht mehr voll nutzen konnte.

> Bildergalerie folgt
"Les Moulins de Wegberck 1726"
von Renier Roidkin
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Historischer Verein Wegberg e.V. - 04.01.2017 - Letzte Änderung: 28.09.2021

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