Historischer Verein Wegberg e.V.

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Wegbergs Mühlenpartnergemeinde Leudal
Unterwegs in der Gemeinde Leudal

Das Gemeindegebiet von Leudal mit ihren Dörfern, Naturschutzgebieten, Mühlen und Sehenswürdigkeiten läßt sich auf vielfältige Weise erkunden, ob mit dem Auto, mit dem Fahrad oder zu Fuß.

Wanderrouten

Kerngebiet und Namensgeber der Gemeinde ist das Naturschutzgebiet am Leubach: Het Leudal. Zur Erkundung befindet sich eine Info-Tafel beim Startpunkt des Rundwanderwegs in der Nähe des Besucherzentrums Leudal (Leudalmuseum). Der Wanderweg gehört zu den neun Premium-Wanderwegen des Projekts "Wandervolle Wasserwelt" des Naturparks Maas-Schwalm-Nette. Länge: 14,6 km, Dauer: ca. 4,5 Std.


Strecken-Beschreibung

Das Leudal ist ein hoch gelegenes Naturschutzgebiet am Westufer der Maas. Die größeren Höhenunterschiede machen diese Tour zu einer gesunden Herausforderung. Der Weg führt durch die wunderschöne, typische Bach-Auenlandschaft am Lauf des Tungelroysebeek und später am Zelsterbeek entlang. Erste Station ist die St. Ursulamühle. Vom Litsberg aus genießt man einen weiten Ausblick und östlich des Weges erreicht man auf einem Hügel die St. Servaaskapelle, umgeben von Akazien, die im Jahr 1891 erbaut wurde.
Weiter geht es zum Klosterhof St. Elisabeth und dann zum Café Busjop, einem märchenhaften Ort, an dem es vor langer Zeit gespukt haben soll. Anschließend führt die Wanderung durch eine beeindruckende Heidelandschaft, am Landgut de Bedelaar vorbei, durch das Langven mit seinen Weiden und Wiesen.


Tipps und Besonderheiten

Im Leudal trifft man überall auf historisch interessante Orte und typische Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft, die zum Verweilen einladen oder seltene Erlebnisse bieten. So liegt die St. Ursula Wassermühle, die schon im 16. Jahrhundert als Öl- und Getreidemühle genutzt wurde, inmitten der Bach-Auenlandschaft mit einem wunderschönen, alten Obstgarten.
Der St. Elisabeth Klosterhof ist ein prächtiger Vierkant-Bauernhof mit Backhaus, vermutlich aus dem 13. Jahrhundert. Umgeben von einem Blumengarten liegt das Leudalmuseum. Wanderer jeden Alters werden den Abwechslungsreichtum der Wege zwischen Wäldern und Feldern, Wiesen und Hohlwegen genießen – nicht nur im Sommer, sondern auch mit allen Reizen des Winters.

Die Tier- und Pflanzenwelt

Diese, durch das Wasser geprägte Landschaft, hat nicht nur dem Erholung suchenden Wanderer eine Menge zu bieten, sondern auch dem Liebhaber und Kenner der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Die spezifischen Boden- und Klimabedingungen der Region bieten auch seltenen Pflanzen einen idealen Lebensraum. In den Bruchwäldern der feuchten Bachtäler kommen unter anderem Sumpfdotterblume, Wasserfeder und Milzkraut vor. Auch zahlreiche Seggenvegetationen sind an den feuchten Standorten anzutreffen. In den trockneren Bereichen sind im Frühling unter anderem Buschwindröschen und Primeln zu bewundern.
Die vielfältige Vogelwelt lässt das Herz des Vogelliebhabers höher schlagen. Unterwegs kann man zum Beispiel auf Schwarz- und Grünspecht, Schafstelze, Gimpel, Sperber und Baumfalke treffen. Auch der Eisvogel ist an steilen Bachufern zu finden. Rehe und Füchse finden hier ideale Lebensbedingungen. Selbst Biber haben das Gebiet für sich entdeckt.

(Quelle: Naturpark Maas-Schwal-Nette)


Fahrradrouten

Für Fahrradfahrer ist das Knotenpunktsystem (ndl. knooppuntensystem) zur Erkundung hilfreich. Ohne große Vorplanungen kann man fast in jedem Ort in eine Route "einsteigen" und wird dann von Knotenpunkt zu Knotenpunkt mittels Hinweistafeln sicher geführt. Hierdurch ergeben sich viele Möglichkeiten eine eigene Tagesroute kurzfristig zusammenzustellen oder ggfs. abzuändern. Hilfreich sind dabei die Übersichtskarten, die z.B. beim VVV erhältlich sind. Besitzer von Navigationssystemen können sich alle Knotenpunkte der Niedelande auf ihr Navi laden.

Auf der Website "www.liefdevoorlimburg.nl" findet sich eine Vielzahl von Fahrradrouten, die unter Verwendung des Knotenpunktsystems nach verschiedenen Schwerpunkten zusammengestellt worden sind.

Als Einstieg für Leudal empfiehlt sich die "Leudal-Route". Auch für Mühleninteressierte werden spezielle Routen vorgeschlagen: Molenroute Noord-Leudal und Molenroute Zuid-Leudal. Leider führt das Knotenpunktsystem nicht, wie man erwarten sollte, an allen Mühlen unmittelbar vorbei. Man muss schon etwas suchen!

Von den vorgeschlagenen Routen kann jederzeit unkompliziert abgewichen werden, um - je nach Kondition oder Wetterlage - die Route abzukürzen oder auch zu verlängern.

Die Leudal-Route - Länge: 41 km

Knotenpunkte
der Route:

  • 49

  • 51

  • 50

  • 52

  • 45

  • 95

  • 38

  • 30

  • 34

  • 32

  • 44

  • 43

  • 41

  • 46

  • 49

Die Leudal-Route ist eine wunderbare Strecke durch die Gemeinde Leudal, mit ihren schönen Dörfern, Sehenswürdigkeiten und Naturschutzgebieten.

Startpunkt: Parkplatz beim Besucherzentrum (Leudalmuseum, Roggelseweg 58, Haelen), in der Nähe des Knotenpunktes 49.

Die Route führt durch die Dörfer Baexem, Nunhem, Neer, Haelen, Horn, Beegden, Heel, Panheel und Grathem.

Streckenbeschreibung:
49 - Startpunkt - zur Leumolen (St. Barbara) - Nunhem - 51
51 - Neer - empfohlener Abstecher: Friedessemolen und Fähre - 50
50 - Buggenum mit Kasteel Malborg - 52
52 - Abstecher nach Haelen mit Kasteel Aldenghoor und Vogelmolen - 52
52 - bis kurz vor Horn - 45
45 - nach Horn mit Kasteel Horn - 38
38 - Horn, Abstecher zu den Mühlen De Hoop und De Welvaart
      - dann entlang der Maas - 30
30 - Beegden, Lindertmolen, Drinkwaterspaarbekken De Lange Vlieter
      und Boschmolenplas, Panheel - 34
34 - Grathem mit Grathemer Mühle , evtl. Kasteel Oud Buggenum- 32
32 - Richtung Norden - 44 - Richtung Baexem, alternativ: von Grathem
      direkt nach Baexem, dort: Auroramolen - 43
43 - Richtung Norden - 41
41 - Richtung Westen durch Waldgebiet Starrenbos - 46
46 - durch Waldgebiet Leudal zurück zum Startpunkt - 49

Mühlenroute Leudal-Nord - Länge: 40 km

Startpunkt:
St.Antonius Mühle in Heythuysen

Knotenpunkte
der Route:

  • 16

  • 17

  • 51

  • 50

  • 52

  • 45

  • 38

  • 49

  • 15

Diese Mühlenroute von ca. 40 km führt Sie durch die wunderschöne Naturlandschaft im Norden der Gemeinde Leudal entlang neun Mühlen, sowohl Windmühlen als auch Wassermühlen. Die Route führt durch die Ortschaften Heythuysen, Roggel-Nijken, Neer, Buggenum, Horn, Haelen und Nunhem.
Bitte beachten: Die Route weicht z.T. erheblich vom Knotenpunktsystem ab!

Die Route beginnt an der St. Antonius-Mühle in Heythuysen und führt Richtung Norden über die Ortschaft Bienkert nach Nijken (an der N 279) mit der St. Petrus-Mühle. Von hier zum Knoten 16 und ab da kann man dem Knotenpunkthinweisen folgen: Über die Knoten 17 und 51 gelangt man nach Neer, dort Abstecher  zur Friedessemolen und Hammermühle am Neerbach. Suchen Sie den Knoten 50 und folgen den Hinweisen über Buggenum, dort Kasteel Malborg, Richtung Knoten 52 und 45 nach Horn. Fahren Sie Richtung Knoten 38 und Sie kommen am Kasteel Horn vorbei. Innerorts müssen Sie wieder einen Abstecher zum Molenweg machen mit den Mühlen De Hoop und De Welvaart. Danach fahren Sie nach Norden zum Knoten 45 mit einem Abstecher nach Haelen, dort Kasteel Aldenghoor und die Vogelmolen, zurück zu Knoten 46, vorbei an der Ruine der St. Elisabeth-Mühle bei Haelen zum Knoten 49, dort Abstecher zur Leumolen bei Nunhem und wieder zurück zum Knoten 49 und schließend Richtung Knoten 15 nach Heythuysen.

Die Mühlenroute Leudal-Süd - Länge: 40 km

Startpunkt:
St.Antonius Mühle in Heythuysen

Knotenpunkte
der Route:

  • 47

  • 44

  • 32

  • 31

  • 33

  • 20

  • 32

  • 44

  • 43

  • 41

Diese Mühlenroute von ca. 40 km führt Sie durch die wunderschöne Naturlandschaft im Süden der Gemeinde Leudal entlang von sieben Mühlen, sowohl Windmühlen als auch Wassermühlen. Die Route führt durch die Ortschaften Heydthuysen, Leveroy, Hunsel, Neeritter, Ittervoort, Baexem und zurüch nach Heythuysen.
Bitte beachten: Die Route weicht z.T. vom Knotenpunktsystem ab!

Die Route beginnt an der St. Antonius-Mühle in Heythuysen und führt durch Leveroy zum Knoten 47, dann Richtung Süden (Querung der N 280) zum Knoten 44, dort zunächst Richtung Knoten 32, dann aber abbiegen Richtung Knoten 31 (Querung der A 2), dann Richtung Hunsel, dort Richtung Haler-Uffelsen mit der Uffelse Mühle. Weiter geht es in Richtung Neeritter mit der Armenmolen. In Ittervoort sehen Sie die Schouwsmolen und die Luyensmolen. Danach geht es entlang der N 273 (Napoleonsweg) Richtung Grathem (Knoten 32) mit der Grathemer Mühle. Weiter Richtung Knoten 44, dann nach Baexem (Knoten 43) mit der Aurora-Mühle und schließlich über Knoten 41 wieder zurück nach Heythuysen.

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HVW - erstellt 27.08.2014 / 30.08.2014 / geänd. 13.04.2015

Historischer Verein Wegberg e.V. - 2013 - Letzte Änderung: 25.07.2020

Historischer Verein Wegberg e.V.
Rathausplatz 21, Wegberger Mühle, 41844 Wegberg
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