Alle reden während der Corona-Pandemie vom Autokino - wir machen jetzt Heim@kino.
Ab Do. 4. Juni 2020 im Programm:
Die Korbmacher in der Rurniederung - Schälen und Kochen der Weidenruten
Ein Film des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
Ab Donnerstag, 28. Mai, zeigen wir vier weitere Filmdokumentationen aus der Rubrik "Bauernwerk im Rheinland".
Wenn man "Heimat" durch einen örtlichen Bezug definiert, so nähern wir uns damit unserer Heimat und berichten
über die Arbeit der "Korbmacher in der Rurniederung". Die Aufnahmen entstanden 1974 - 1975.
Heute zeigen wir einen 13-minütigen Film über das Schälen und Kochen der Weidenruten bei der Korbgenossenschaft in Tetz, der ganz aktuell vom Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte zur Verfügung gestellt worden ist.
Aufnahme: Gabriel Simons; Kommentar: Ulrich Tapper
Die geernteten Weidenruten müssen vor der Weiterverwendung als Flechtmaterial bearbeitet werden. Für die Weißkorbware schält man die grünen Ruten und lässt sie in der Sonne trocknen. Bei der üblichen Braunkorbware kocht man die ungeschälten Ruten zwischen zwei undfünf Stunden in Wasser. Die Weiden sind dann schälreif, die Rinde lässt sich ablösen. Die Gerbsäure der Rinde hat nun den Ruten die gewünschte Färbung gegeben.
Die Korbmacher in der Rurniederung<br />Schälen und Kochen der Weidenruten, Farbe<br />LVR - Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Im Rahmen des Portals "Alltagskulturen im Rheinland" bietet das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte Filmdokumentationen aus den Bereichen Bauernwerk, Altes Handwerk, Industrialsierung und Volksbrauch im Rheinland an.