Wegberger Mühlentour - Historischer Verein Wegberg

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Sonntag, 14.09.2014 - Wegberg
"Mühlen ohne Grenzen"

RHEINISCHE POST
MONTAG, 15. SEPTEMBER 2014

Alte Mühlen beidseits der Grenze öffneten ihre Tore

Zwischen den Leinzöpfen im Flachsmuseum und frisch gepresstem Leinöl in der Schrofmühle wurde bei der Mühlen-Tour gependelt.
VON JESSICA BALLEER

WEGBERG Startpunkt der Tour "Mühlen ohne Grenzen" war das Café Samocca an der alten Wegberger Mühle. Die Rundfahrt diente als perfekte Ergänzung zum ersten Wegberger Flachtstag: "Auch in den Mühlen wird zur Ölgewinnung der Flachssamen bearbeitet. Mühlen, Flachsmuseum und das Trachtenmuseum Wegberg zeigen heute alles, was man zum Thema Flachs wissen muss", sagte Ulrich Lambertz vom Stadtmarketing. Sogar eine grenzüberschreitende Aktion machte die Stadt daraus: Auch die "Molen" der niederländischen Region Leudal öffneten den Besuchern ihre Türen. Bei bestem Wetter begrüßte ein ebenfalls strahlender Bürgermeister Michael Stock die Teilnehmer des Aktionstags rund um Flachs und Mühlen: "Die schönen, alten Mühlen sind voller Leben, und die Region ist bestens besucht", freute sich Stock. Zusammen mit seinem Sohn nahm auch er an der Planwagenfahrt teil, um die Mühlen und das Flachsmuseum zu besuchen und zu sehen, wie Leinöl gewonnen und Leinentücher nach alter Tradition gewebt Wurden.
Während an der Schrofmühle kaltgepresstes Leinöl gewonnen wurde, hatten sich auch die anderen Mühlen rund um Wegberg einiges einfallen lassen. Im Mühlenmuseum gab es frische "Wegberger Zungen" aus dem alten Backofen. Die Betreiber der Ophover Mühle hatten zum Mühlenbrunch eingeladen und ausgefallene Biere auf der Karte. "Wir haben zwei neue Sorten von Mühlenbier frisch gebraut, die die Besucher probieren dürfen." Auf dem Weg zur Rickelrather Schrofmühle lockten elsässische Gerichte am Mittag hungrige Gäste in die Molzmühle. "Mühlen, Märchen, Mythen, Legenden" war das Motto dort. Um 10.30 startete nämlich schon die Fahrradtour an der Wegberger Mühle über die Marathon-Distanz: 42 Kilometer durchs malerische Wegberger "Tal der Mühlen". Nach und nach erreichten die Gruppen die alten "Molen". Wem das zu viel war, der konnte im Planwagen bis zur Dalheimer Mühle fahren. Am Informationsstand an der Wegberger Mühle hieß es schon mittags: "Der Planwagen ist leider schon voll." 18 Plätze gab es, die fix ausgebucht waren.
Abfahrt für die Familienradtour nach Ophoven und ins Flachsmuseum war um 10.45 Uhr. Auch dazu fanden sich Jung und Alt mit Fahrrädern am Café Samocca ein. Zwischen regionaler Geschichte und Kultur kam bei der Mühlen-Tour der Spaß nicht zu kurz. An der Tüschenbroicher Mühle hatten vor allem die Kinder Spaß: Kahnfahrten, Minigolf und deftige Mühlengerichte rundeten den informativen Teil des Aktionstages ab.



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Fotos von Karl Küppers
Fotos v. Ulrich Lambertz

 
 
 
 
 
 

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