Pressebericht über die Bücherbörse am 01.11.2006 - Historischer Verein Wegberg

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Pressebericht - RP ONLINE
Bücherbörse am 01.11.2006

Wegberg
Altes Wegberg im Blickpunkt
VON STEFFI MAGER - zuletzt aktualisiert: 04.11.2006

Wegberg (RPO). Die Bücherbörse des Historischen Vereins Wegberg lockte wieder viele Besucher in den Vereinsraum im Begegnungszentrum. Besonders gefragt waren der Kalender „Wegberg gestern“ und der neue Bildband.

Die Mitglieder des Historischen Verein Wegberg trauten ihren Augen kaum. Im vergangenen Jahr hatten sich nur wenige Mitbürger für die Bücherbörse im Vereinsraum des
Begegnungszentrums interessiert. Zur diesjährigen achten Bücherbörse waren nach knapp zwei Stunden schon über 40 Besucher zum Schmökern gekommen. „Ich weiß nicht, ob unser neues Buch die Menschen anlockt, aber wir freuen uns natürlich sehr über den großen Andrang“, sagte der Vorsitzende des Historischen Verein Dietmar Schmitz.

INFO

Kalender für 9,90 Euro

13 alte Bilder, die nicht im Bildband „Wegberg – Bilder erzählen Geschichte“ abgedruckt werden konnten, hat der Historische Verein in einem Wandkalender unter dem Motto „Wegberg gestern“ veröffentlicht. Die Publikation ist für 9,90 Euro bei den Vorstandsmitgliedern des Vereins oder in den örtlichen Buchhandlungen zu bekommen.

Mit seiner Vermutung schien Schmitz richtig zu liegen. Die Besucher
ließen sich von den Mitgliedern des Vereins über den Bildband „Wegberg –
Bilder erzählen Geschichte“ informieren, und viele gingen mit der neuen
Veröffentlichung des Vereins unterm Arm nach Hause. Doch nicht nur der
Bildband war beliebt, sondern auch ein Kalender, den der Verein gerade
herausgebracht hat. „Wir haben so viele schöne Bilder von den
Wegbergern bekommen und sind froh, dass wir 13 Bilder, die nicht im
Buch abgedruckt sind, doch noch würdig an die Öffentlichkeit bringen
können“, sagte Dietmar Schmitz.

Erstmals mit Schnäppchenmarkt

Für den kleinen Geldbeutel gab es erstmals einen Schnäppchenmarkt.
Immer häufiger erhält der Verein Bücher aus Nachlässen, die nicht in die
Kataloge eingeordnet werden können. Diese „leichte Literatur“ konnte für
zehn und 50 Cent erworben werden. Neben diesen Neuheiten gab es aber
auch die bewährten Bücher, wie den „Berker Boten“, den Heimatkalender,
das Grenzlandringbuch und Spezialliteratur zu verschiedenen historischen
und kulturellen Bereichen zu kaufen.

Wer sich für Archäologie interessierte, fand im stellvertretenden
Vorsitzenden Klaus Bürger einen kompetenten Gesprächspartner. Im
Gebiet um Wegberg haben früher rund 50 römische Bauernhäuser
gestanden. Wird heute in deren Nachbarschaft gebaut, kommt es nicht
selten vor, dass noch alte römische Dachziegel oder gar Vasenstücke
gefunden werden, die der Verein in einer Vitrine präsentiert.

Der Besucherandrang bestätigte den Historischen Verein auch in seinem
neuen Projekt: im Frühjahr 2008 ist der Umzug in die bis dahin
restaurierte Ramachers Mühle geplant. Der Vereinsraum im
Begegnungszentrum habe seine Kapazitätsgrenze erreicht. In der
Ramachers Mühle stünde laut Schmitz eine Fläche von rund 90
Quadratmeter zur Verfügung. Der Standpunkt der Ramachers Mühle,
gleich neben dem Rathaus im Herzen der Stadt, könnte für den
Historischen Verein idealer nicht sein, sagte Schmitz.

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